Schon gehört?

Die Ö1 Club-Sendung
1. Klangspuren in Schwaz
2. Der Bauer als Millionär in Wien
3. Egon Schiele in Tulln

Neues und Unerhörtes
"Noch Fragen? Any questions?" lautet das Motto der diesjährigen Klangspuren Schwaz, dem Tiroler Festival für Neue Musik, das heuer vom 7. bis zum 24. September stattfindet. Im Vordergrund steht dabei das musikalische Schaffen von Frauen. Renommierte nationale und internationale Künstlerinnen und natürlich auch Künstler bringen Ungewohntes und Unerhörtes, Neues und Altes zu Gehör. Composer in Residence ist die russisch-tatarische Komponistin Sofia Gubaidulina angekündigt, die als "Grande Dame" der Neuen Musik gilt. Das Eröffnungskonzert am 7. September um 18 Uhr 30 im SZentrum in Schwaz mit dem Tiroler Symphonieorchester Innsbruck unter Jonathan Stockhammer präsentiert drei Werke von drei Komponistinnen aus drei Generationen: Sarah Nemstov, die in Halle erst kürzlich mit ihrem neuen, politischen Musiktheater "Sacrifice" Aufsehen erregt hatte, ist mit dem Orchesterstück "scattered ways" vertreten. Cathy Milliken, die auch die Komponierwerkstatt der Klangspuren leitet, mit dem Stück "Earth Plays" für Orchester und Mezzosopran. Und von Sofia Gubaidulina gibt es das Konzert für Schlagzeugensemble und Orchester, "Glorious Percussion". Dieses Eröffnungskonzert bringen wir am 12. September in Ö1 in der Sendung "Zeitton" um 23 Uhr 03.


Von Feen, Fischern und armen Leuten
Dieses Jahr bringen die jungen Schauspieler des Wiener Kindertheaters das Zaubermärchen "Der Bauer als Millionär" zur Aufführung im Wiener MuTh und entführen in eine Welt von Faunen und Feen und zugleich in die sehr irdische Welt des Fortunatus Wurzel, der sich nicht ohne turbulente Verwicklungen einigen unverhofften Prüfungen des Schicksals stellen muss .
Das Wiener Kindertheater präsentiert dieses Raimundstück ab 6. September mit viel Gesang, Musik und Tanz. Eleven der Ballettakademie der Wiener Staatsoper bereichern auch heuer wieder das Ensemble.


Anfänge eines Ausnahmekünstlers
Das Egon Schiele Museum steht vor inhaltlichen und baulichen Veränderungen, die
anlässlich der 100sten Wiederkehr des Todestages des Künstlers im kommenden
Jahr 2018 zu einer neuen Konzeption führen wird. Bis dahin werden die malerischen Anfänge des Ausnahmekünstlers thematisiert. Mehr als ein Dutzend Ölgemälde zeigen das unglaubliche Talent, das der junge Mann bereits beim Eintritt in die Wiener Akademie besaß. Die Bilder sind Reflexionen seiner intensiven Auseinandersetzung mit Mensch und Natur. Die Schau dokumentiert auch seinen ersten Ausstellungserfolg im Alter von 17 Jahren im Stift Klosterneuburg. Dabei hatte Egon Schiele da bereits den akademischen Pfad der Naturnachahmung verlassen und einen Zugang zur Malerei entwickelt, der in das revolutionäre Werk der späteren Jahre mündete. Die Ausstellung ist noch zu sehen bis 8. Oktober.

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Klangspuren Schwaz
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