Mittagsjournal

mit Nachrichten in englischer und in französischer Sprache

Beiträge

  • Schweres Erdbeben vor Mexiko

    Es war in der Früh unserer Zeit, als Teile von Mexiko und Guatemala von einem schweren Erdbeben erschüttert worden sind. Es hatte die Stärke 8,2 auf der Richterskala. Nur zum Vergleich: das schwere Beben in Mittelitalien vor gut einem Jahr hatte die Stärke 6.

    Das Zentrum des heutigen Bebens war vor der Pazifikküste Mexikos. Welche Folgen das Erdbeben hat, wie viele Menschen zu Schaden gekommen sind, das lässt sich noch nicht abschätzen. Der mexikanische Präsident hat rasche Hilfe versprochen.

  • Hurrikan Irma zieht über Kuba

    Der Hurrikan Irma, der in der Karibik schwere Verwüstungen angerichtet hat, hält jetzt auf Florida zu. Die Zahl der Toten ist bereits auf 12 gestiegen, im Moment befindet sich Irma etwas nördlich von Kuba, das aber von den Ausläufern ebenfalls hart getroffen wird.

  • Südkorea: Gleichgewicht des Schreckens

    Angesichts der Naturkatastrophen in Amerika ist es ein bisschen ruhiger geworden um den Konflikt mit Nordkorea. Aber der letzte Bombentest - vermutlich hat es sich um eine Wasserstoff-Bombe gehandelt - ist noch nicht einmal eine Woche her.
    Ein Krieg wäre ein Alptraum, bei dem es nur Verlierer gäbe. Das ist jedem klar, der die Sache mit einem Rest an Vernunft betrachtet. Für die Menschen in Südkorea ist das eine Überlebensfrage. ORF-Korrespondent Josef Dollinger berichtet aus der Hauptstadt Seoul.

  • Türkei - EU: Heikle Gespräche

    Die EU-Außenminister beraten heute in der estnischen Hauptstadt Tallinn über ihr Verhältnis zu den Beitritts- Kandidaten – auch zur Türkei, deren Europaminister in Tallinn zu Gast ist. Wie da der Status ist, da muss man tief in diplomatische Wortklauberei eintauchen, um das zu verstehen. Es will eigentlich niemand in der EU, dass die Türkei beitritt. Aber deshalb muss man ja nicht gleich die Verhandlungen abbrechen, heißt es aus den meisten EU-Staaten.

    Die Österreichische Regierung und jetzt auch Teile der deutschen wollen nicht weiter verhandeln. Mehrheitsfähig ist das nicht, berichtet Peter Fritz aus Tallinn.

  • Intensivstation: Risiko am Wochenende

    Patienten, die am Wochenende in eine Intensivstation eingeliefert werden, haben ein höheres Risiko zu sterben als wenn das unter der Woche passiert. In Zahlen: unter der Woche sterben acht Prozent der Patienten, die auf die Intensivstation kommen, am Wochenende 13 Prozent.

  • "Prozesse in Spitälern überdenken"

    Eine Studie hat herausgefunden, dass am Wochenende die Sterbensrate auf einer Intensivstation deutlich höher ist als unter der Woche. Der ökonomische Druck auf die Spitäler ist einer der Gründe, auch die neue Arbeitszeitregelung für Ärzte, sagt Univ. Prof. Philip Metnitz, Leiter der Intensivmedizin an der Uni-Klinik in Graz. Einer seiner Mitarbeiter hat die Studie geleitet. Metnitz plädiert dafür, die Abläufe in den Krankenhäusern jetzt zu überdenken und wieder mehr die medizinischen Inhalte in den Vordergrund zu rücken.

  • Impfpflicht in Italien

    Beim Thema impfen gehen die Vorstellungen, was das Beste für die Kinder ist, oft in genau entgegen gesetzte Richtungen: Für die einen sind Impfungen ein Segen und retten unzählige Leben. Andere fürchten sich vor den Impfungen mehr als vor den Krankheiten.

    Entsprechend verbissen wird die Diskussion geführt, ob man Eltern zwingen soll, ihre Kinder impfen zu lassen. Beispiel Italien. Dort gilt schon lange eine Impf-Pflicht. Die ist seit Juli ausgeweitet worden.

    Kinder müssen Impfungen gegen 10 Krankheiten vorweisen. Sonst gibt es Strafen gegen die Eltern. Wie Katharina Wagner berichtet, sorgt das Thema jetzt, wo die Schule wieder beginnt, für lebhafte Debatten.

  • Mauer-Bau: Wer gab den Auftrag?

    Was ist so absurd daran, im Regierungsviertel Anti-Terror-Schutzbauten aufzustellen? Ist eine Mauer von knapp einem Meter Höhe das Richtige? Jetzt wird sie jedenfalls nicht gebaut. Drei Tage öffentliche Diskussion, befeuert von einigen Boulevard-Medien, haben genügt, das Projekt abzublasen. Kanzleramtsminister Thomas Drozda (SPÖ) hat einen Baustopp verfügt.

    Wer aber hat den Auftrag gegeben? Da scheint ein Auftraggeber auf: Das Bundeskanzleramt.

  • Mauer-Bau: keiner will Schuld sein

    Die Antiterror-Schutzmauer vor dem Kanzleramt und der Hofburg im Wiener Regierungsviertel wird nicht gebaut. Nach einer regelrechten Kampagne des Zeitungsboulevards gegen dieses Vorhaben hat Kanzleramtsminister Thomas Drozda (SPÖ) einen Baustopp verfügt. Wer die politische Verantwortung für diesen doch sehr ungewöhnlichen Ablauf trägt, das lässt sich nur schwer festmachen.

  • Vranitzky: mehr Respekt in der Politik

    Der frühere Bundeskanzler Franz Vranitzky (SPÖ) feiert seinen 80. Geburtstag mit einem Buch. Hauptthema ist der Respekt - bzw. der fehlende Respekt, den er in der Politik sieht. Zur aktuellen Lage sagt er: eine große Koalition muss nicht automatisch etwas Negatives sein, es hänge sehr viel an den handelnden Personen. Birgit Pointner war bei der Präsentation des Buches dabei.

  • FLÖ Wahlkampfauftakt

    Ihren Wahlkampf hat heute die Freie Liste Österreich eröffnet. Das ist jene Liste, die überwiegend aus FPÖ- und Team-Stronach-Abtrünnigen besteht, gegründet vom Ex-Salzburger FPÖ-Obmann Karl Schnell, angeführt wird die Liste von der früheren freiheitlichen Präsidentschaftskandidatin Barbara Rosenkranz.
    Die F-L-Ö-Leute haben heute erklärt, was ihnen wichtig ist: zum Beispiel das Recht auf Waffenbesitz in der Verfassung.
    Regina Pöll war bei der Präsentation der Kampagne.

    >>Mehr zum Thema Wahlkampf auf Ö1:
    Nationalratswahl 2017

  • US-Budget: Trump vollzieht Schwenk

    Hurrikan Irma kommt auf Florida zu, und für eine Bilanz nach Harvey in Texas ist es noch zu früh. Aber eines steht fest: der Wiederaufbau wird viele Milliarden kosten. Das führt zum Thema Staatsfinanzen. Und da zeigt Präsident Donald Trump eine Seite, die bisher kaum zu sehen war: Er sucht die Zusammenarbeit mit der demokratischen Partei. Die braucht er, damit er ein Budget zusammenbringt. Das scheint Trump nun eingesehen zu haben - für den Moment zumindest.

  • Silicon Valley: Österreich mischt mit

    Das Silicon Valley in Kalifornien ist die Heimat von so bekannten Firmen wie Google, Facebook oder Apple. Auch diese habe einmal sehr klein angefangen, oft in der berühmten Garage. Das Silicon Valley gilt jedenfalls als das Innovationszentrum der Welt mit dem berühmten "Alles ist möglich Geist".

    Vor einem Jahr hat ein österreichisches Büro ebendort eröffnet um Startups und Unternehmern den Zugang zum Valley zu erleichtern - aber auch um sich das eine oder andere abzuschauen, berichtet Robert Uitz-Dallinger aus San Francisco.

  • "Iphigenie" am Volkstheater: Krieg und Flucht

    Das Wiener Volkstheater startet heute Abend in die neue Spielsaison. Und zwar mit gleich zwei Stücken, die an einem Abend zu sehen sind - Regisseurin Anna Badora bringt Euripides antikes Kriegsdrama "Iphigenie in Aulis" auf die Bühne, und das Flüchtlingsdrama "Occident Express" des italienischen Autors Stefano Massimo aus dem Jahr 2015. Ein mutiges Projekt für das Volkstheater, wo die Abonnentenzahlen zuletzt zurückgegangen sind.

  • News in English

    Strongest quake in century hits Mexico / Hurricane Irma powers towards Florida / Spanish court suspends Catalan independence vote / Russia says it has killed several IS commanders / Australians surrender almost 26,000 guns / Surge in number of Rohingya refugees / The Weather

  • Infos en français

    Pologne: Berlin rejette la demande en réparations / Séisme historique au Mexique / Irma a fait 12 morts aux Caraïbes / Birmanie: au moins 1000 morts suite aux violences / Macron veut un ministre des Finances de la zone euro / Mort du mécène français Pierre Bergé / La météo

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