Kulturjournal

Russisches Filmdrama, Figaros Hochzeit, Werther, KlezMORE

1. Lars Eidinger fühlt sich bedroht
2. "Le nozze di Figaro" in Graz mit Gesellschaftskritik
3. Werther und Charlotte: Liebestragödie in Klagenfurt
4. KlezMORE-Festival mit neuen Impulsen und Akzenten

Beiträge

  • Lars Eidinger fühlt sich bedroht

    In dem Film von Regisseur Alexej Utschitel über den letzten Zaren, Nikolaus II, geht es um dessen Liebschaft mit der Primaballerina Mathilda Kschessinskaja. Der Zar, 1918 von den Bolschewiki erschossen und in Putins erstem Amtsjahr von der russisch-orthodoxen Kirche heiliggesprochen, werde entweiht, behaupten nun christliche Fundamentalisten. Weil es Drohbriefe gab und Molotowcocktails in Utschitels Studio geworfen wurden, ist Lars Eidinger der Premiere in Rußland fern geblieben. Morgen ist Kinostart in Österreich.

  • Le nozze di Figaro" in Graz mit Gesellschaftskritik

    "Le Nozze di Figaro" von Wolfgang Amadeus Mozart zählt 230 Jahre nach der Uraufführung zu den beliebtesten Opern weltweit. In Graz feiert die Opera buffa heute Abend unter der Regie von Maximilian von Mayenburg Premiere. Der gebürtige Müncher changiert dabei gekonnt zwischen den beiden Ebenen der Handlung: Dem bunten Strauß aus Liebes-Intrigen und der sozialpolitischen Kritik am unmoralischen Adel.

  • Werther und Charlotte: Liebestragödie in Klagenfurt

    "Werther" gilt basierend auf Goethes "Leiden des Jungen Werther" als die erfolgreichste und persönlichste Oper von Jules Massenet. Vincent Huguets Inszenierung für das Stadttheater Klagenfurt setzt ganz auf den Zauber der Musik und die Kraft großer Gefühle. Durch die Aufführung in französischer Sprache soll diese Wirkung noch verstärkt werden.

  • KlezMORE-Festival mit neuen Impulsen und Akzenten

    Ab kommendem Samstag findet in Wien wieder das estival statt. Zwei Wochen lang gibt es dem Festivalnamen entsprechend nicht nur traditionelle Klezmer-Musik zu hören und zu erleben. KlezMORE will eben mehr sein. Es gibt Workshops zu jiddischen Tänzen, Filmvorführungen mit Live-Musik und Vorträge. Die 14. Ausgabe des Festivals hat sich dem programmatischen Motto "Old Routes. New Ways" verschrieben - neben den althergebrachten Zugängen gibt es nämlich auch in der Klezmer-Musik jede Menge neue Impulse und Akzente.

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