Ö1 Mittagsjournal

mit Nachrichten in englischer und in französischer Sprache

Beiträge

  • Sizilien: Größtes Flüchtlingslager Europas

    Die zentrale Mittelmeerroute für Migranten und Flüchtlinge war eines der Hauptthemen des heimischen Wahlkampfes und das, obwohl die Zahl der Ankünfte seit Juli viel kleiner geworden ist. Doch das könnte nur vorübergehend sein, warnen Retter und Grenzschützer. Und für Italien sind auch die geringeren Zahlen ein Problem, berichtet Markus Müller aus Sizilien.

  • Mehr Rechte für Venetien und Lombardei

    Wer will nicht, dass über wichtige Bereiche des öffentlichen Lebens, dort entschieden wird, wo es auch stattfindet und dass das Geld da bleibt, wo es eingenommen wird.
    Kein Wunder also, dass die wirtschaftsstarken italienischen Regionen Venetien und Lombardei gestern in einer Volksbefragung mit überwältigender Mehrheit für mehr Autonomie nach dem Vorbild Südtirols gestimmt haben. Nicht weg von Italien aber einmal mehr - der reiche Norden gegen den armen Süden, ein Muskelspiel innerhalb der Verfassung. Jetzt soll möglichst rasch mit der Regierung in Rom über mehr Rechte verhandelt werden.

  • Russland: Die "Opposition"

    In fünf Monaten stehen in Russland Präsidentenwahlen bevor. Wobei - Wahlen im westlichen Sinne werden es natürlich nicht sein, eher schon ein vom Kreml inszeniertes Schauspiel, das Langzeitherrscher Wladimir Putin seine vierte Amtszeit sichern soll. Putins bekanntester Kritiker, Alexej Nawalny, darf voraussichtlich nicht antreten. Für Aufsehen hat dafür in den letzten Tagen gesorgt, dass die frühere Reality-TV-Show-Moderatorin und nunmehrige liberale Journalistin Xenia Sobtschak ihre Kandidatur angekündigt hat. Viele sehen darin eine neue Finte des Kremls.

  • SPÖ vor Gang in die Opposition

    Nach der Nationalratswahl ist die Woche der Annäherung vorbei, jetzt geht es an die Koalitionsverhandlungen. Und die zweitplatzierte SPÖ spielt dabei - wie sie inzwischen selbst sagt - nicht einmal mehr eine Außenseiter-Rolle. Seit Vormittag tagen bei der SPÖ die Parteigremien angesichts einer immer wahrscheinlicher werdenden ÖVP-FPÖ-Koalition.

  • Industrie: Neue Regierung muss handeln

    Politisch mitmischen und ihre Forderungen durchbringen will auch die Industriellenvereinigung, die etwa seit Jahren weniger Bürokratie und eine Entlastung der Unternehmen fordert. Mit welcher politischen Konstellation sie ihre Interessen am ehesten vertreten sehen würde und wie man die Diskussion um die künftige Rolle der Sozialpartnerschaft in der Industriellenvereinigung beurteilt, das hat Astrid Petermann Georg Kapsch, den Präsidenten der Industriellenvereinigung gefragt:

  • OÖ: Budgetkürzungen unter ÖVP-FPÖ

    Eine ÖVP-FPÖ-Koalition ist eine Variante, die es schon jetzt in Oberösterreich gibt. Budgetsanierung ist dort ein Thema. Zur Stunde präzisiert die Landesregierung, wie sie einen ausgeglichenen Haushalt erreichen will. Erste Details der Sparpläne sind schon am Wochenende durchgesickert und sorgen bereits für heftige Kritik, sollen sie doch auch den Bereich Bildung treffen.

  • FPÖ: Rosenkranz bleibt in Bundespolitik

    Knalleffekt heute Vormittag in der FPÖ Niederösterreich. Walter Rosenkranz wird doch nicht als Spitzenkandidat in den Landtagswahlkampf ziehen - er soll wieder in die Bundespolitik gehen, obwohl er das stets verneint hat, auch noch kurz nach der Nationalratswahl. Neuer niederösterreichischer FPÖ-Spitzenkandidat wird der 31-jährige Landtagsabgeordnete und Obmann des Rings Freiheitlicher Jugend, Udo Landbauer.

  • Prozess gegen Haider-Erbinnen

    Am Landesgericht Klagenfurt hat am Vormittag die Neuauflage des Zivilprozesses gegen die Haider-Erbinnen begonnen. Die frühere Kärntner Landesholding fordert von Witwe Claudia Haider und ihren Töchtern Ulrike und Cornelia insgesamt 600.000 Euro Schadenersatz. Sie will sich an den Erbinnen schadlos halten mit dem Argument, Jörg Haider habe beim Hypo-Verkauf für Steuerberater Dietrich Birnbacher bewusst ein weit überhöhtes Beraterhonorar vereinbart, das in weiterer Folge zur Parteienfinanzierung hätte dienen sollen.

    Im November 2015 war die Klage in erster Instanz noch zurückgewiesen worden, nach der Entscheidung des Obersten Gerichtshofs ist sie jedoch zulässig.

  • Krise um Katalonien spitzt sich weiter zu

    Der Riss zwischen der katalanischen Autonomieführung in Barcelona und der spanischen Zentralregierung in Madrid ist nicht mehr zu kitten. Sie steuern ungebremst auf die Konfrontation zu.

    Madrid hat angekündigt, erstmals in der Geschichte des Landes den Verfassungsartikel 155 in Kraft zu setzen und die Separatisten in Barcelona zu entmachten. Die wiederum wollen sich den Anweisungen aus Madrid widersetzen. Alle Institutionen, auch die Polizei unterstünden der Autonomieregierung, heißt es heute aus Katalonien.

  • Kaum Vertrauen in Politik

    Das Vertrauen in die österreichische Politik ist auf einem neuen Tiefststand. Zu diesem Befund kommt die "Initiative Mehrheitswahlrecht und Demokratiereform". Seit Jahren erstellt sie jährlich einen Demokratiebefund, eine Art Stimmungsbericht der Demokratie. So schlimm wie heuer war die Stimmung aber noch nie, so die Initiative. Die neue Regierung, wie auch immer sie aussehen wird, habe hier eine große Verantwortung.

  • Heritage Archive: Jüdische Emigranten erzählen

    Nicht vergessen, verstehen und aus der Vergangenheit lernen - dieser Gedanke steht im Zentrum des Austrian Heritage Archives. Dabei handelt es sich um ein Online-Archiv, in dem Interviews von Menschen zu hören und zu sehen sind, die während sowie nach dem Zweiten Weltkrieg aus Österreich geflohen sind. Interviewt wurden sie von jungen österreichischen Zivildienern. Das Projekt wird heute Abend um 18 Uhr im AK Bildungszentrum Wien vorgestellt.

    Mehr in
    science.ORF.at

  • Onlinespieler ohne Datenschutz

    Online-Computerspiele sind oft weniger harmlos, als man denkt: denn neben Zeit und Geld gibt man meist auch Informationen Preis, die man lieber für sich behalten würde. Denn viele Online-Spiele sammeln Daten über ihre Nutzer. Davor warnt jetzt die Arbeiterkammer Wien im Zuge einer aktuellen Studie. Für die Hersteller geht es dabei vor allem um eines: mehr Geld zu verdienen.

  • Eigenheim: Wunsch und Realität

    Das Eigenheim bleibt bei den Österreichern unangefochten der größte Wunsch. Allerdings: kaum jemand kann sich ein Haus oder eine Wohnung aus eigenen Mitteln finanzieren. Das heißt, man ist auf Fremdkapital angewiesen, und da sind die Wunschvorstellungen oft größer als man es sich leisten kann. Als reine Kapitalanlage dürften sich Immobilien ohnehin weniger eignen.

  • Swarovski: Hellers neue Wunderkammer

    Die Swarovski-Kristallwelten im Tiroler Wattens zählen zu den größten Touristenattraktionen des Landes. 1995 wurde das Kunstareal mit seinem „Riesen“ und 16 Wunderkammern anlässlich des 100jährigen Firmenjubiläums eröffnet und hat seither mehr als 13 Millionen Besucher angelockt. Der Entwurf stammte von André Heller, der sich in der Kristallwelt nun abermals verewigt: Neben drei weiteren renommierten Künstlern wurde er beauftragt, eine der Wunderkammern neu zu konzipieren.

    Das Thema ist politisch: Mittels aufwändiger Hologrammtechnik werden Friedensbotschafter in Szene gesetzt. Ende November werden die neuen Wunderkammern eröffnet, André Heller hat seine schon heute in Wien präsentiert.

  • News in English

    More than 100 civilians killed in Syria / Crisis in Catalonia continues / Northern Italy backs greater autonomy / Slovenia presidential contest goes to runoff / Kenya’s opposition under pressure / Election win for Japan PM / The weather

  • Infos en français

    Daech : massacre de civils en Syrie / Al-Sissi à Paris : les droits de l’homme au programme ? / Vénétie et Lombardie réclament plus d’autonomie / Slovénie : Borut Pahor en tête des présidentielles / République tchèque : Babis chargé de former un gouvernement / Manifestations contre l’AfD en Allemagne / Japon : Abe veut réécrire la constitution / Argentine : M.Macri conforté aux législatives / La météo

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