Abendjournal

Beiträge

  • Barcelona: Hauptverdächtiger getötet

    Die katalanische Polizei könnte den Hauptverdächtigen des Anschlags von Barcelona gestellt und getötet haben. Spanische Medien berichten von einem Schusswechsel, bei dem ein Mann getötet worden ist, möglicherweise jener, der am Donnerstag mit seinem Auto auf den Ramblas in Barcelona Menschen überfahren hat. Was über die Polizeiaktion bisher bekannt ist, berichtet aus Spanien Josef Manola.

  • Trauerminute in Finnland

    In Finnland haben die Menschen vor einer Stunde der Opfer der Messerattacke in Turku vom vergangenen Freitag gedacht, in einer Trauerminute, in der viele im Land innegehalten haben. Zwei Frauen sind getötet worden, acht Personen verletzt, von einem 18-jährigen Marokkaner, dessen Identität die Polizei heute bekannt gegeben hat.

  • Moscheenfinanzierung

    Islamische Vereine und Moscheen dürfen nicht aus dem Ausland finanziert werden. So steht es im Islamgesetz. Ob das allerdings ausreichend kontrolliert wird, da sind SPÖ und ÖVP uneinig. ntegrationsminister Sebastian Kurz sieht das Problem im Kultusamt im Bundeskanzleramt; das soll kontrollieren, ob das Gesetz eingehalten wird, tut es aber nur unzureichend, wie Kurz meint. Die zuständige Staatssekretärin Muna Duzdar von der SPÖ hält dem entgegen: Das Kultusamt könnte mehr Geld, mehr Personal und mehr Kompetenzen vertragen.

  • Rückkehrzentren für abgelehnte Asylwerber

    Was tun, wenn Asylsuchende abgewiesen werden, aber nicht freiwillig ausreisen wollen? Ab November müssen sie in Rückkehrzentren bleiben. Das ist Teil des neuen Fremdenrechts. Diese Rückkehr-Zentren sind nicht ganz so streng wie Schubhaft. Die Asylwerber sollen quasi freiwillig dort bleiben. Wer sich weigert, in so ein Rückkehr-Zentrum zu gehen, bekommt keine Grundversorgung. Drei solcher Zentren wird es geben.

  • Österreich-EU: Soldaten am Brenner

    Bundesheer-Soldaten an der Brennzer-Grenze - die Regierung hat in der Vorwoche beschlossen, dass Soldaten bei Kontrollen im Grenzgebiet zu Italien mitmachen sollen. Die EU-Kommission reagiert auf diese Entscheidung - sagen wir zurückhaltend.

  • Südkorea-USA-Manöver

    Es ist ein Ritual, dass Jahr für Jahr für Spannungen sorgt: die gemeinsame Militär-Übung von USA und Südkorea. Heuer ist die Stimmung besonders aufgeladen, die Kriegsdrohungen zwischen den USA und Nordkorea lassen die Lage doch einigermaßen bedrohlich erscheinen. In dem Manöver wollen südkoreanische und US-Soldaten üben, wie sie auf einen nordkoreanischen Angriff reagieren sollen. Die Führung in Pjönjang fühlt sich provoziert und bedroht.

  • FPÖ: Bundesliste präsentiert

    Noch acht Wochen bis zur Nationalratswahl. Wie es aussieht, werden Österreichweit zehn Listen auf dem Stimmzettel stehen. Heute hat die Freiheitliche Partei ihre Bundeswahlliste im Innenministerium abgegeben. Mit bekannten, man könnte auch sagen, altgedienten FPÖ-Leuten.

  • FPÖ-Wirtschaftsprogramm geleakt

    Kein Interesse also an sogenannten Quereinsteigern bei der FPÖ. Übermorgen am Mittwoch wollen die Freiheitlichen ihr lang angekündigtes Wirtschaftsprogramm vorlegen. Ein paar Punkte sind schon durchgesickert: Zum Beispiel, dass die Kammer-Pflichtmitgliedsbeiträge reduziert werden sollen; und die Freiheitlichen wollen eine liberale Gewerbeordnung.

  • Ausbildungspflicht bis 18

    Es wird ernst mit der Ausbildungspflicht bis 18. Heuer im Herbst wird sie wirksam. Das bedeutet, dass die Pflichtschule nicht mehr genügt, sondern dass junge Menschen eine weiterführende Schule, eine Lehre oder ähnliches machen müssen.

  • Pensionisten: Ruf nach Reformen

    Vom Bildungs- zum Pensionssystem: Für Pensionisten sind Wahlkämpfe nicht selten gute Zeiten - so auch diesmal.
    Morgen könnte der Ministerrat eine Erhöhung der Pensionen auf den Weg bringen, und zwar von niedrigen Pensionen, bis 1500 Euro. Die sollen um 2,2 Prozent steigen. Die SPÖ lädt, wie sie es formuliert, die ÖVP ein, einer Vorlage des Sozialministers zuzustimmen. Die ÖVP ist grundsätzlich dafür, wartet aber noch auf den Entwurf. Die gesetzlichen Pensionen werden also steigen. Bei den Betriebspensionen bekommt die Regierung Rufe nach Reformen zu hören.

  • ÖAMTC: Forderungen vor Dieselgipfel

    Die Pensionserhöhung morgen im Ministerrat - ebenfalls für morgen lädt Verkehrsminister Jörg Leichtfried zu einem sogenannten Dieselgipfel. Kommen sollen Vertreter der Auot-Importeure. Wie in Deutschland sollen auch bei uns alte Dieselautos - repariert, upgedatet werden, damit sie nicht gar soviele Schadstoffe ausstoßen. Die Grenzwerte auch nur annähernd zu erreichen, das scheint sowieso kein ernsthaftes Thema zu sein. Die Erwartungen sind gering, auch beim Auto-fahrerclub ÖAMTC - der nicht eingeladen ist.

  • Gesundheit 2020: Schwerpunkt Hausärzte

    Gesundheit im Abendjournal:
    In den kommenden 10 Jahren gehen mehr als die Hälfte der Hausärztinnen und Hausärzte in Pension. Damit es zu keinem Mangel kommt, müsse man Hausärzte viel besser bezahlen, verlangt die Ärztekammer. 40 Prozent plus bei den Honoraren schweben der Ärztekammer vor. Gesundheitsministerin Pamela Rendi-Wagner hat heute ihre Pläne vorgelegt. So soll es öffentlich finanzierte Übergangspraxen für Jungärzte geben.

  • WWF-Fluss-Studie

    Österreichs Flüsse brauchen mehr Platz. Wenn sie den nicht bekommen, wird Hochwasser immer schlimmere Schäden anrichten, warnt die Umweltorganisation WWF. In den vergangenen 100, 150 Jahren sind Flüsse immer stärker reguliert worden, Moore, Sandbänke, Seitenarme zurück gedrängt worden. Der WWF hat dazu eine Studie vorgelegt, wie Anna Masoner berichtet.

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