Mittagsjournal

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Beiträge

  • Sicherheitspaket: Koalitionsstreit

    Seit zweieinhalb Wochen ist das höchst umstrittene neue Sicherheitspaket der ÖVP-Minister Brandstetter und Sobotka in Begutachtung. Nicht nur die Opposition auch SPÖ-Justizsprecher Hannes Jarolim lehnt den ÖVP-Entwurf zur Ausweitung der Überwachungsmöglichkeiten der Polizei jetzt ab, wie er im Ö1-Journal um 8 Uhr gesagt hat. Seine Kritik: Das von der ÖVP in Begutachtung gegebene Paket gehe weit über das hinaus, was in koalitionsinternen Vorgesprächen diskutiert wurde. Julia Schmuck fasst die Debatte noch einmal zusammen und hat die Reaktion der ÖVP eingeholt.

  • Sicherheitspaket mitten im Wahlkampf

    Das Thema Sicherheitspaket wird seit Monaten diskutiert, jetzt ist es in Begutachtung. Der SPÖ geht das Vorhaben der ÖVP aber jetzt zu weit. Sie ist wie alle Parteien zwar für mehr Überwachungsmöglichkeiten der Polizei, sagt aber nun, das Paket sei in geänderter und nicht abgesprochener Form eingebracht worden. Stefan Kappacher mit einer Analyse.

  • Der Bundestrojaner

    Die Politik diskutiert seit Wochen über die Überwachung von WhatsApp zur Terrorbekämpfung. Doch wie funktioniert diese genau? Braucht es dazu eine Schadsoftware, also einen so genannte Trojaner, oder gibt es auch andere Möglichkeiten? Beate Tomassovits hat nachgefragt.

  • Libyen: Stabilisierung des Landes fehlt

    Zur Lage in Libyen: Seit Muammar al Gaddafi abgesetzt und umgebracht worden ist, ist das Land im Chaos versunken. Eine Regierung, die in weiten Teilen des Landes niemand ernst nimmt, dazu Milizen, die ihr Unwesen treiben, und deren Geschäftsmodell es ist, Flüchtlinge in Boote zu setzen und Richtung Italien loszuschicken. Allein heuer sind bisher etwa 100.000 Menschen übers Mittelmeer nach Italien gekommen.
    Deshalb das große Interesse der Europäer, Libyen zu stabilisieren. Ein allerdings ziemlich auswegloses Unterfangen, meint Wolfgang Pusztai im Ö1-Mittagsjournal. Er war 5 Jahre lang Verteidigungs-Attaché in Rom und als solcher für Libyen zuständig. Jetzt arbeitet er freiberuflich als Experte für Sicherheit und Politik.

  • Putin auf Besuch in Finnland

    Nicht alle halten die Sanktionen gegen Russland für eine gute Idee, auch in Österreich würden viele lieber heute als morgen die Geschäfte vom politischen Ballast befreien. Aber kaum ein Land ist so stark an guten Beziehungen zu Russland interessiert wie Finnland.

    Das heißt nicht, dass sich Finnland in die Reihe der Sanktions-Gegner einordnen würde, im Gegenteil. Die Finnen sind sehr für wirtschaftliche Strafen gegen Russland.
    Keine leichten Voraussetzungen also, wenn der russische Präsident Wladimir Putin heute in Helsinki zu Besuch ist.
    Die Finnen stecken auch mehr Geld ins Militär, auch aus Angst vor möglichen russischen Cyber-Angriffen.

  • Flüchtlinge: Slowakischer Premier bei Juncker

    Die Flüchtlingskrise überschattet den Brüssel-Besuch des slowakischen Premierminister Robert Fico. Am Tag nach der Vorentscheidung des Europäischen Gerichtshofes, die slowakisch-ungarische Klage gegen die EU-interne Verteilung von Asylwerbern abzuweisen, ist die Flüchtlingskrise naturgemäß zentrales Thema des Gesprächs des slowakischen Premiers mit EU-Kommissionspräsident Jean Claude Juncker.

    Für viele überraschend: Für die Slowakei steht die Diskussion über angeblich schlechtere Qualität von Lebensmitteln in Mittel- und Osteuropa heute im Vordergrund.

  • China: Anti-Korruptionskampf via TV

    Korruption in China: Seit Jahren ruft die Regierung immer wieder die Jagd auf korrupte Funktionäre aus. Derzeit gerade wieder mit einer Fernseh-Kampagne. So konnte man gestern im Staatsfernsehen zur besten Sendezeit fünf prominenten Partei-Funktionären zusehen, wie sie reumütig ihre Vergehen eingestanden haben. Die Geständnisse sind eingebettet in eine zehnteilige Serie, in der die Fortschritte Chinas unter Präsident Xi Jinping ausführlich geschildert werden. Die Propaganda-Maschinerie läuft an - vor dem Parteitag der Kommunistischen Partei Chinas im Herbst.

  • Foxconn investiert in den USA

    Foxconn, einer der größten Elektronikkonzerne der Welt aus Taiwan, plant eine Rieseninvestition in den USA. Um rund 10 Milliarden US-Dollar soll im Bundesstaat Wisconsin ein Werk zur Herstellung von Displays entstehen. Ein entsprechendes Absichts-Abkommen wurde heute mit US-Präsident Donald Trump unterzeichnet.

    Das Abkommen ist auch geopolitisch nicht unbedeutend. Amerika ist mehr oder weniger eine Schutzmacht für die von China angefeindete Insel Taiwan. Andererseits hat Taiwan einen Großteil seiner Produktionsstätten in Südchina errichtet. All das gibt jede Menge Anlass zu Spekulationen.

  • Equal Pensions-Tag: Frauen im Nachteil

    Heute ist der Equal Pension Day. Das bedeutet: Männer in Österreich haben bis zum heutigen Tag so viel Pension bekommen wie Frauen durchschnittlich im ganzen Jahr erwarten können.
    Und das schon am 27. Juli, anders ausgedrückt: Frauen bekommen durchschnittlich um 40 Prozent weniger Pension als Männer.

    In Euro heißt das: knapp 26.000 Euro Pension jährlich für Männer, Frauen kommen auf knapp 15.000 Euro. Pamela Rendi-Wagner (SPÖ) ist nicht die erste Frauenministerin, die sich fragen lassen muss, wie diese Kluft nach wie vor zu erklären ist.

  • Österreichs Handel mit Umsatzplus

    Die Österreicher sind wieder in Kauflaune: das zeigt sich deutlich an den Umsätzen im heimischen Handel, die im ersten Halbjahr um zweieinhalb Prozent gestiegen sind. Das größte Plus gibt es im Lebensmittelhandel.

  • Mittelmeer: Drei Grad mehr in 30 Jahren

    Das Mittelmeer wird immer mehr zur tropischen Badewanne. Wassertemperaturen 5 Grad Celsius über dem Durchschnitt gab es heuer bereits im Juni vor Genua/Italien. Dieses Phänomen ist aber kein lokal begrenztes, sondern es ist auch im östlichen Mittelmeer vor der Küste Israels nicht weniger dramatisch. Ein österreichisches Forschungsteam hat das östliche Mittelmeer vor der Küste Israels studiert, und warnt: Das Problem werde bald das gesamte Mittelmeer

    Mehr in
    science.ORF.at
    betreffen.

  • Radiotest: Ö1-Hörergemeinde wächst

    Pünktlich zum 50. Geburtstag von Ö1 eine Erfolgsmeldung: Es hören uns mehr Menschen zu als noch im vergangenen Jahr - die Ö1-Hörergemeinde wächst also, das sagt der neueste Radiotest, der im Auftrag von ORF und Privatradios erstellt wird und heute veröffentlicht wurde.

  • Salzburger Festspiele eröffnet

    Heute Vormittag wurden die Salzburger Festspiele eröffnet. Der Festakt in der Felsenreitschule bildet traditionell den offiziellen Startschuss für die Festspiele - auch wenn erste Programmhöhepunkte schon in den vergangenen Tagen zu erleben waren. Als Festredner war heuer der deutsche Strafverteidiger und Bestseller-Autor Ferdinand von Schirach geladen, und er bezog sich in seiner Festrede auf den diesjährigen Themenschwerpunkt „Macht".

    Hinweis: Die Mozartoper "La Clemenza di Tito" aus Salzburg ist auch Live in Ö1 zu hören, heute ab 18.25.

  • News in English

    Israel removes security measures / Italy to send shops to Libyan coast / Macron wants asylum centres in Libya / Maduro denounces US sanctions / Sweden scandal over IT / EU ‘should ready US sanctions’ / Trump trans-gender ban unprepared / The weather

  • Infos en français

    Paris annonce la création de Hotspots en Libye / La fin du boycott sur l’esplanade des mosquées / Venezuela : 2 ème jour de la grève générale / Cyberscandale en Suède: remaniement du gouvernement / Légère amélioration sur le front des incendies en France / La météo

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