Mittagsjournal

mit Nachrichten in englischer und in französischer Sprache

Beiträge

  • Wahl in Kenia: Unruhen wahrscheinlich

    In Kenia wählt die Bevölkerung heute unter anderem einen neuen Präsidenten. Nach einem harten Wahlkampf wird eine knappe Entscheidung zwischen Amtsinhaber Uhuru Kenyatta und seinem Herausforderer Raila Odinga erwartet. Die Anspannung in dem ostafrikanischen Land ist vor dieser Wahl groß. Es gibt Befürchtungen, dass es wieder zu Unruhen und Gewalt wie bei den vorletzten Wahlen vor 10 Jahren kommen könnte. Damals sind mehr als 1000 Menschen gestorben. Thomas Tötling von der Konrad-Adenauer-Stiftung in Nairobi geht davon aus, dass es Unruhen geben wird, in welchem Ausmaß hänge vom Ergebnis ab. Das Potenial für Unruhen in Kenia sei permanent vorhanden, sagt Tötling.

  • Sara Netanyahu vor Anklage

    Mit Korruptionsvorwürfen ist die Gattin des israelischen Premierministers Benjamin Netanyahu konfrontiert. Sie ist ja schon in den letzten Jahren wegen verschiedener Vorfälle in ihrem Haushalt mit der Justiz in Berührung gekommen. Jetzt soll sie wegen privater Ausgaben, die auf die Staatskasse übergewälzt wurden, angeklagt werden. In dieser Sache steht ihr Mann nicht unter Verdacht, aber gegen den Premier laufen andere Ermittlungen.

  • Frankreich: Flüchtlingshelfer verurteilt

    In Frankreich hat ein Gericht heute einen bekannten Flüchtlingshelfer zu vier Monaten Haft auf Bewährung verurteilt. Der Mann ist dafür bekannt, Menschen von der italienischen Grenze nach Frankreich zu bringen. Flüchtlingshelfer und Behörden stehen in Südfrankreich im ständigen Konflikt miteinander.

  • Schweizer Franken fällt

    Der Schweizer Franken ist wieder billiger geworden. Erstmals seit 2015 und damit nach der Aufhebung der Bindung an den Euro ist er deutlich schwächer geworden. Er notiert heute gegenüber dem Euro mit 1,15 Franken. Die Exportwirtschaft und auch der Tourismus hoffen, dass dieser Zustand länger anhält, damit sie sich erholen können. Dabei hat diese Entwicklung mit der Schweiz selbst wenig zu tun, sagen Analysten, sondern mit einem starken Euro.

  • Wahlkampfthema Beamten-Pensionen

    Die Pensionen sind in der Vorwoche zum Wahlkampfthema geworden. Die SPÖ will Spitzenpensionen im staatsnahen Bereich kürzen. Auch alle anderen Parteien können sich das vorstellen. Aber auch bei den Beamten-Pensionen gibt es Unmut: Diese sind zwar gesunken, aber immer noch höher als die ASVG-Pensionen, also jene für Arbeiter und Angestellte. Das zeigt eine parlamentarische Anfrage der NEOS an den Finanzminister.

  • Kurz pocht auf härtere Strafen

    Braucht es strengere Strafen bei Verbrechen gegen Leib und Leben? Auch diese Frage beschäftigt uns im Wahlkampf. ÖVP-Chef Sebastian Kurz hat die Debatte darüber am Wochenende losgetreten. Die Kritik daran ließ nicht lange auf sich warten. SPÖ und Opposition werfen Kurz Populismus im Wahlkampf vor. Richter und Experten verweisen auf eine gerade erst abgeschlossene Reform des Strafrechts. Heute hat Kurz seine Forderungen bekräftigt.

  • Taschner wird ÖVP-Wissenschaftssprecher

    ÖVP-Chef Sebastian Kurz hat heute einen weiteren prominenten Neuzugang auf der ÖVP-Kandidatenliste präsentiert: Künftiger Wissenschaftssprecher der Volkspartei wird der Mathematiker und Bestseller-Autor Rudolf Taschner. Er soll sich um Wissenschaft und Bildung kümmern und vor allem für Begeisterung für Mathematik und Technik sorgen. Präsentiert hat Kurz den Quereinsteiger passend in der Aula der Wissenschaft in der Wiener Innenstadt.

  • Karmasin steigt aus der Politik aus

    Vor wenigen Tagen hat sie ihren Rückzug aus der Politik angekündigt: Familienministerin Sophie Karmasin wird nach der Wahl aus der Politik ausscheiden und in ihren angestammten Beruf als Motiv-und Meinungsforscherin zurückkehren. Der ehemalige ÖVP-Chef Michael Spindelegger hatte sie Ende 2013 in die Regierung geholt. In mehreren Interviews beteuerte sie bereits, dass ihr Ausstieg nichts mit dem neuen ÖVP-Chef Sebastian Kurz zu tun habe. Aber ist sie überhaupt von ihm gefragt worden? Und wie ist es um die Kinderbetreuung in Österreich bestellt?

  • Grüne: Wahlkampfthema Klima

    Die Spitzenkandidatin der Grünen, Ulrike Lunacek, und Partei-Energiesprecherin Ulrike Brunner haben am Vormittag vor dem Außenministerium zu einer Freiluft-Pressekonferenz geladen. Denn: Sebastian Kurz, Hausherr in diesem Ministerium, sei säumig in der Umsetzung der europäischen Klima-Strategie. Ebenso wie Christian Kern, Hausherr im benachbarten Bundeskanzleramt. Die Grünen finden, dass fossile Energie zu viel und erneuerbare Energie in Österreich zu wenig gefördert wird.

  • Hausärzte-Mangel in Tirol

    21 Hausarzt- und Facharztstellen wurden in den letzten Monaten in Tirol ausgeschrieben. Bewerber haben sich nur für vier der Stellen gefunden. Während die Eröffnung von Wahlarztpraxen boomt, sind Kassenstellen offenbar nicht mehr attraktiv. Die Lage könnte sich mit der Pensionswelle in den nächsten Jahren zuspitzen. In Kufstein beispielsweise ist die Nichtbesetzung von einer Hausarztstelle bereits jetzt spürbar.
    Gestaltung: Viktoria Waldegger

  • Gift in Eiern: Kontrollen in Österreich

    Mit dem Gift Fipronil verseuchte Eier in Deutschland haben auch in Österreich die Lebensmittel-Kontrolleure auf den Plan gerufen. Frischeier, auch wenn sie aus Österreich stammen, werden verstärkt kontrolliert und vor allem Produkte, die Eier beinhalten, werden geprüft. Bisher ist Österreich Fipronil-frei. Die österreichischen Lebensmittel-Kontrolleure waren aber von Beginn an von den Verdachtsfällen in Deutschland informiert.
    Gestaltung: Beate Tomassovits

  • Mietwagenschwemme auf Mallorca

    Spanien erlebt heuer sein bestes Tourismusjahr in der Geschichte. Das hat nicht nur Auswirkungen bei der An- und Abreise. Der Ansturm hat auch Auswirkungen in der Ferienregion selbst: Immer mehr Touristen möchten auch andere Ecken der Insel sehen und erkunden sie mit einem Mietwagen. Und so erreicht nicht nur die Zahl der Urlauber auf Mallorca dieses Jahr einen neuen Rekord sondern auch die Mietwagen-Flotten. Volle Straßen sind vorprogrammiert.
    Gestaltung: Oliver Neuroth

  • Früherkennung des "Prader-Willi"-Syndroms

    Als Babys wollen sie nicht essen, später können sie nicht mehr damit aufhören: Etwa fünf Kinder kommen jedes Jahr in Österreich mit dem "Prader-Willi-Syndrom" zur Welt. Die seltene Erbkrankheit ist nicht heilbar, die Forschung der letzten Jahre ermöglicht jetzt aber eine frühzeitige Erkennung und verbessert das Leben der Betroffenen damit deutlich.

  • Film: "Der Stern von Indien"

    In „Der Stern von Indien“ erzählt Gurinder Chadha von der Teilung des britischen Kolonialreichs "Britisch Indien", in das muslimische Pakistan und das säkulare Indien im Jahr 1947. Ein Teilungsprozess, der von bürgerkriegsähnlichen Auseinandersetzungen mit rund einer Million Toten begleitet war. 20 Millionen Menschen wurden umgesiedelt und vertrieben. Jetzt, kurz vor dem 70. Unabhängigkeitstag Indiens und Pakistans, kommt Chadhas „Der Stern von Indien“ in die heimischen Kinos.

  • News in English

    Kenyans go to the polls / Venezuelan government using ‘excessive force’ / South Africa’s MPs vote on President Zuma / Australia to hold plebiscite on gay marriage / The Weather

  • Infos en français

    Élections sous tension au Kenya / L'ONU dénonce "un usage excessif de la force" au Venezuela / Renault investit 660 millions d’euros en Iran / Visite d’E. Macron en Autriche le 23 août / La météo

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