Kulturjournal

"Thirst Street" bei Viennale, Indischer Autor Amit Chaudhuri, Vivaldi-Show in Venedig

1. Viennale: "Thirst Street"
2. Portrait des Autors Amit Chaudhuri
3. "Viva Vivaldi" in Venedig

Beiträge

  • Viennale: "Thirst Street"

    Die heurige Viennale geht in ihre Endphase, doch auch in den letzten Tagen von Österreichs größtem Filmfestival gibt es Entdeckungen des internationalen Kinos zu machen. Etwa den US-amerikanischen Independent-Film "Thirst Street" von Regisseur Nathan Silver. Im Zentrum steht eine junge Frau in Paris, die sich verliebt; doch es ist eine eingebildete Liebe mit vielen Hindernissen und ohne Perspektive. Regisseur Silver macht daraus eine von Selbstzerstörung geprägte Charakterstudie. Morgen und übermorgen läuft der Film "Thirst Street" bei der Viennale.

  • Portrait des Autors Amit Chaudhuri

    Der indische Schriftsteller Amit Chaudhuri ist ein typischer "Writer's Writer", ein Schriftsteller also, der von der breiten Öffentlichkeit zwar kaum wahrgenommen, von seinen Schriftstellerkollegen dafür aber mit Lob überhäuft wird. Der Grund: Chaudhuri treibt ein spannendes Spiel mit dem Roman-Genre und dehnt dessen Grenzen immer weiter in Richtung Essay aus. Im deutschsprachigen Raum ist Chaudhuri noch kaum bekannt; im angloamerikanischen Raum zählen dafür Salman Rushdie, der U.S.-amerikanische Pulitzer-Preis-Träger Richard Ford oder die irische Booker-Prize-Gewinnerin Anne Enright zu seinen Bewunderern. Auf Englisch ist jetzt sein neuer Roman "Friend of My Youth" erschienen, eine Wanderung durch die indische Metropole Mumbai, vormals Bombay, auf der Suche nach dem titelgebenden "Freund aus Kindheitstagen".

  • "Viva Vivaldi" in Venedig

    Vor 276 Jahren ist in Wien der legendäre Violinist und Komponist Antonio Vivaldi gestorben. Das ist zwar kein rundes Jubiläum, aber seine Geburtsstadt Venedig gedenkt Vivaldis jetzt mit einer ganz besonderen Ausstellung, die mittels Installationen und innovativen Technologien die Besucherinnen in die Welt des Barockgenies führt. "Viva Vivaldi - The four Seasons Mystery" heißt die Ausstellung und Show im Diözesanmuseum unweit der Markuskirche, die bis Ende 2018 besichtigt werden kann. Sie wirbt mit einer 3D-Schau mit hochauflösenden Projektionen, multidirektionalem Sound und Geruchseffekten, und sie hüllt die Besucherinnen und Besucher in eine Symphonie aus Klängen, Farben und Formen.

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