Mittagsjournal

mit Nachrichten in englischer und in französischer Sprache

Beiträge

  • US-Sanktionen: Russland schlägt zurück

    Nachdem die USA ihre Wirtschaftssanktionen gegen Russland verschärft haben, reagiert jetzt auch die Führung in Moskau. Von "extremer Aggression" ist da die Rede. Und dementsprechend extrem die Gegenmaßnahmen. Moskau fordert die Zahl der amerikanischen Diplomaten in der russischen Hauptstadt zu reduzieren, außerdem soll die Infrastruktur der Botschaft eingeschränkt werden.

  • Sanktionen: Leitl setzt auf Brüssel

    Scharfe Reaktionen kommen aus Russland auf die neuen US-Sanktionen. US-Diplomaten müssen ausreisen, Eigentum wird beschlagnahmt. Den Streit zwischen den USA und Russland werden auch europäische Unternehmen zu spüren bekommen – auch österreichische. Wirtschaftskammer-Präsident Christoph Leitl kritisiert das amerikanische Vorgehen. Die USA würden mit den Sanktionen Europa massiv schaden. Er hofft auf eindeutige Signale aus Brüssel um zu demonstrieren, dass Europa nicht mehr nach der amerikanischen Pfeife tanze, wie er am Telefon im Ö1-Mittagsjournal erklärt.

  • Pakistans Premier: Politikverbot

    Dass die Enthüllungen der Panama Papers ausgerechnet in diesem Land Konsequenzen haben würden, hätte man wohl auch nicht gedacht: In Pakistan hat das Höchstgericht heute Premier Nawaz Sharif des Amtes enthoben. Einstimmig. Im vergangenen Jahr sind in den Papieren, die Offshore-Praktiken offenlegen, auch die Namen der Kinder des Premiers aufgetaucht, nicht aber sein eigener. Immer wieder hatte sich Sharif selbst erfolgreich gegen Korruptionsvorwürfe gewehrt. Jetzt hat das Höchstgericht bestimmt: er darf nie wieder für ein politisches Amt kandidieren. Verena Gleitsmann berichtet, wie das Höchstgericht das Ende über eine dreißigjährige Polit-Karriere verhängt hat:

  • Weiter brisante Lage am Tempelberg

    Erst wird gebetet, dann wird demonstriert, vielleicht auch gewalttätig. Dieses Bild zeigt sich immer wieder rund um das muslimische Freitagsgebet, wenn die Lage angespannt ist. Besonders angespannt war sie zuletzt rund um den Ort, der Muslimen der dritt-heiligste ist: den Tempelberg in Jerusalem mit der Al Aksa Moschee und dem Felsendom. Bereits gestern kam es nach dem Abendgebet zu Zusammenstößen dort - dass Israel die umstrittenen Metalldetektoren abgebaut hatte, hat ganz offensichtlich nichts zur Entspannung beigetragen. Ben Segenreich beobachtet für uns in Israel.

  • Elend im Gazastreifen

    Keine 80 Kilometer von Jerusalem entfernt - von Tel Aviv noch weniger, eine andere Welt und eine humanitäre Katastrophe, die täglich schlimmer wird und von der die internationale Öffentlichkeit keinerlei Notiz zu nehmen scheint: Zwei Millionen Palästinenser leben im Gazastreifen - viele von ihnen inmitten von Ruinen, die die Kriegshandlungen zurückgelassen haben. Für ihre Versorgung sind sie abhängig von dem, was Israel ins Land lässt. Vier Stunden Strom gab es zuletzt am Tag, auch das Wasser ist knapp.

  • Macrons Politik irritiert

    Kann man auch zu viel auf einmal wollen und dabei zu viele Menschen auf einmal verprellen? Diese Frage stellt man sich bei Frankreichs Präsidenten Emmanuel Macron jetzt immer öfter. Als Wunderkind ins Amt gefegt, ist er erst im Inland immer öfter angeeckt - jetzt fragt man sich auch nach seiner außenpolitischen Strategie. Seine Idee von Asyl-Hotspots in Libyen musste sein Büro schnell wieder relativieren, die Sicherheitslage erlaube so etwas gerade nicht. Und auch der Nachbar Italien ist zunehmend irritiert.

  • Liste Kurz mit Kira Grünberg

    Neuzugänge heute in Österreichs Innenpolitik: Sebastian Kurz hat heute eine ehemalige Spitzensportlerin als Kandidatin auf seiner Liste präsentiert: Kira Grünberg. Die Stabhochspringerin ist seit einem Sturz querschnittgelähmt.

  • Pilz präsentiert Unterstützer

    Peter Pilz will bei der Nationalratswahl antreten. Nach und nach präsentiert er jetzt sein Team. Heute jene Unterstützer die ihm das Unterschriften-Sammeln ersparen werden. Einer Partei reichen ja auch drei Unterschriften von Nationalratsabgeordneten, damit sie antreten können. Die hat er jetzt. Zwei ehemalige Grüne Abgeordnete und eine von der SPÖ

  • Salzburger Finanzskandal: Vor dem Urteil

    In Salzburg ist am Vormittag der SWAP-Prozess gegen namhafte Politiker und Beamte offiziell abgeschlossen worden. Nach rund sieben Verhandlungswochen hat das Gericht das Verfahren beendet. Zur Stunde beraten Schöffen und Berufsrichter das Urteil. In dem Prozess um dubiose Zinstauschgeschäfte sitzt unter anderem der amtierende Salzburger Bürgermeister auf der Anklagebank.

  • Stuttgart: Diesel-Fahrverbot

    In Deutschland blicken Politik, Autoindustrie und Umweltschützer heute gebannt nach Stuttgart. Die deutsche Umwelthilfe will das Land Baden-Württemberg verpflichten, in Stuttgart rigorose Fahrverbote für Diesel-Autos zu verhängen - und hat den Prozess vor dem Verwaltungsgericht jetzt gewonnen. Ein Urteil, das wenige Tage vor dem Dieselgipfel zwischen Politik und Autoindustrie im Bundeskanzleramt Signalwirkung haben könnte.

  • 3 übernimmt Tele2

    Es kommt wieder einmal Bewegung in den heimischen Telekommunikationsmarkt. Der Anbieter Drei übernimmt den Festnetzbetreiber Tele2 Österreich - eine Tochter des gleichnamigen Unternehmens mit Zentrale in Schweden. Der Kaufpreis liegt bei 95 Millionen Euro. Drei, Tochter des chinesischen Mischkonzerns Hutchinson, will mit Hilfe der Übernahme den Geschäftskundenbereich ausbauen und sich gegenüber dem teilstaatlichen Marktführer A1-Telekom besser positionieren.

  • Speiseeis ist knapp

    Die vergangenen Wochen mit ihren überdurchschnittlich hohen Temperaturen haben ausgerechnet bei dem, womit man sich abkühlen will, zu Lieferschwierigkeiten geführt: Speiseeis. So manche beliebte Sorte sucht man derzeit vergeblich in der Kühltruhe des Supermarktes.

  • Schneckenschleim klebt Gewebe

    Wie Wissenschaftler der Universität Harvard herausgefunden haben, ist der Schneckenschleim ein guter Klebstoff für Gewebe. Die Ergebnisse werden heute im Fachjournal "Science" publiziert. Nur einen Tag nachdem Forscher der Medizinuniversität Wien publik gemacht haben, wie sie mit Spinnenfäden defektes Nervengewebe heilen.

    Mehr in
    science.ORF.at

  • Christophe Boltanski: „Das Versteck“

    Im französischen Literaturherbst vor zwei Jahren war das Buch DER große Überraschungserfolg: der Erstlingsroman des angesehenen Journalisten und Reporters in Krisengebieten Christophe Boltanski. Der Titel des jetzt in deutscher Übersetzung vorliegenden Werks, das 2015 den „Prix Femina“ bekommen hatte: „Das Versteck“ - eine mitreißende Familiensaga über vier Generationen hinweg, gebunden an einen außergewöhnlichen Ort: ein altes Stadthaus mit Innenhof in der großbürgerlichen Rue de Grenelle in Paris - hier lebte und überlebte, auch in den Jahren der Besatzung Frankreichs durch die Nationalsozialisten, seit Mitte der 30-er Jahre der festgeschweißte Familienclan der Boltanskis, darunter der Onkel und der Vater des Autors: der Bildhauer Christian Boltanski, einer der wichtigsten, zeitgenössischen Künstler Frankreichs und der namhafte Soziologe, Luc Boltanski.

  • News in English

    Pakistan's Prime Minister resigns / US healthcare repeal bill fails / US Senate votes for new sanctions on Russia / The UN calls for calm ahead of Venezuela vote / 30 killed in latest violence in Nigeria / The weather

  • Infos en français

    Pakistan: la destitution du Premier ministre programmée / Abrogation partielle d’Obamacare rejetée par le Sénat / Moscou répond aux sanctions américaines / Une nouvelle journée sous tension à Jérusalem / Incidents à l’ambassade d’Israël : Amman exige une enquête / Le président français s’attaque à la crise des migrants / Création de Hotspots en Afrique / Une journée à hauts risques au Venezuela / Accident de train à Barcelone : 54 blessés / La météo

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