Ö1 Abendjournal

Beiträge

  • Kassasturz bei Koalitionsverhandlungen

    Wie viel Geld ist vorhanden für mögliche Reformvorhaben in Österreich? Darum ist es in der heutigen zweiten Runde der Koalitionsverhandlungen von ÖVP und FPÖ gegangen. Klarheit gibt es aber nach diesem so genannten Kassasturz noch nicht. Die Koalitionspartner in spe haben sich lediglich darauf verständigt, dass Beamte des Finanzministeriums die Verhandler bis Freitag mit weiteren detaillierten Budget-Zahlen versorgen sollen. Parallel dazu nehmen morgen auch die thematischen Untergruppen ihre Arbeit auf.

  • Ferrero-Waldner

    Die frühere ÖVP-Außenministerin und EU-Außenkommissarin Benita Ferrero-Waldner hat im Ö1-Mittagsjournal die Ansicht vertreten, die EU werde auf die Neuauflage der österreichischen ÖVP-FPÖ-Koalition nicht so reagieren wie anfang der 2000-er-Jahre. Die EU wisse, dass die damaligen Sanktionen gegen eine demokratisch gewählte Regierung ein Fehler gewesen seien, sagt Ferrero-Waldner. Dass die FPÖ im EU-Parlament in einer Fraktion mit Rechtspolitikern wie Le Pen sitzt, findet die früheer Ministerin nicht so gut:

  • Katalonien unter Zwangsverwaltung

    In Katalonien hat heute die Übermehme der Regierungsgeschäfte der Region durch die spanische Zentralregierung begonnen - und zwar unerwartet reibungslos. Die beiden bisherigen Regierungsparteien haben sich in Vorstandssitzungen für die Teilnahme an den von Madrid auf den 21. Dezember vorverlegten Regionalwahlen entschieden. Der Aufenthalt von Carles Puigdemont - dem abgesetzten Ministerpräsidneten der Region - gibt bisher noch Rätsel auf.

  • Puigdemont in Brüssel

    Puidgedemont ist also angeblich in Brüssel. Am Wochenende hat ja Theo Francken, der belgische Staatssekretär für Asyl und Migration, Carles Puidgdemont und anderen abgesetzten Politikern Kataloniens politisches Asyl in Belgien angeboten. Mit Puigdemont sollen angeblich auch einige seiner Minister und Ex-Landesräte ausgereist sein.

  • USA

    Paul Manafort, der frühere Wahlkampfmanager von US-Präsident Donald Trump wird in den Ermittlungen um die so genannte USA-Russland-Affäre angeklagt. Manafort hat sich heute früh - kurz nach Anklageerhebung - in Washington der Bundespolizei FBI gestellt. Es geht nicht um den Wahlkamf selbst, sondern um Geldwäsche und Steuerhinterziehung in Millionenhöhe - allerdings gibt es offenbar einen Zusammenhang mit Russland. Ein anderer Wahlkampfberater Trumps hat sich bereits schuldig bekannt, gegenüber den Behörden gelogen zu haben.

  • Kenia

    In Kenya hat die von der Opposition boykottierte Wiederholung der Präsidentenwahl - wie erwartet - Amtsinhaber Uhúru Kenyátta gewonnen. Er hat zwar mehr als 98 Prozent der abgegebenen Stimmen erhalten. Die Wahlbeteiligung liegt aber nur bei knapp 39 Prozent.

  • Chorherr weist Korruptionsvorwürfe zurück

    Der Planungssprecher der Wiener Grünen, Christoph Chorherr, wehrt sich gegen Vorwürfe rund um den von ihm gegründeten caritativen Verein, der Schulen in Südafrika betreibt. Vergangene Woche ist Kritik laut geworden, weil der Verein auch hohe Spenden von Immobilieninvestoren erhalten hat und Chorherr in seiner politischen Funktion auch über große Bauprojekte in Wien mit entscheidet. Chorherrs Antwort: Er habe sich nichts zu Schulden kommen lassen.

  • CO2-Emissionen weiter gestiegen

    Vergangenes Jahr wurde weltweit mehr Kohlendioxid in die Atmosphäre geblasen als jemals zuvor. Zu diesem Schluss kommt der aktuelle Treibhausgasbericht, den die Weltorganisation für Meteorologie heute in Genf präsentiert. Hauptverursacher der CO2-Belastung ist wenig überraschend - der Mensch.

  • RHI an Börse London

    An der Londoner Börse wird - erstmals seit Jahren - wieder ein österreichisches Unternehmen notiert. Heute früh wurde dort der Börsegang des Feuerfest-Konzerns RHI Magnesita gefeiert. RHI ist - nach der Fusion mit einem brasilianischen Konkurrenten - Weltmarktführer und sucht daher einen größeren Markt.

  • Geständnis im Schlepperprozess

    In Kecskemet in Ungarn geht seit heute Vormittag - nach vierwöchiger Verhandlungspause - der Prozess rund um die Flüchtlingstragödie auf der Ostautobahn weiter. Der Prozess gegen jene Schlepper, denen die Schuld am Tod von 71 Flüchtlingen in einem Kühl-Lastwagen im August 2015 angelastet wird. Angeklagt sind insgesamt 14 Männer, einer hat heute ein Geständnis abgelegt.

  • Doppelmord nahe Graz

    In Stiwoll, etwa 24 Kilometer westlich von Graz, dauert die Suche nach dem mutmaßlichen Täter, der gestern zwei Menschen erschossen und eine Frau schwer verletzt haben soll, an. Zu mittag wurde sein Fluchtfahrzeug in der Nähe des Tatorts gefunden. Vom dem 66-jährigen Verdächtigen fehlt nach wie vor jede Spur.

  • Bär bei Autounfall getötet

    In Kärnten ist es in der Nacht zu einem ungewöhnlichen Wildunfall gekommen: Ein Bär ist beim Überqueren der Straße gegen den Lieferwagen eines Zeitungs-Zustellers geprallt. as Tier wurde wenig später aber nahe der Unfallstelle verendet aufgefunden. Der Lenker des Kleintransporters ist unverletzt geblieben. Wildbiologe Thomas Huber sagt, der tote Bäre werde jetzt genau untersucht, inklusive DNA-Test.

  • Foda soll ÖFB-Teamchef werden

    Österreichs Fussball-Nationalteam bekommt offenbar zum ersten Mal einen deutschen Teamchef. Noch ist es zwar nicht offiziell, aber das Ö1-Abendjournal hat erfahren, dass sich die Anzeichen verdichten, dass künftig Franco Foda - der Wunschkandidat von ÖFB-Präsidnet Leo Windtner auf der ÖFB-Trainerbank sitzen wird:

Service

Kostenfreie Podcasts:
Journale - XML
Journale - iTunes

Sendereihe