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Flugverspätung, Flugausfall: Wenn Airlines nicht zahlen wollen

Facebook-Inserat führt in Abofalle +++Paketdienste: Scherben bringen kein Glück +++Flugverspätung, Flugausfall: Wenn Airlines nicht zahlen wollen +++Koffeingehalt bei Kaffeekaspeln

Facebook-Inserat führt in Abofalle

Abofallen sind ein Ärgernis. Sei es, dass man monatelang mit bedrohlichen Zahlungsaufforderungen per Mail unter Druck gesetzt wird, sei es, dass eine angeblich bestellte digitale Dienstleistung gleich über die Mobilfunkrechnung abgerechnet wird. Um sich ein Abonnementservice im Internet einzuhandeln, genügen manchmal schon ein paar unbedachte Mausklicks. Auch eine an sich harmlos wirkende Anzeige auf Facebook kann direkt in die Abofalle führen.

Paketdienste: Scherben bringen kein Glück

70 Prozent der Österreicherinnen und Österreicher gaben im ersten Quartal 2017 an, mindestens einmal im Internet eingekauft zu haben, das geht aus dem jüngsten Austria Internet Monitor hervor. Nicht immer kommt die Ware heil beim Käufer an. Geht es dabei auch noch um einen Verkauf von Privat an Privat ist es nicht so einfach, den Schaden ersetzt zu bekommen. Eine Erfahrung, die auch eine Oberösterreicherin machen musste. Das erstandene Kaffeeservice ist während der Lieferung zerbrochen, für den Schaden will weder das Transportunternehmen noch die Verkäuferin aufkommen. Bleibt man hier als Käufer wirklich auf dem Schaden sitzen?

Flugverspätung, Flugausfall: Wenn Airlines nicht zahlen wollen

Verspätet sich ein Flieger oder wird ein Flug gestrichen, sind Fluglinien zu Betreuungsleistungen und Ausgleichzahlungen verpflichtet. Oft genug kommen sie dieser Pflicht aber nicht nach, auch wenn die Sache eigentlich klar sein sollte - das legen Berichte von Konsumentenschützern und Zuschriften an die help-Redaktion nahe. Ein besonders drastischer Fall zeigt, wie sehr hier auf Zeit gespielt werden kann. Betroffenen Passagieren bliebe dann nur noch der Gang vor Gericht. Bei Streitwerten von maximal 600 Euro keine realistische Option.

Trotz Stärkeskala und Farbenlehre: Koffeingehalt bei Kaffeekaspeln immer gleich

Dreieinhalb Tassen Kaffee trinkt jeder Österreicher im Schnitt täglich. Das sind 162 Liter Kaffee pro Jahr. Melange, Verlängerter und Co. sind damit nach Wasser das Lieblingsgetränk der Nation. Zubereitet wird der Kaffee in über der Hälfte der heimischen Haushalte mit einer Kapselmaschine. Die bunt verpackten Einzelportionen gibt es in verschiedenen Sorten, von Kaffeestärke 0 bis 12. Was kaum einer weiß: Die Kaffeestärke-Skala auf der Verpackung hat nichts mit dem Koffeingehalt zu tun.

Moderation: Brigitte Fuchs

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