Ö1 Morgenjournal

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Beiträge

  • Zeichen stehen auf ÖVP - FPÖ-Koalition

    Für Wahlsieger und ÖVP-Chef Sebastian Kurz war es ein Wochenende der Sondierungen, nachdem ihm klarer werden sollte, wer künftig mit wem regiert. Als letzten der anderen Parteichefs traf er gestern Abend den SPÖ-Vorsitzenden und Noch-Koalitionspartner Christian Kern. Letzterer sagt nach dem Gespräch, man bereite sich auf die Opposition vor. Heute tagen ab 11.00 die Parteigremien. Regina Pöll berichtet, was gestern nach der letzten Sondierungsrunde gesagt wurde:

  • Norditalien: Mehrheit für mehr Autonomie

    Sollen die Regionen Veneto und Lombardei mehr Autonomie erhalten? Darüber konnte gestern in den beiden reichen Regionen im Norden Italiens abgestimmt werden. Und das Ergebnis ist eindeutig: 98 Prozent der Stimmen für mehr Autonomie im Veneto, 95 Prozent in der Lombardei. In beiden Regionen regiert die Lega Nord. Was sie mit dem Ergebnis jetzt macht, berichtet Katharina Wagner aus Italien:

  • Japan: Zweidrittel-Mehrheit für Abe

    In Japan ist das Kalkül von Premierminister Shinzo Abe aufgegangen: Er hatte die Wahl ein Jahr früher als geplant angesetzt - und eine große Mehrheit geholt. Gemeinsam mit seinem Langzeit-Koalitionspartner erobern seine Liberaldemokraten zwei Drittel der Sitze und können die Verfassung ändern. Im Licht der Nordkorea-Krise hatte Abe mit seiner Haltung als starker Mann gepunktet. Aus Japan Informationen von Martin Fritz:

  • Argentinien: Präsident Macri gestärkt

    In Argentinien wird noch ausgezählt. Ein Drittel der Senatssitze und die Hälfte der Sitze im Unterhaus waren da bei der Wahl gestern neu zu vergeben. Und Präsident Mauricio Macri, für den diese Wahl ein Test ist, schlägt sich unerwartet gut. Immer schön mit der Ruhe, sagt er schon bei der Stimmabgabe.

    Und doch scheint Amtsvorgängerin Christina Fernandez de Kirchner nicht punkten zu können. Die großen Bevölkerungszentren Buenos Aires, Cordoba, Santa Fe and Mendoza, wo 66 Prozent der Argentinier leben, scheinen alle an Macris Koalition "Cambieremos" zu gehen. Das ist seit 1985 keinem Präsidenten bei Wahlen zur Hälfte der Amtszeit mehr gelungen.

  • US-Doppelstrategie gegen den Iran

    Der Außenminister des US-Präsidenten stellt neue Forderungen an den Iran. Rex Tillerson fordert den Iran ausgerechnet während eines Besuchs beim Erzrivalen Saudi Arabien dazu auf, seine militärischen Einheiten aus dem Irak abzuziehen. Der Einfluss des Iran ist zuletzt dort gestiegen, weil man die Irakische Armee im gerade eskalierenden militärischen Kampf gegen die Kurden unterstützt.

  • Metaller: Zähe Lohnverhandlungen

    Die Kollektivvertragsverhandlungen für die Beschäftigten der Metallindustrie gehen heute Vormittag in die dritte Runde. Die Gewerkschaften fordern eine Lohnerhöhung von 4 Prozent, die Industrie bremst nach wie vor und daher ist auch vor dieser Runde fraglich, ob eine Einigung erzielt werden kann.

  • Staatsschutzgesetz: Bilanz nach einem Jahr

    Seit über einem Jahr ist das umstrittene Staatsschutzgesetz in Kraft: es ermöglicht den Einsatz von Vertrauenspersonen oder die Erfassung von Telefondaten über einen längeren Zeitraum. Genehmigen und überprüfen muss diese Maßnahmen der Rechtschutzbeauftragte im Innenministerium. Barbara Reichmann hat Manfred Burgstaller um seine Bilanz nach einem Jahr gebeten:

  • Betreutes Konto - noch - kostenlos

    Immer häufiger genützt wird das sogenannte betreute Konto um das jetzt in der Sendung geht. Es ist ein Angebot der Schuldnerberatung, das allein in Wien von 900 Menschen in Anspruch genommen wird. Sie werden bei ihren Finanzangelegenheiten von einer Sozialarbeiterin oder einem Sozialarbeiter unterstützt. Damit soll sichergestellt werden, dass Miete, Strom oder Gas und Betriebskosten verlässlich bezahlt werden, um Delogierungen oder Obdachlosigkeit zu vermeiden. Bald könnte dieses Service aber etwas kosten.

  • Berlin: Museum der Moderne

    Berlin: die Hauptstadt der Moderne, in der Expressionismus, Dada und Neue Sachlichkeit ihre Blüte erlebt haben - und die Avantgarde die schlimmsten Angriffe durch das nationalsozialistische Regime. Die einmalige Sammlung, die die Nationalgalerie aus dieser Zeit besitzt, soll nun endlich in einem eigenen Museum gezeigt werden: dem Museum der Moderne. Aber ein wenig wird sich das Publikum noch gedulden müssen bis es so weit ist.

  • Harri Stojka on Tour

    Harri Stojka, der österreichische Gitarrist ist seit Jahren ein Fixstern der heimischen Musikszene. Obwohl seine Sounds unverwechselbar sind, ist er in nahezu jedem musikalischen Genre zu Hause. Im Sommer wurde Stojka 60. Nachträglich gefeiert wird der runde Geburtstag mit zwei neuen CDs und der Harri Stojka Birthday Concert Tour, die ihn nach Graz, Innsbruck und Kremsmünster und am 28. Oktober ins Wiener Konzerthaus führt.

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