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30. Juli 2017, 17:55

Am Dienstag, dem 1. August eröffnen Mitglieder der Wiener Philharmoniker die "Kitzbüheler Sommerkonzerte" mit Lanner-Walzern und Brahms' Streichsextett. Vier Konzerte in Top-Besetzungen bietet die 40. Ausgabe dieser klassischen Konzertreihe. Heuer gibt es auch eine Lesung: am 9. August gestalten der Schauspieler Karl Markovics und der Pianist Paul Gulda einen Abend mit visionären Reden amerikanischer Präsidenten und visionärer Musik. Am 16. August gibt es ein Familienkonzert mit dem Zirkusstück "Das Mädchen im Löwenkäfig" und das Lied-Debüt eines Opernstars gibt es am 23. August. Bernard Richter wird an seinem Liederabend gemeinsam mit Ariane Haering Werke von Massenet, Honegger sowie Schumanns "Dichterliebe" singen. Die 40. "Kitzbüheler Sommerkonzerte" dauern von 1. bis 23. August.

Im Rahmen des Klassik-Festivals ist im Weinviertel im Schloss Kirchstetten Gaetano Donizettis Opera Buffa DIE REGIMENTSTOCHTER zu sehen. Die reizvolle, spritzige Belcanto-Oper erzählt die Geschichte des Findelkinds Marie, die den zukünftigen Soldaten Tonio liebt, von ihrem Vormund aber zu einer adeligen Partie gezwungen werden soll. Die Oper ist mit Natascha Young in der Titelpartie und Diego Gonzalo Godoy als Tonio noch bis 13. August im Schloss Kirchstetten im Niederösterreichischen Weinviertel zu sehen - Beginn ist immer um 20 Uhr.

1977 erschien die erste Ausgabe der Stadtzeitung "Falter". Im Wien Museum ist aus diesem Anlass derzeit die Ausstellung "Es lebe der Widerspruch! Fotos aus dem Falter-Archiv" zu sehen. Der "Falter" war Teil der Alternativbewegungen bzw. der Neuen Linken, somit ein hochpolitisches Projekt. Der Stadtzeitung ging es um Gegenpole zur Hochkultur und um eine alternative kulturelle Topografie der Stadt. Das spiegelt sich auch in der Fotografie wieder. Die Schau dokumentiert 40 Jahre alternative Stadtgeschichte aus der Perspektive von über 30 Falter-Fotografinnen und Fotografen. Im Fokus sind Themen wie öffentlicher Raum, Wohnen, Ökologie, Protestbewegungen, Antirassismus, Medienkritik, die Aufdeckung von Skandalen und immer öfter auch Lifestyle. Die Ausstellung "Es lebe der Widerspruch! Fotos aus dem Falter-Archiv" ist nur noch bis 27. August im Wien Museum zu sehen.

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