Schon gehört?

Die Ö1 Club-Sendung
1. "Immer wieder Deix" in Krems
2. Wienerisches beim Steirischen Kammermusikfestival
3. Oper im Tiroler Landestheater

Spott, Tabubrüche und schräge Figuren
Das neu renovierte Karikaturmuseum in Krems zeigt seit seiner Wiedereröffnung im vergangenen Mai unter anderem die Ausstellung "Immer wieder Deix". In dieser Schau wird eine Auswahl der besten, aufwendig aquarellierten Cartoons von Manfred Deix, der letztes Jahr gestorben ist, und seine publizierten "Underground Comics" der 1970er Jahre gezeigt. Schon hier zeigt sich sein schonungsloser Zugang zur satirischen Zeichnung. Die Schau zeigt Spott, unzählige Tabubrüche und schräge Figuren. Ein Sammlungskatalog und das Buch "Dichterglück und Underground" begleiten diese Ausstellung im neuen Deix Raum im Karikaturmuseum Krems. Neben allen Comics aus den 70er Jahren, die für die "Neue Freie Presse" entstanden sind, enthält das Buch auch Gedichte und Faxnachrichten von Manfred Deix, die als poetisch-subversive Ehrerbietungen an Wilhelm Busch zu verstehen sind. "Immer wieder Deix" im Karikaturmuseum in Krems. Die Ausstellung läuft bis Mai 2019.


Die Töne der Wörter
"Wie uns das Leben den Garaus machen kann, noch bevor es eigentlich zu Ende ist", davon erzählen die Geschichten aus denen Karl Markovics am kommenden Freitag im Rahmen des Steirischen Kammermusikfestivals um 19 Uhr 30 im Kunsthaus Weiz lesen wird. Es geht um kleinere und größere Kalamitäten rund um die Grundbedürfnisse der leiblichen und seelischen Existenz und handelt vom Gegenüber (Anton Kuh), von den Abscheulichkeiten der Sprache (Karl Kraus), von schlechter Bedienung (Alfred Polgar), vom zu Guten und zu Vielen (Friedrich Torberg), vom zu Schlechten und zu Wenigen (Ernst Jandl), von verlorenen Träumen (Felix Salten), von der Begierde (Peter Altenberg) und überhaupt von allerlei Schicksalsschlägen. Oder auch einfach nur vom Pech. Die Oberösterreichischen Concert-Schrammeln haben für diesen Abend Musik von unter anderem Johann Schrammel, Franz Schubert, Robert Stolz und Josef Mikulas ausgesucht.


Die Heimkehr des Odysseus
Im Rahmen der "Innsbrucker Festwochen Alter Musik" zeigt man ab 10. August, das ist der kommende Donnerstag, Claudio Monteverdis Oper "Il ritorno d'Ulisse in patria" aus dem Jahr 1640 und basiert auf dem zweiten Teil von Homers "Odysee".
Weitere Vorstelllungen sind am 12. und 14. August, Beginn ist jeweils um 18 Uhr 30. Gezeigt wird eine szenische Aufführung, gesungen in italienischer Sprache, mit deutschen Übertiteln. Unter anderem mit Kresimir Spicer, er singt den Ulisse, und Christine Rice, sie die Penelope.

Service

Karikaturmuseum
Steirisches Kammermusikfestival
Innsbrucker Festwochen Alter Musik


Wenn Sie diese Sendereihe kostenfrei als Podcast abonnieren möchten, kopieren Sie diesen Link (XML) in Ihren Podcatcher. Für iTunes verwenden Sie bitte diesen Link (iTunes).

Mehr zum Ö1 Club in oe1.ORF.at

Sendereihe