Religion aktuell

Studie über religiöse Landschaft in Österreich

Reformationsstadt Debrecen +++ Studie: Österreich wird säkularer und religiös vielfältiger. - Moderation: Brigitte Krautgartner

1. Reformationsstadt Debrecen

Sie ist eine der knapp 100 Reformationsstädte in Europa: Debrecen, im Nordosten von Ungarn. Wegen seiner herausragenden Bedeutung für die Reformation wird Debrecen das "calvinistische Rom" genannt. Heuer wird gleich zweimal gefeiert: 500 Jahre Reformation Martin Luther und 450 Jahre Begründung der Reformierten Kirche calvinistischer Tradition in Ungarn. Ein Bericht von Judith Fürst aus Debrecen.


2 Studie: Österreich wird säkularer und religiös vielfältiger

Die religiöse Landschaft in Österreich verändert sich und das Land wird säkularer. Das zeigt eine Studie des Vienna Institute of Demography.
Die am stärksten wachsende Gruppe ist demnach die der Konfessionslosen. Sie hat sich von 2001 bis 2016 von 12 auf 17 Prozent vergrößert.
Im Wachsen ist auch die islamische Community, sie umfasst derzeit rund 700.000 Personen. In Prozenten hat sich diese Gruppe im Lauf der letzten 15 Jahre von vier auf acht Prozent verdoppelt. Von zwei auf fünf Prozent gewachsen ist die Zahl der orthodoxen Christinnen und Christen.
Weiterhin stärkste Religionsgemeinschaft ist die römisch-katholische Kirche die - trotz des Mitgliederrückgangs - auf 64 Prozent kommt.
Der Pressesprecher der katholischen Bischofskonferenz Österreichs, Paul Wuthe, plädiert dafür, die "religiöse Verbuntung als Chance zu nutzen." Und viele, die aus der Kirche austreten, blieben weiterhin offen für den Glauben.

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