Morgenjournal (I)

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Beiträge

  • Urteil im Swap-Prozess: Schaden vor Rücktritt

    Es war ein Paukenschlag gestern Abend am Salzburger Landesgericht: Sieben Schuldsprüche im SWAP-Prozess nach dem Finanzskandal, darunter vier mit unbedingten Haftstrafen. Der prominenteste Verurteilte ist wohl Salzburgs Bürgermeister Heinz Schaden: er bekam drei Jahren Haft, davon ein Jahr unbedingt. Alle Angeklagten wurden wegen Untreue beziehungsweise Beihilfe zur Untreue verurteilt. In der Stadt Salzburg wird jetzt allgemein mit einem Rücktritt des Bürgermeisters - und damit mit Neuwahlen im Herbst gerechnet. Die Reaktionen nach diesem Urteil sind großteils von Schock geprägt.

  • Salzburg Stadt vor Neuwahl

    Noch nicht rechtskräftige Schuldsprüche für alle sieben Angeklagten im Salzburger SWAP-Prozess: Urteile, die in dieser Schärfe nur wenige Prozessbeobachter erwartet hatten, und die wohl nicht ohne politische und auch sonstige Auswirkungen in der Festspielstadt Salzburg bleiben werden. Eine Analyse.

  • USA: Trumps Stabschef muss gehen

    Chaos, Machtkämpfe, Schlammschlachten - es sind wenig schmeichelhafte, aber zutreffende Attribute für die Vorgänge im Weißen Haus in der vergangenen Woche. Nach mehreren vergeblichen Versuchen Obamacare abzuschaffen, dem Rücktritt des Pressesprechers des Weißen Hauses und den derben Beschimpfungen des neuen Kommunikationsdirektors Scaramucci gegenüber seinen Kollegen, ist gestern auch noch der Stabschef des Präsidenten Reince Priebus zurückgetreten. Ihm wird der bisherige Heimatschutzminister Kelly folgen. Der Ex-Marine soll endlich Disziplin in die Truppe von Donald Trump bringen, berichtet Robert Uitz-Dallinger aus Washington.

  • Italien: Mission in libyschen Gewässern

    Libyen und Italien wollen im Kampf gegen Schlepper enger zusammenarbeiten. Das hat die italienische Regierung bereits Mitte des Monats bei einem Treffen zwischen Innenminister Minniti und libyschen Bürgermeistern klar gemacht. Bei einem Gespräch diesen Donnerstag in Rom zwischen Italiens Premier Gentiloni und dem Chef der libyschen Einheitsregierung Sarradsch, hat dieser um die Unterstützung der italienischen Küstenwache in libyschen Gewässern gebeten. Der Italienische Ministerrat hat diesem Wunsch gestern zugestimmt:

  • Wahlbeisitzer: Strafzahlung bei Säumigkeit

    Insgesamt gut 50.000 Wahlbeisitzerinnen und Wahlbeisitzer werden bei der Nationalratswahl am 15. Oktober in rund 10.3000 Wahlbehörden benötigt. Bis zum nächsten Freitag haben die Parteien noch Zeit, Beisitzer zu nominieren. Nach Unregelmäßigkeiten bei der Auszählung bei der Bundespräsidentenwahl im Vorjahr ist das Ehrenamt aber in Verruf geraten, und überhaupt ist es für manche Parteien nicht einfach, Wahlbeisitzer zu finden. Hauptbetroffen sind die Gemeinden. Der Gemeindebund präsentiert jetzt Reformvorschläge, darunter eine Art Pönale für säumige Parteien.

  • Sicherheitspaket: Brandstetter beruhigt

    Das Sicherheitspaket kommt vorerst nicht - zumindest nicht so, wie das ÖVP-Innenminister Sobotka und Justizminister Brandstetter vorgelegt haben. Die SPÖ hat den Entwurf zurückgewiesen aus Sorge um den Datenschutz, den auch Experten bedroht sehen. In der Zeit im Bild 2 sagte Justizminister Wolfgang Brandstetter, der Bund werde dafür sorgen, dass nur eine Software entwickelt werde und zum Einsatz kommen soll, über die eben nicht auf Fotos oder Bankdaten von Unbescholtenen - mit denen Verdächtige in Kontakt stehen - zugegriffen werden kann:

  • Felipe: "Räume für neue Gesichter"

    Seit dieser Woche ist es fix: Peter Pilz macht seiner ehemaligen Partei, den Grünen, mit einer eigenen Liste Konkurrenz. Und mit Bruno Rossmann und Wolfgang Zinggl haben sich weitere zwei ehemalige Grüne auf seine Seite geschlagen. Grünenchefin Ingrid Felipe hat diese Nachricht im Urlaub in Mexiko erreicht, jetzt, nach ihrer Rückkehr, sagt sie zum Abgang der drei Mandatare: sie bedauere dies zwar, aber es schaffe Raum für neue Gesichter, die die Grünen bereichern würden. Sie respektiere jedenfalls die Entscheidung des grünen Bundeskongresses.

    Das ganze Interview können Sie heute im Ö1-Mittagsjournal hören, da ist Grünen-Chefin Fepile im „Journal zu Gast“.

  • Dieselskandal ohne Ende

    Seit rund einer Woche hält sich hartnäckig der Verdacht, dass die Auto-Hersteller VW, Porsche, Audi, Daimler und BMW illegale Absprache getroffen haben. Noch ist nichts bewiesen, aber die Vorwürfe lösen viel Unmut aus - auch bei den Aktionären der börsennotierten Unternehmen. Besonders im Visier der Kleinanleger in Deutschland steht die Volkswagen AG, die bereits wegen der manipulierten Dieselabgaswerte mit Schadensersatzklagen konfrontiert ist.

  • Salzburg: Pinters "Geburtstagsfeier"

    Im Salzburger Landestheater hatte gestern Abend die zweite Schauspiel-Premiere der Salzburger Festspiele nach dem neuen „Jedermann“ vor einer Woche Premiere: das heutzutage selten gespielte Stück "Die Geburtstagsfeier" des britischen Nobelpreisträgers Harold Pinter aus den 1950er Jahren. Inszeniert hat die deutsche Star-Regisseurin Andrea Breth.

  • Arnold Schwarzenegger ist 70

    Arnold Schwarzenegger wird morgen 70 Jahre alt. Fast vier Milliarden Dollar haben die Filme des gebürtigen Steirers weltweit eingespielt: Terminator, Conan der Barbar, True Lies oder Eraser - Schwarzeneggers Filme sind längst Teil des Hollywood-Kanon. Schwarzeneggers Geschichte ist kein einfach gestricktes Märchen, sondern eine Parabel über den Hunger nach mehr:

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