Ö1 Journal um acht

Beiträge

  • Koalitionsgespräche: Nochmal Budget

    Heute ist der dritte Tag der Koalitionsverhandlungen zwischen ÖVP und FPÖ - die fünf wichtigsten Verhandlerinnen und Verhandler der beiden Parteien treffen einander wieder, Spitzenbeamte des Finanzministeriums werden die budgetäre Lage Österreichs referieren.

    Parallel zu dieser Steuerungsgruppe gibt es heute ein erstes Treffen der Untergruppen, 25 Kleinteams bereiten die Themenfelder des geplanten ÖVP-FPÖ-Regierungsprogrammes vor - unter anderem Arbeit und Wissenschaften.

  • Anti-Kern-Seite aus ÖVP-Umfeld

    Im Wahlkampf haben Schmutzkübelkampagnen im Internet für großes Aufsehen gesorgt. Auf Facebook-Seiten wie "Die Wahrheit über Sebastian Kurz", "Wir für Sebastian Kurz" und "Die Wahrheit über Christian Kern" wurden die Spitzenkandidaten von ÖVP und SPÖ verhöhnt und in ein schlechtes Licht gerückt. Die SPÖ hatte in Folge des Skandals rund um Berater Tal Silberstein für alle drei Dirty Campaining Seiten Anzeige erstattet.

    Die Staatsanwaltschaft Wien hat nun Auskunft von Facebook erhalten, wer die Seiten angemeldet hat. Dabei hat sich Peter Puller als Betreiber der Anti Kurz Seiten bestätigt. Überraschend ist auch: bei der Anti-Kern Seite führt die Spur zum ÖVP nahen Mitarbeiter einer PR-Agentur.

  • Metaller-Löhne: Zeichen auf Sturm

    Bei den Kollektivvertragsverhandlungen für die Beschäftigten der Metallindustrie hat gestern die bereits vierte Verhandlungsrunde wieder kein Ergebnis gebracht. Die Gewerkschaften Pro Ge und GPA fordern ein Lohnplus von 4 Prozent. Über eine Lohnerhöhung ist gestern aber gar nicht verhandelt worden, ein Streit über die Inflationsrate hat die Gespräche zum Platzen gebracht. Die Gewerkschaften erhöhen nun den Druck und halten flächendeckende Betriebsversammlungen ab, nächste Woche Montag wird weiterverhandelt.

  • Handel: Lohnverhandlungen starten

    Üblicherweise weniger konfliktgeladen laufen die Gehaltsverhandlungen für die mehr als 400.000 Angestellten im heimischen Handel ab - die wirtschaftliche Lage der Branche ist gut, darüber gibt es Einigkeit - nicht so bei den Forderungen: die Arbeitgeber wollen flexiblere Arbeitszeiten, die Gewerkschaft höhere Löhne.

  • Puigdemont sucht um Asyl an

    Carles Puigdemont, der abgesetzte Regierungschef von Katalonien, befindet sich in Belgien. Das wurde in der Nacht auf heute von einem belgischen Anwalt bestätigt, der jetzt als sein Rechtsvertreter fungiert. Gegen Puigdemont wurde in Belgien Anklage wegen Rebellion und Unterschlagung öffentlicher Mittel erhoben, von einem Haftbefehl ist bisher nichts bekannt.

  • Russland-Affäre: Spur wird heißer

    Rund um die Ermittlungen gegen das Trump-Wahlkampfteam gab es gestern eine weitere Festnahme - einer der Männer hat unterdessen zugegeben, über seine Russland-Kontakte gelogen zu haben. Die Strategie des Weißen Hauses ist: abwiegeln, was geht.

  • Australien schließt Flüchtlingslager

    Australien lässt Flüchtlinge, die mit dem Boot ankommen, erst gar nicht ins Land, sondern sie werden in Lager auf die Pazifikinseln Manus und Nauru in Papua-Neuguinea gebracht. Im April hat der Oberste Gerichtshof von Papua-Neuguinea allerdings das Flüchtlingslager auf der Insel Manus für rechtswidrig erklärt. Heute Vormittag soll es geschlossen werden, Wasser und Strom werden gerade abgestellt. Die 600 Flüchtlinge, die sich noch in diesem Lager befinden, wollen aber nicht weg. Sie haben Angst und haben sich in dem Lager verbarrikadiert.

  • Verunsicherung nach Air Berlin-Pleite

    In der europäischen Luftfahrtbranche herrscht nach der Pleite der Air Berlin große Verunsicherung. Zwar soll ein Großteil der Flugzeuge von der deutschen Lufthansa und der britischen Easyjet übernommen werden, für das Flugpersonal sieht es aber weniger gut aus. Es muss sich neu bewerben, was möglicherweise schlechtere Arbeitsbedingungen mit sich bringt. Für weitere Unruhe sorgt jetzt ein offener Brief der Eurowings-Belegschaft, der Billigflugtochter der Lufthansa.

  • Stiwoll: Suche nach Bewaffnetem geht weiter

    Zwei Tage nach den tödlichen Schüssen in Stiwoll im steirischen Bezirk Graz-Umgebung gibt es noch immer keine Spur von dem Täter. Hunderte Polizisten suchen nach dem Verdächtigen - bis auf das Fluchtauto gibt es aber noch keinen Hinweis auf den Aufenthaltsort des mutmaßlichen Doppelmörders.

  • Halloween ohne Verhüllungsverbot

    Heute Abend werden wieder zahlreiche Hexen, Vampire und andere Gruselgestalten in Wien unterwegs sein und Halloween feiern. Bei vielen Kostümen ist auch das Gesicht nicht mehr erkennbar. Und das ist ja eigentlich seit dem Verhüllungsverbot nicht mehr erlaubt. Für Halloween macht die Polizei zwar eine Ausnahme, Einzelfälle will sie dennoch kontrollieren.

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