Mittagsjournal

NRW17 - Die Spitzenkandidat/innen "Im Journal zu Gast - Extra"

"Im Ö1-Journal zu Gast - Extra" widmet sich jeden Samstag einem Spitzenkandidaten, einer Spitzenkandidatin der Nationalratswahl 2017. Diesen Samstag ist der Routinier unter den Kandidat/innen, Heinz-Christian Strache, zu Gast.

Beiträge

  • Iran testet neue Mittelstreckenrakete

    Diese Nachricht dürfte die Spannung zwischen den USA und Iran weiter verschärfen: Der Iran meldet, eine Mittelstreckenrakete erfolgreich getestet zu haben. Präsident Rouhani hat erst am Vortag angekündigt, das Raketenprogramm auszubauen. Es war eine Reaktion auf die Kritik von US-Präsident Donald Trump an Teheran. Wann die Rakete getestet wurde, bleibt offen.

  • Deutschland: Wahlkampf ist zu Ende

    In weniger als 24 Stunden öffnen in Deutschland die Wahllokale. Nach allen Umfragen scheint es ziemlich sicher zu sein, dass auch Deutschlands neue Regierungschefin wieder Angela Merkel heißen wird. Völlig offen ist aber, mit welchem Ergebnis sie morgen dasteht. Als strahlende Siegerin? Oder doch etwas gerupft.

    Zuletzt hat es bei ihren Wahlkampfauftritten sehr laute und aggressive Proteste gegeben. Ihr Herausforderer Martin Schulz (SPD)will auf den letzten Metern noch die Aufholjagd schaffen, aber danach sieht es nicht aus. Alle anderen Parteien rittern um Platz drei. Birgit Schwarz mit einem Rückblick auf die Höhen und Tiefen eines Wahlkampfes auf den die ganze Welt geschaut hat.

  • D: Wahlbeteiligung entscheidend

    Morgen wählt Deutschland. Aber eigentlich ist schon vieles entschieden, wenn die Meinungs-Forschung Recht hat. Die CDU gewinnt mit ihrem Wohlfühl-Wahlkampf, die SPD liegt deutlich dahinter, auch aus eigenem Verschulden, sagt Oskar Niedermayer, von der Freien Universität Berlin.

    Die rechte AfD kommt in den Bundestag und profitiert von der Flüchtlings-Krise. Die liberale FDP schafft den Wiedereinzug und wird mit der CDU eine Regierung bilden, wenn es sich ausgeht, sagt Oskar Niedermayer im Gespräch mit Berlin-Korrespondent Andreas Jölli. Entscheidend kann auch die Wahlbeteiligung sein, nach einem Wahlkampf, den manche als langweilig beschreiben.

  • F: Massenprotest gegen Arbeitsmarktreform

    In Frankreich sorgt die umstrittene Arbeitsmarktreform weiter für Proteste. Frankreichs Präsident Emanuel Macron hat gestern seine Unterschrift unter die Verordnungen gesetzt, die diese Reform auf den Weg bringen. Die Gewerkschaften haben dagegen gleich zwei Mal innerhalb von 10 Tagen zu Protesten aufgerufen, mit gemischtem Erfolg.

    Für heute Nachmittag hat jetzt auch die politische Opposition Widerstand angekündigt und die Bevölkerung zu Protesten auf die Straße gerufen. Der Linkspolitiker Jean Luc Melenchon erwartet Zehntausende Menschen auf dem Pariser Platz der Bastille.

  • Italien: Fünf-Sterne-Partei mit neuer Spitze

    Auch in Italien soll bald gewählt werden, aber nicht vor kommendem Frühjahr. Davor muss das italienische Parlament noch ein neues Wahlgesetz verabschieden - darüber gibt es heftige Debatten, Konsens aber keinen. Italiens Parteien bringen sich dennoch schon jetzt in Position für die kommende Wahl: in Umfragen vorne liegt derzeit die populistische Fünf Sterne-Bewegung, gegründet vom ehemaligen Komiker Beppe Grillo. Weil er stets ausgeschlossen hat Spitzenkandidat der Bewegung zu werden, soll dieses Wochenende in Rimini ein anderer dazu gekürt werden: der 31-jährige Luigi di Maio.

  • Dark Posts im Wahlkampf

    Wie transparent ist der Wahlkampf? Wie kaufen sich Parteien die öffentliche Aufmerksamkeit? Wieviel Geld Parteien ausgeben, um in Massenmedien mit Inseraten zu werben, ist seit Jahren eine große öffentliche Debatte. Aber: Wie Parteien in den Sozialen Netzwerken werben, wissen wir noch kaum - obwohl facebook und Co im Wahlkampf immer wichtiger werden. Beunruhigend: Manche Postings der Parteien bekommen nur bestimmte Zielgruppen. Ein umstrittenes Phänomen, das aus dem US-Wahlkampf bekannt ist. Man spricht von sogenannten Dark Posts.

  • Zwei Jahre Flüchtlingswelle im Rückspiegel

    Vor zwei Jahren sind Hunderttausende Flüchtlinge über die Balkanroute nach Österreich gekommen. Die Freiwilligen erwiesen sich als tragende Säule der Flüchtlingskrise. Sophie Hausberger hat mit zwei Helferinnen gesprochen, für die die Flüchtlingskrise der Auftakt für ihr soziales Engagement war. Doch zwei Jahre nach der Flüchtlingswelle sehen Sie ihr Engagement differenziert.

  • Nestroys "Höllenangst" am Volkstheater

    Das Wiener Volkstheater besinnt sich seiner Wurzeln und zeigt ab heute Abend Nestroys Posse „Höllenangst“. Das Stück, das bei seiner Premiere 1849 durchgefallen ist und erst rund 100 Jahre später wiederentdeckt wurde - ist in den letzten Jahrzehnten einige Male höchst erfolgreich gezeigt worden - etwa 2006 bei den Salzburger Festspielen und am Burgtheater in einer Inszenierung von Martin Kusej, der dafür mit dem Nestroy-Preis ausgezeichnet wurde. Ein Schüler von Martin Kusej ist der erst 25jährige Felix Hafner, der jetzt im Volkstheater für die Inszenierung verantwortlich zeichnet.

  • Im Journal zu Gast - Extra: Heinz-Christian Strache

    Unter den aktuellen Spitzenkandidaten ist er der absolute Routinier in der Arena: Heinz-Christian Strache spult mittlerweile seinen vierten Wahlkampf als Chef der Freiheitlichen Partei herunter, und bisher konnte er stets zulegen. Auch heuer scheint es trotz des neuen Konkurrenten Sebastian Kurz von der ÖVP ganz gut für Strache zu laufen. Umfragen sehen ihn mit seiner FPÖ bereits nahe der alten Haider-Rekordmarke aus dem Jahr 1999 mit knapp 27 Prozent. Und anders als damals Jörg Haider hat der aktuelle FPÖ-Chef diesmal durchaus die Chance, selbst in der nächsten Regierung zu sitzen. Im Visier hat er dabei die Ressorts Innere Sicherheit und Sozialpolitik, wie er in der Ö1-Reihe „Im Journal zu Gast - Extra“ bei Gabi Waldner erläutert.

    Und Strache empfiehlt auch ganz klar seinen Vize Norbert Hofer als nächsten Außenminister: er sei ein diplomatischer Mensch mit großer Verantwortung. Und er sei davon getragen, wie man Österreich am besten vertreten könne. Das sei ihm auf den Leib geschnitten, so Strache.

    Als Bedingung aber für eine Koalition nennt der FPÖ-Chef mehr direkte Demokratie. So soll etwa ab 100.000 Unterschriften eine Volksabstimmung erzwungen werden können. Das Ziel dabei: Mehr Durchsetzungsgewalt für die Bevölkerung. Er denkt dabei u.a. auch an eine Abstimmung über das EU-Kanada Handelsabkommen CETA.

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