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Mäuse, Hunde, Flohkrebse, Kabeljau

Haut-Transplantation schützt Mäuse vor Diabetes II +++ Verwöhnte Hunde bei Tests schlechter +++ Rätsel um Strand-Verletzung gelöst +++ Fisch-Fernhandel in der Wikingerzeit

Haut-Transplantation schützt Mäuse vor Diabetes II

Übergewicht und Diabetes Typ 2 sind ein weltweit zunehmendes Problem. Fett, Süßigkeiten, zu viel an Essen, zu wenig Bewegung werden dafür mit-verantwortlich gemacht, wenngleich auch Gene eine Rolle spielen dürften. Ein Team der "University of Illinois Chicago" in den USA verblüfft nun mit einer Studie, die die Behandlung von Diabetes revolutionieren könnte. In ferner Zukunft wohlgemerkt, denn es sind erst Tier-Versuche: Ein Hautstück - gen-verändert und eingepflanzt - konnte bei Mäusen Übergewicht und Diabetes Typ 2 vorbeugen.
Gestaltung: Isabella Ferenci
Mit: Xiaoyang Wu, Universität von Illinois in Chicago USA


Verwöhnte Hunde bei Tests schlechter

Zu viel des Guten schadet offenbar (auch) Hunden. Eine US-Studie mit Blindenhunden kommt zum Schluss, dass Welpen bei Tests schlechter abschneiden, wenn sie in den ersten Lebenswochen von ihren Müttern stark verwöhnt worden sind. 23 Hundemütter und ihre 98 Welpen wurden in der Studie beobachtet - in den ersten 5 Lebenswochen und dann neuerlich einige Jahre später. Mehr zum Studienablauf auf science.ORF.at.


Rätsel um Strand-Verletzung gelöst

Seit gestern rätselt man in sozialen Netzwerken über eine seltsame Verletzung, die sich ein australischer Schüler im seichten Meereswasser zugezogen hat. Fotos seiner blutigen Knöchel und Füße machten die Runde. Eine Meeresbiologin hat das Rätsel gelöst: kleine Flohkrebse seien schuld. Nachzulesen auf science.ORF.at.


Fisch-Fernhandel in der Wikingerzeit

Früher als bisher bekannt haben Wikinger mit getrocknetem Kabeljau gehandelt. Sie transportierten Stockfisch aus polaren Breiten bis nach Nord-Deutschland (1.500 Kilometer weit) - und das schon vor 1.200 Jahren, und damit circa 500 Jahre früher als angenommen. Das haben die norwegische Universität Oslo und das deutsche Geomar Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung herausgefunden. Laut Studie war es kein Reise-Proviant, sondern tatsächlich Handelsware. Thema heute auch auf science.ORF.at.


Redaktion: Barbara Riedl-Daser

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