Schon gehört?
Die Ö1 Club-Sendung.
1. Sängerin des Fado Dona Rosa in der Sargfabrik
2. Reinhard Micko Quartett bei Jazz&Wine
3. "Pflege-Betreuung-Sorgekulturen" in Hittisau
27. Oktober 2017, 11:25
Dona Rosa
Die portugiesische Sängerin Dona Rosa entwickelte sich im Laufe von 20 Jahren von einer Straßensängerin in Porto und Lissabon zu einem Star. Sie wurde 1957 in Porto geboren und erblindete sie im Alter von vier Jahren nach einer Erkrankung der Gehirnhaut. Aus einer mittellosen Familie stammend, schloss sich Dona Rosa Obdachlosen an und verkaufte Straßenlose, dazu begann sie Volkslieder zu singen. Andre Heller entdeckte sie für den Musikfilm "Stimmen Gottes", seit dem Jahr 2000 gibt sie weltweit Konzerte. Am Dienstag, dem 7. November, gastiert die Sängerin in Wien in der Sargfabrik. Während die ersten 40 Minuten des Programmes in absoluter Dunkelheit spielen, werden im zweiten Teil des Abends Fotos aus dem Band "Lisboa" projiziert, der die Lieblingsplätze von Dona Rosa in Portugals Hauptstadt zeigt.
Reinhard Micko Quartett
Das Reinhard Micko Quartett stellt morgen im niederösterreichischen Kulturhaus Poysdorf "Jazz & Wine" seine neue CD "Coming Home" vor. Das Klavierspiel von Reinhard Micko auf "Coming Home" sei "impressionistisch und merkwürdig heiter, auch in Molltonarten", heißt es dazu in einer Kritik, die in der Tageszeitung "Die Presse" zu lesen war. "Coming Home" sei anspruchsvoll und leicht zugänglich zugleich und selten passe ein CD Cover so gut zur Intention des Künstlers: "glitzerndes Wasser im Sonnenlicht, wie von Monet gemalt." Der Wiener Pianist ist dem Jazz-Publikum nach langjährigen Auftritten mit seinem Trio und durch seine vielseitige Zusammenarbeit mit namhaften Musikern der österreichischen Jazzszene wie u.a. Mit Wolfgang Muthspiel, Harry Sokal, dem Vienna Art Orchestra bekannt. Im Kulturhaus Poysdorf "Jazz & Wine" in Niederösterreich stellt der Pianist Reinhard Micko - wie schon erwähnt - morgen am 28. Oktober gemeinsam mit seinen Musikerkollegen Klaus Gesing, Sopransaxofon und Bassklarinette, Peter Herbert, Bass und Peter Primus Frosch, Schlagzeug seine neue CD "Coming Home" vor.
Pflege-Betreuung-Sorgekulturen
Das Frauenmuseum Hittisau im Bregenzer Wald eröffnet morgen eine Ausstellung zum Thema Pflege und Betreuung und nähert sich dem Thema kulturhistorisch als auch aktuell an, dazu heißt es: "Die Zukunft der Pflegeberufe ist ein intensiv diskutiertes gesundheitspolitisches Thema, das für alle Altersstufen und Gesellschaftsschichten von Bedeutung ist. Besonders Frauen sind davon betroffen. Pflegearbeit wird zum überwiegenden Teil von Frauen geleistet, dies gilt sowohl für bezahlte Arbeit als auch für unbezahlte. Aber auch als Gepflegte stellen Frauen statistisch die Mehrheit." Die Ausstellung im Frauenmuseum Hittisau zeigt einerseits einen kulturhistorischen Abriss der Rolle der Frau in der Pflegegeschichte, andererseits widmet es sich aktuellen Diskussionen u.a. rund um Pflege-Arbeit, Ethik, Ökonomie, Hauskrankenpflege und Professionalisierung. Ausstellungsbeginn ist am 28. Oktober.
Service
Sargfabrik Wien
Jazz&Wine Poysdorf
Frauen Museum Hittisau
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