Mittagsjournal

mit Nachrichten in englischer und in französischer Sprache

Beiträge

  • Iran rüstet auf

    US-Präsident Donald Trump hat mit seiner Rede vor der UNO in vielen Staaten Kopfschütteln ausgelöst. In jenen Ländern, gegen die Trump wüste Drohungen gerichtet hat, fallen die Reaktionen drastisch aus. Nordkoreas Staatschef Kim Jong Un nennt Trump einen senilen Greis, den er mit Feuer bändigen werde.

    Der iranische Präsident Hassan Rohani hält sich mit derartigen Schmähungen zurück, wird dafür militärisch um einiges konkreter. Der Iran werde sein Raketenprogramm ausbauen, sagt Rohani in einer Rede zur Erinnerung an Iran-Irak-Krieg in den 80er Jahren.

  • Iran - USA: Spirale dreht sich

    Der Iran will "militärische Fähigkeiten stärken, die zur Abschreckung notwendig sind". Teheran denkt an sein Raketenprogramm und eine Modernisierung der Streitkräfte. Von iranischer Seite aber werde man nicht von sich aus das Atomabkommen verlassen, nur wenn es die USA aufkündigen, sagt Bahman Nirumand, Iran-Experte bei der Heinrich-Böll-Stiftung in Berlin. Allerdings wenn die USA aussteigen, sei das Abkommen gescheitert.

  • SPÖ-Kritik an ÖVP-Spendern

    Wahlkampf in Österreich: Parteien, die sich von Großspendern unterstützen lassen - die SPÖ setzt seit längerem auf dieses Thema und hat da vor allem die ÖVP im Visier. Nun legt Klubobmann Andreas Schieder nach: Er meint einen Zusammenhang zwischen den Wahlkampf-Spenden für die Volkspartei und dem Abstimmungs-Verhalten der ÖVP-Abgeordneten im Nationalrat zu erkennen.

  • Grüne wollen Klimaministerium

    Die Grünen setzen im Wahlkampf ganz auf Klimaschutz. Das ist seit Jahren eines ihrer Kernthemen, und bei den anderen Parteien spielt es eine kleine bis gar keine Rolle. Geht es nach den Grünen, braucht Österreich ein eigenes Klima- und Umweltministerium.

  • Pflege-Zertifikate: Niemand kontrolliert

    Wer ist zuständig für die Kontrolle bei der 24-Stunden-Betreuung? Anlass für diese Frage ist ein Bericht im Ö1-Morgenjournal. Da hat eine rumänische Betreuerin von dubiosen Praktiken einiger Vermittlungsagenturen erzählt. So würden Ausbildungszertifikate der Betreuerinnen gefälscht, weil die niemand wirklich kontrollieren würde. Sowohl Sozial- als auch Wirtschaftsministerium weisen die Verantwortung von sich.

  • Air Berlin an Lufthansa

    Air Berlin und ihre Zukunft: Deutsche Spitzenpolitiker haben es schon längst klar gemacht, die Lufthansa soll große Teile der zahlungsunfähigen Air Berlin bekommen - auch die Österreich-Tochter Niki. Gestern haben die Gläubiger beraten, nach allem was man hört, werden sie im Sinne der Regierung in Berlin entscheiden. Wettbewerb ist kein Thema, denn die Lufthansa wird noch stärker als bisher den Markt in Deutschland bedienen und den in Österreich.

  • Deutschland vor der Wahl

    In Deutschland wird am Sonntag gewählt. Angeblich ist klar - was nämlich Platz eins betrifft: Wenn die Meinungsforscher einigermaßen richtig liegen, ist der Angela Merkel und der CDU nicht zu nehmen. Spannend ist die Frage, mit wem sie künftig regieren wird. Eine Einschätzung über die Ausgangslage von Ö1-Sonderkorrespondentin Cornelia Vospernik in Berlin.

    Wir berichten am Wochenende ausführlich über die Bundestagswahl. Am Sonntag um 18 Uhr gibt es die erste Hochrechnung. Da beginnt ein verlängertes Abendjournal hier auf Ö1, und um 19 Uhr ein Sonderjournal.

  • Gelsenkirchen: Kehrseite des Aufschwungs

    Konjunkturlokomotive, Exportweltmeister, Wohlstandsmaschine - das sind nur einige der Bezeichnungen für unser Nachbarland Deutschland. Superlative fallen oft: größte Volkswirtschaft Europas, höchste Pro Kopf Einkommen innerhalb der EU, niedrigste Arbeitslosigkeit im EU Durchschnitt. Läuft alles rund, könnte man meinen. Doch unter der Oberfläche sieht das anders aus. Jeder zehnte Deutsche bezieht eine Form von Sozialhilfe, acht Millionen Menschen leben am Existenzminimum.

    Die Kluft zwischen Arm und Reich geht auseinander. Ein Ort, an dem das besonders spürbar ist, ist die Stadt Gelsenkirchen in Nordrheinwestfahlen. Auch sie kennt Superlative, aber die sind kein Grund zur Freude: die Stadt hat die meisten Arbeitslosen des Landes, die zweithöchste Armutsrate. Von dem Reichtum Deutschlands spürt man hier wenig. Verena Gleitsmann hat Gelsenkirchen besucht.

  • "Deutschland hat Nord-Süd-Gefälle"

    In Deutschland gibt es weniger ein Ost-West-Gefälle, was den Wohlstand betrifft, sondern zunehmend ein Nord-Süd-Gefälle. Zu sehen ist auch eine Ausdünnung der Mittelschicht, analysiert der Leiter des deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung, Marcel Fratzscher im Ö1-Mittagsjournal.

  • Syrien: Russland sucht Filetstücke

    Der Krieg in Syrien ist entschieden - so sieht man das jedenfalls in Russland - und ist mit dem Ausgang sehr zufrieden. Das Regime von Bashar Al-Assad hat sich an der Macht gehalten - mit entscheidender Hilfe aus Russland. Für die russische Führung geht es jetzt darum, die Nachkriegsordnung festzulegen, sagt der russische Politikwissenschaftler Fjodor Lukjanow.

  • Neuseeland wählt

    Kanada hat Justin Trudeau, Frankreich hat Emanuel Macron, in Neuseeland greift eine junge, charismatische Politikerin nach der Macht. Die 37-jährige Labour-Chefin Jacinda Ardern hat gute Chancen, die Parlamentswahl morgen in Neuseeland zu gewinnen. Sie hat die Labour Partei aus dem Umfragetief geholt und fordert den konservativen Premier Bill English heraus. Ardern punktet mit Themen wie Umweltschutz und höheren Sozialleistungen. Und, sie weiß sich zu inszenieren.

  • Kindergärten: Immer mehr Eltern klagen

    Wer Kinder hat, kennt und fürchtet die Situation: es läutet das Telefon, jemand vom Kindergarten ist dran und teilt mit, dass sich das Kind verletzt hat. Meist ist es zum Glück harmlos, aber manchmal endet es im Spital - und immer öfter vor Gericht. Wie im Fall eines fünfjährigen Mädchens aus der Steiermark. Es ist im Bewegungsraum des Kindergartens von einer Bank gerutscht, die in der Sprossenwand eingehängt war - und hat sich den Arm gebrochen.
    Die Eltern haben geklagt, und die Kindergarten-Pädagogin ist verurteilt worden wegen Verletzung der Aufsichtspflicht, jetzt bestätigt vom Obersten Gerichtshof.

    Ein Urteil, das in Kindergärten heftig diskutiert wird.
    Denn wenn man jedes Risiko ausschließen will, kann man Spielplatz-Besuche im Grunde vergessen.

  • "Der geplünderte Staat": Lehren aus Korruption

    "Der geplünderte Staat und seine Profiteure" - so lautet der Titel eines Buches, das der Investigativjournalist Ashwien Sankholkar heute präsentiert. Sankholkar hat jahrelang für die Zeitschriften Format und Trend über die großen Wirtschaftsskandale berichtet. In seinem Buch rollt er die Affären der letzten Jahre noch einmal auf.

    Er versucht vor allem herauszuarbeiten, was diese Skandale gemeinsam hatten, wie es dazu kommen konnte. Was er da herausgefunden hat, das verrät Ashwin Sankholkar im Gespräch mit Petra Pichler.

  • Taschenoper-Festival in Salzburg

    Es muss nicht immer teuer sein, Oper zur Uraufführung zu bringen. Das zeigt das Taschenopern-Festival in Salzburg nun zum 7. Mal. Gespielt werden fünf Werke für kammermusikalische Besetzung, und alle sind ganz frisch. Zusammengehalten werden sie vom Motto "Zeig mir dein Fleisch".

    Die Uraufführung der fünf Taschenopern findet morgen um 20 Uhr im "republic" in Salzburg statt, bis zum 28. September sind drei Wiederholungen angesetzt.

  • News in English

    US-North Korean war of words continues / Iran to boost its military / British PM to give speech on Brexit / More protests in Catalonia / Turks and Caicos brace for Hurricane Maria / The weather

  • Infos en français

    Corée du Nord : Kim menace Trump / L’Iran renforce ses capacités militaires et balistiques / Rohinghas : création de zones de sécurité / Réfugiés : catastrophe sanitaire au Bangladesh / France: opposition à la réforme du droit du travail / Décès de Liliane Bettencourt à 94 ans / Uber à Londres : c‘est fini / La météo

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