Ö1 Mittagsjournal

mit Nachrichten in englischer und in französischer Sprache

Beiträge

  • Wahlkarten könnten Ergebnis noch ändern

    Gut 4,3 Millionen Stimmen sind gestern ausgezählt worden, heute sind die rund 750.000 Wahlkarten dran. 4,3 Millionen Urnen-Stimmen zu einer dreiviertel Million Wahlkarten - diese Zahlen legen nahe, dass sich da noch etwas tun könnte - allerdings sind in den Prognosen, etwa in jener des Sora-Instituts für den ORF, die Wahlkarten schon eingerechnet. Trotzdem könnte sich im Rennen um Platz 2 noch etwas ändern, und auch bei den Klein-Parteien sind Verschiebungen möglich.

  • ÖVP nach Wahlsieg euphorisch

    Dass die ÖVP stärkste Partei geworden ist, das steht zweifelsfrei fest. Die Partei macht heute noch Pause, erst morgen Abend tagt der Vorstand, um den Wahlausgang und mögliche Koalitionen zu besprechen. Als Partner für eine Zweierkoalition kommen zahlenmäßig die SPÖ oder die FPÖ in Frage.

  • Haslauer: "Kurz wäre ausgezeichneter Bundeskanzler"

    Ein mächtiger ÖVP-Landeshauptmann, der nächstes Jahr im April selbst eine Landtagswahl zu schlagen hat, ist Wilfried Haslauer in Salzburg - auch dort hat die ÖVP mit 11 Prozentpunkten massiv zugelegt. Haslauer sagt, ÖVP-Chef Kurz solle weiterhin große Freiheiten auch gegenüber den Ländern haben, man stimme sich aber inhaltlich eng ab. Und der Landeshauptmann lässt im Ö1-Gespräch erkennen: eine andere Koalition als Schwarz-Blau im Bund werde es wohl nicht werden oder wäre zumindest schwierig.

  • SPÖ-Gremien beraten über Zukunft

    Bei der SPÖ ist am Vormittag das Präsidium zusammengetreten. Jetzt tagt der Partei-Vorstand. Man wird sehen, wieviel von der Euphorie des Wahlabends die Sozialdemokraten in ihre Gremien mitgenommen haben. Im SPÖ-Festzelt hat man ja Parteichef Christian Kern gefeiert - für die knapp 27 Prozent, die schon Werner Faymann vor vier Jahren nach Hause gebracht hat. Aber nach dem Motto „Es hätte nach diesem Wahlkampf viel schlimmer kommen können“ versuchen sich viele Sozialdemokraten mit Platz 2 zu arrangieren. Was man mit diesem Platz anfangen soll, Opposition, oder vielleicht doch weiter regieren, darüber wird heute also beraten.

  • Doskozil: "Kern ist und bleibt unser Spitzenkandidat"

    Ein Problem bleibt der SPÖ erhalten: die beiden Parteiflügel, die einander in Wien und in der Bundespartei gegenüber stehen: Michael Häupl, Wiener Bürgermeister mit Ablaufdatum, steht für den linken Flügel, der von einer Koalition mit den Freiheitlichen nichts wissen will. Verteidigungsminister Hans-Peter Doskozil und sein Mentor Landeshauptmann Hans Niessl, stehen für einen FPÖ-freundlichen Kurs. Im Burgenland hat die SPÖ Verluste eingefahren, in Wien dazugewonnen. Dass der rechte Parteiflügel und er selbst nun geschwächt seien, dass will Doskozil im Interview mit Stefan Kappacher nicht gelten lassen.

  • Katzenjammer bei den Grünen

    Die Grünen zittern um ihren Einzug ins Parlament. 31 Jahre, seit 1986 waren sie im Hohen Haus, jetzt sollen die Briefwahlstimmen den Zehntel Prozentpunkt noch bringen, am Donnerstag wissen wir es. Jedenfalls haben die Grünen 400.000 Wähler und Wählerinnen von 2013 verloren. Die verlorenen Stimmen gingen vor allem an die SPÖ, auch an die ÖVP, gar nicht so viele an den Ex-Grünen Peter Pilz. In der Partei gibt man sich heute zurückhaltend, auf der Straße ist die Analyse klar.

  • Stoisits: Grüner Stimmenverlust ein Desaster

    Bessere Zeiten bei den Grünen hat Terezija Stoisits erlebt. Sie war fast 17 Jahre für die Grünen im Parlament, dann erste Grüne Volksanwältin. Jetzt kümmert sie sich um Integrationsfragen im Bildungsministerium. Im Ö1-Interview sagt Stoisits, dass es mit den Grünen in Österreich noch lange nicht zu Ende ist.

  • Neos-Chef Strolz zufrieden

    Relativ unkompliziert fällt die Nachwahl-Analyse der Neos an. Da ist der Vorstand der Partei am Vormittag in Wien zusammen gekommen. Der Vorstand, das sind acht Personen, nicht dabei übrigens Irmgard Griss. Die rosa Partei bereitet sich auf die Oppositionsarbeit vor.

  • "Es wird düster"

    Wie sehen Kulturschaffende den Wahlausgang? Im Jahr 2000 haben viele unter ihnen zu den lautesten Kritikern an Schwarz-Blau gehört. Womit man in der österreichischen Kulturszene jetzt rechnet.

  • NR-Wahl: Verhaltene Reaktion aus Brüssel

    Wie reagieren die EU-Partner auf das Wahlergebnis? Höflich-positiv, könnte man sagen. Richtig herzlich klingen allerdings nur die Glückwünsche der Orban-Regierung aus Ungarn, das offizielle Brüssel schweigt.
    Gestaltung: Tim Cupal

  • Katalonien: Puigdemont spielt auf Zeit

    Das Verwirrspiel um Kataloniens Abspaltung von Spanien geht in die nächste Runde. Bis heute Vormittag, 10 Uhr, hätte sich der katalanische Regionalpräsident Carles Puigdemont festlegen soll - hat er die Provinz nun für unabhängig erklärt oder nicht? Der hat die Frist verstreichen lassen und spielt auf Zeit. Das will man ihm in Madrid nicht durchgehen lassen.

  • Kurden-Volksabstimmung schürt Kriegsangst

    Ende September haben die Kurden im Nordirak darüber abgestimmt, ob sie unabhängig werden wollen oder nicht. Sie wollen - das Referendum hat eine überwältigende Mehrheit für die Unabhängigkeit gebracht.

    Die irakische Zentralregierung will nichts davon wissen; jetzt droht der Konflikt außer Kontrolle zu geraten. Die irakische Armee rückt auf die Stadt Kirkuk vor, die von kurdischen Einheiten kontrolliert wird.

  • Massaker in Mogadischu

    Mogadischu, die Hauptstadt Somalias, war am Wochenende Schauplatz eines unfassbaren Anschlags. Über 300 Menschen sind getötet worden, hunderte verletzt, als ein Selbstmordattentäter einen Lastwagen auf einer Kreuzungen in Mogadischu gesprengt hat. Es hat sich noch niemand zur Tat bekannt, die Behörden beschuldigen die Al-Shabaab-Terror-Miliz.

  • Bilanz Frankfurter Buchmesse

    Das Ende der Frankfurter Buchmesse war am Wochenende von Konfrontationen und teils gewalttätigen Auseinandersetzungen rund um Verlage der Neuen Rechten überschattet. Die Messe, die sich eigentlich Meinungsfreiheit auf die Fahnen geschrieben hatte, ging insgesamt mit einem leichten Plus an Besucherzahlen zu Ende. Rund 286.000 kamen zur weltweit größten Bücherschau mit mehr als 1.000 Autoren und 4.000 Veranstaltungen.

  • News in English

    Kurz on track to become Europe’s youngest leader / Tyrol drops plans for Olympic bid / Iraqi forces move on Kurdish-held sites / Catalonia fails to clarify independence / The weather

  • Infos en français

    Virage à droite après les législatives en Autriche / Victoire de Sebastian Kurz, plus jeune dirigeant européen / Sebastian Kurz veut transformer le pays / Défaite historique des Verts / Barcelone veut un nouveau délai de 2 mois / Somalie: 3 jours de deuil après l'attentat de Mogadiscio / Les forces irakiennes reprennent l'aéroport de Kirkouk / L'ouragan Ophelia se dirige vers l’Irlande / La météo

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