Ö1 Morgenjournal

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Beiträge

  • Metallerlöhne: Verhandlungsmarathon

    Die fünfte Metaller- Verhandlungsrunde hat es in sich – eine Marathonsitzung. Seit gestern 15 Uhr sitzen einander die Verhandler von Metallindustrie und Gewerkschaft gegenüber und ringen um eine Einigung. "Die Kugel rollt, es geht weiter", hat sich der Chefverhandler der Arbeitnehmer Rainer Wimmer in einer Verhandlungspause entlocken lassen. Möglich, dass die Dauer der Gespräche auf eine bevorstehende Einigung hinweist, noch scheint aber alles offen. Manuel Marold verfolgt den Verlauf der Gespräche seit gestern Nachmittag am Verhandlungsort, der Wirtschaftskammer, für uns.

  • Pilz: Das Tagebuch

    "Ich erinnere mich nicht"- Worte die im Zuge zahlreicher Untersuchungsausschüsse gebetsmühlenartig wiederkehren. Jetzt kommen sie aus dem Mund des Ober-Untersuchers, des ehemals Grünen und jetzt -zumindest vorübergehend- doch nicht mehr Listenführers seiner eigenen Liste Peter Pilz. Und zwar in Bezug auf den Vorwurf, er habe am Rande des Forum Alpbach vor vier Jahren eine Frau sexuell belästigt - wie das von Zeugen bestätigt wird.

    Pilz kann sich nicht genau erinnern - beteuert aber im selben Atemzug, er habe in seinem ganzen Leben nie Frauen sexuell belästigt, nur beweisen ließe sich so etwas schwer. Den zweiten Vorwurf von sexueller Belästigung innerhalb des Grünen Klubs versucht er nun mithilfe eines Tagebuchs zu entkräften. Pilz will Licht in die Vorwürfe bringen, und nimmt bis dahin sein Nationalratsmandat nicht an - der Politik will er auf Dauer aber nicht fernbleiben:

  • Kolba will Pilz halten

    Nach einigem Hin und her hat sich Peter Pilz gestern schließlich darauf festgelegt sein Nationalratsmandat vorerst nicht anzunehmen. Eine Entscheidung, die der Konsumentenschützer Peter Kolba gestern in der ZIB 24 ausdrücklich bedauert. Er will auf Pilz als Listenführer nicht verzichten - ungeachtet aller Vorwürfe:

  • Sexuelle Belästigung: ein Kavaliersdelikt

    Sexuelle Belästigung ist in Österreich immer noch zu oft ein Kavaliersdelikt, sagt Arbeitsrechtsexpertin Katharina Körber-Risak. Es gehe immer um die Ausübung von Macht. Und die Sanktionen seien zu milde, so Körber-Risak im Ö1-Morgenjournal.

  • GB: Sexuelle Übergriffe geahndet

    Nicht immer hat der Vorwurf der sexuellen Belästigung auch Konsequenzen für den Beschuldigten. Oder zumindest kann es lange dauern, bis es soweit ist, wie sich am aktuellen Fall Pilz zeigt. In Großbritannien führen nun aber zahlreiche Fälle von sexueller Belästigung in höchsten politischen Kreisen zu ersten Konsequenzen. Zumindest soll jetzt ein Beschwerdeverfahren für Opfer sexueller Übergriffe eingeführt werden, darin sind sich alle Parteien einig.

  • Sizilien rückt nach Rechts

    In Sizilien haben die Regionalwahlen am Wochenende
    einen deutlichen Ruck nach Rechts gebracht: nächster Regional-Präsident wird der Kandidat des Rechtsbündnisses, Nello Musumeci. Der in Italien regierende sozialdemokratische Partito Democratico hat massiv verloren. Möglicherweise ein Vorbote für das, was Italien bei den bevorstehenden landesweiten Wahlen im Frühling erwartet, wie aus Sizilien Katharina Wagner berichtet:

  • Metaller-Marathon ohne Ergebnis

    Zurück zur Metallerlohnrunde: Wie sich jetzt herausgestellt hat, war der aufkeimende Optimismus der Verhandler nicht begründet, vor wenigen Minuten ist diese fünfte Verhandlungsrunde ergebnislos abgebrochen worden. Manuel Marold live von den Verhandlungen:

  • Oktoberrevolution im Lichte der Kultur

    Heute jährt sich die russische Oktoberrevolution zum 100. Mal. Acht Monate nach dem Sturz von Zar Nikolai II, übernahmen die Bolschewiken unter Lenin die Macht und legten so den Grundstein für die spätere Sowjetunion. Das offizielle Russland tut sich schwer mit dem Gedenkjahr. Carola Schneider hat sich in Russlands Kulturszene umgehört, wo man durchaus Parallelen zwischen dem Russland des Jahres 1917 und dem Russland von heute sieht.

  • Kino: "Licht", die Pianistin Paradis

    Ins Wien des späten 18. Jahrhunderts: Die schon als Kind
    erblindete Pianistin Maria Theresia Paradis galt damals als Sensation, ebenso wie der umstrittene Wunderheiler Franz Anton Mesmer, der die 18-Jährige mittels magnetischer Felder für einige Wochen von ihrer Blindheit kurieren konnte. Die österreichische Filmemacherin Barbara Albert bringt diese Begegnung in ihrem neuen Werk „Licht“ auf die Leinwand.

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