Mittagsjournal

mit Nachrichten in englischer und in französischer Sprache

Beiträge

  • Harvey: Explosionen in Fabrik

    In einer überfluteten Chemiefabrik im US-Bundesstaat Texas haben sich zwei Explosionen ereignet. Örtliche Rettungskräfte haben außerdem gemeldet, dass über der Anlage in Crosby schwarzer Rauch aufsteigt. Die Fabrik war infolge des Sturms "Harvey" überschwemmt worden. Anrainer im Umkreis der Anlage waren ebenso wie die Fabrikmitarbeiter bereits vorsorglich in Sicherheit gebracht worden.

  • Monsun: Südostasien unter Wasser

    Fernab von Harvey und den USA spielt sich derzeit die viel größere Tragödie ab. Asien wird von ungewöhnlich heftigen Monsun-Regen heimgesucht. Mehr als 1.500 Tote zählt man da schon. Besonders schwer getroffen: der indische Bundesstaat Bihar und auch das Finanzzentrum Mumbai.

  • EU: Polen an Dialog nicht interessiert

    Gegen Polen hat das die EU-Kommission wegen der umstrittenen Justizreform ein Vertragsverletzungsverfahren eingeleitet. Die Antwort Polens gibt es schon - und die werde noch geprüft, sagte Kommissions-Vizepräsident Frans Timmermans am Vormittag vor dem EU-Parlament. So viel könne er aber schon jetzt sagen, auf die Bedenken der Kommission werde in der polnischen Antwort nicht eingegangen:

    Ihm scheine, dass Polen kein Interesse an einem Dialog habe, so Timmermans. Er unterstreicht: man wolle zwar keine Sanktionen, aber man behalte sich vor, alle Mittel zu nützen um die Verträge zu schützen.

  • May auf Werbetour in Japan

    Großbritanniens Premierministerin Theresa May ist derzeit in Japan auf Werbetour für den Brexit – wenn man es positiv formuliert. Kritiker sprechen eher von Krisenmanagement, denn in Japan hatte man wenig Verständnis für den Austritt Großbritanniens aus der EU. May muss den Japanern nun den Brexit erklären – und gleichzeitig für die Zeit danach vorsorgen. Das derzeitige Chaos bei den Brexit-Verhandlungen ist dabei nicht hilfreich, in Japan verlangt man Klarheit und Verlässlichkeit – ansonsten könnten sich die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Großbritannien und Japan eintrüben.

  • 20. Todestag: Gedenken an Diana

    Heute vor genau 20 Jahren starb Prinzessin Diana bei einem Unfall in Paris. Die erste Frau von Prince Charles wurde von Paparazzi in den Tod gejagt. Wieder werden vor dem Kensington-Palast Blumen niedergelegt, wenn auch das Blumenmeer 20 Jahre danach nicht so groß ist wie 1997 als man den Eindruck hatte, das Land stehe unter kollektivem Schock. Doch Diana bewegt viele Briten bis heute. Eine Diana-Pilgerstätte in London:

  • Lady Di: Monarchie durch Tod modernisiert

    Nach dem Tod von Prinzessin Diana 1997 hatte man den Eindruck, das Land stehe unter kollektivem Schock. Doch Diana bewegt viele Briten bis heute. Die Politologin Melanie Sully über die Beliebtheit der tragisch verunglückten Lady Di und die Auswirkungen auf die britische Monarchie.

  • Pommes: EU-Richtlinie unter Beschuss

    Eine neue EU-Richtlinie will den Braunton der Pommes frites jetzt regeln – das ist vor allem in Österreich zu einem heiß diskutierten Thema geworden. Die ÖVP sieht in der Verordnung, die nach dem Willen der EU gesundheitsfördernd wirken soll, ein Zuviel an Bürokratie und hat nun eine Initiative gestartet, um die Pommes-Vorschiften auf dem Weg über das EU-Parlament aufzuhalten.

  • Firmenpleite in Oberösterreich

    Es ist die größte Pleite in Oberösterreich seit vier Jahren. 800 Mitarbeiter bangen beim traditionsreichen Textilreiniger Wozabal um ihre Jobs. Wie es mit der Firma weitergeht, ist unklar. Klarer scheint die Ursache für die Insolvenz: eine falsche Investitionsentscheidung.

  • Abschiebe-Hin- und Her um armenische Familie

    Das Schicksal einer christlich-armenischen Familie aus Walding in Oberösterreich sorgt seit Tagen für Aufregung. Nach dem Krebstod des Vaters vor zwei Monaten, wurden die junge Witwe und ihre Kinder in Schubhaft genommen, um in einer Sammelabschiebung nach Armenien gebracht zu werden. Nach heftigen Protesten wurde die Familie aus der Schubhaft entlassen. Ein Antrag auf Humanitäres Bleiberecht würde geprüft.

    Gestern dann der Schock für die Familie. Ein ablehnender Bescheid der Oberösterreichischen Behörde lag in der Post. Warum, das ist unklar. Im Innenministerium will man diese Entscheidung jetzt sehr genau prüfen.

  • "Nur E-Autos unrealistisch"

    Geht es nach Verkehrsminister Jörg Leichtfried (SPÖ), sollen als Auswirkung des Dieselskandals ab dem Jahr 2030 nur noch emissionsfreie Fahrzeuge neu zugelassen werden. Eine entsprechende Abgasstrategie sollte auch Thema künftiger Koalitionsverhandlungen sein, meint Leichtfried. Aber, nur noch E-Autos anzubieten ist für den Europa-Chef des großen Automobilzulieferers Magna, Günther Apfalter, unrealistisch.

    Magna stellt an mehr als 150 Standorten in Europa Autos und Autoteile her. Barbara Battisti hat den Magna Europa-Chef beim Forum Alpbach getroffen und ihn zunächst gefragt, wie sich die Industrie auf die Klimaziele vorbereitet:

  • G!ILT: Düringer verteidigt Lassi

    Der Liste G!LT von Roland Düringer ist der Spitzenkandidat abhanden gekommen. Wie die Liste am Abend mitgeteilt hat, zieht sich Günther Lassi zurück - auch wenn er aus rechtlichen Gründen weiter an erster Stelle der Kandidaten steht. Lassi hatte auf seiner Homepage eine antisemitische Hetzschrift verlinkt, die berüchtigten „Protokolle der Weisen von Zion“. Lassi distanziert sich von dem Text und spricht von Rufmord, auch Parteigründer Roland Düringer verteidigt ihn.

  • Buch: FPÖ in Hand von Burschenschaften

    Der Journalist und Autor Hans-Henning Scharsach setzt sich in seinem neuen Buch über die FPÖ mit den Verflechtungen der Partei mit den Burschenschaften auseinander. In "Stille Machtergreifung. Hofer, Strache und die Burschenschaften" beschreibt Scharsach den Einfluss der deutschnationalen Korporierten auf die FPÖ-Führung. Seine These: die Partei sei inzwischen von den Burschenschaften übernommen worden.

  • Geldmaschine Fußball-Transfers

    In wenigen Stunden, um Punkt Mitternacht, schließt sich im internationalen Fußballgeschäft für heuer das Transferfenster. Die Klubs in Europa haben regelrecht mit beiden Händen Geld durch selbiges geschmissen. Allein in der höchstdotieren Premier-League in England haben die Profivereine für annähernd 1,3 Milliarden Euro neue Spieler gekauft. Nicht nur auf der Insel heiligt offenbar der Scheck die Mittel. Auch auf dem Festland lässt sich man Klub einen Nachwuchskicker ein paar Millionen kosten. Eine neue Dimension im Transferwahnsinn hat in diesem Sommer Paris Saint Germain erreicht - mit der Verpflichtung des Brasilianers Neymar.

  • Ars Electronica: "Artificial Intelligence"

    "Artificial Intelligence - Das andere Ich" unter diesem Titel findet die Ars Electronica vom 7. bis 11. September in Linz statt. 500 Veranstaltungen sind mit 1.050 Mitwirkenden an zwölf Orten programmiert. Hauptspielplatz des Medienkunstfestivals ist zum dritten Mal die PostCity, das ehemalige Postverteilzentrum am Bahnhof. Sabine Oppolzer von der heutigen Pressekonferenz im Radio Café in Wien.

    >Heute Nachmittag im Kulturjournal hören Sie ein ausführliches Gespräch mit dem künstlerischen Leiter der Ars Electronica, Gerfried Stocker – 17.09, Ö1.

  • News in English

    Explosion at Houston chemical plant / Monsoon devastation in South Asia / France unveils labour reforms / South Korea- US conduct bomber flights / Brexit third round ends / Tributes paid to Princess Diana / The weather

  • Infos en français

    Explosion d’une usine chimique au Texas / Démonstration de force des Etats-Unis face à Pyongyang / Code du travail : le gouvernement abat ses cartes / Justice : l'UE pas satisfaite des justifications de Varsovie / Brexit : fin du 3 ème round de négociations / Effondrement d’un immeuble à Bombay : 12 morts / Le décès de Diana il y a 20 ans / La météo

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