Ö1 Mittagsjournal

mit Nachrichten in englischer und in französischer Sprache

Beiträge

  • Metaller: Arbeitgeber verärgert

    Die Kollektivvertragsverhandlungen für die Beschäftigten der Metallindustrie sind heute in der Früh ergebnislos abgebrochen worden - auch die fünfte Verhandlungsrunde brachte keine Einigung auf eine Lohnerhöhung, obwohl man zuletzt nur mehr einen halben Prozentpunkt auseinanderlag - jetzt sind Streiks geplant. Die Arbeitgeber können diese Vorgangsweise nicht nachvollziehen und werfen den Gewerkschaften vor, die Sozialpartnerschaft zu beschädigen.

  • Metaller: Gewerkschaft bleibt hart

    Die Gesprächsbasis zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern bei den Metallern ist momentan nicht die beste, nach Abbruch der Gespräche dominieren die gegenseitigen Schuldzuweisungen und eine Streikdrohung seitens der Metall-Gewerkschaft ist auf dem Tisch. In der ÖGB-Zentrale in Wien haben die Gewerkschafter am späten Vormittag ihr weiteres Vorgehen beraten und auch präsentiert. Volker Obermayr hat mit dem obersten Gewerkschafter, Erich Foglar, gesprochen, auch darüber, warum gerade die Metaller so schwer auf gleich kommen bei ihren Gehaltsverhandlungen:

  • Arbeiterkammer-Präsident Kaske tritt zurück

    Im nächsten Jahr wird es an der Spitze der Arbeiterkammer zu einem Wechsel kommen, weil sich der derzeitige Arbeiterkammerpräsident Rudolf Kaske zurückziehen will. Vor einer halben Stunde ist der 62jährige Kaske im Foyer der Arbeiterkammer im vierten Bezirk in Wien vor die Presse getreten:

  • Rudolf Kaske: Ein Porträt

    Rudolf Kaske zieht sich als Arbeiterkammerpräsident zurück. In dieser Funktion ist er seit 2013 - schon einige Jahre davor, nämlich im Jahr 2000, wurde er mit einer markigen Ansage als Kritik an der Schwarz-Blauen Regierung (Stichwort: brennende Republik) bekannt. Kaskes politischer Weg hat in der Gewerkschaft begonnen, er hat dort auch den Großteil der Karriere verbracht.

  • ÖVP stellt Köstinger als NR-Präsidentin auf

    Zwei Tage vor der konstituierenden Nationalratssitzung am Donnerstag hat nun auch die ÖVP die Personalfragen für die Spitzenpositionen geklärt. ÖVP-Chef Sebastian Kurz übernimmt zunächst den Job des Klubobmanns, bis die Regierungsbildung abgeschlossen ist. Und Nationalratspräsidentin soll Generalsekretärin Elisabeth Köstinger werden.

  • Regierungsgespräche: Digitales/Wissenschaft

    Die Koalitionsverhandlungen zwischen Volkspartei und Freiheitlichen gehen auch heute weiter, unter anderem trifft sich die Untergruppe zu Steuern und Abgaben. Über Details geben beide Seiten derzeit keine Auskunft, auch nicht zu den gestrigen Verhandlungen im Bereich Digitalisierung und Innovation. Unterdessen haben heute Vertreter von Wissenschaftsorganisationen Forderungen an die Koalitionsverhandler vorgelegt.

  • Sizilien-Wahl als Politbarometer für Italien

    Italiens Mitte-Rechts-Lager ist im Aufwind. Die Wahl auf Sizilien brachte den konservativen und rechten Parteien insgesamt an die 70 Prozent. Nach Jahren der Krise erleben Berlusconis Forza Italia, die ausländerfeindliche Lega,die auf dem Marsch nach Süden das "NORD" aus ihrem Namen gestrichen hat, und andere Kräfte aus dem rechten Spektrum einen politischen Neustart. Die Flüchtlingswelle, mit der Italien seit Jahren konfrontiert ist, das Versprechen einer Steuerentlastung und mehr Ordnung und Sicherheit treiben große Teile der in Italien dominanten konservativen Wählerschaft wieder in Berlusconis Arme, andererseits zerfleischt sich die Demokratische Partei von Ex-Premier Matteo Renzi gerade selbst in einem brutalen Machtkampf.

  • Trump: Sanftere Töne in Südkorea

    Der Konflikt um Nordkoreas Atom- und Raketenprogramm war heute erneut das wichtigste Thema der Asienreise von US-Präsident Donald Trump. Heute ist er in Südkorea eingetroffen. Nach seinem ersten Stopp in Japan, wo Trump besonders scharfe Töne gegenüber Pjöngjang angeschlagen hat, hat er sich bei seinem Besuch in Seoul ein wenig sanfter gezeigt - und Nordkorea zu Verhandlungen aufgefordert.

  • Paradise Papers: Die "Eigenversicherungen"

    Im Zuge der Recherchen rund um die „Paradise Papers“ taucht vieles auf, von dem die meisten Menschen noch nie etwas gehört haben - "Eigenversicherungen" zum Beispiel: mit so einer Eigenversicherung können Firmen Gelder in Steuerparadiese verschieben und weniger Steuern zahlen. Auf den Bermudas, aber auch in Europa können Firmen Eigenversicherungen gründen - etwa in Irland, Guernsey oder seit einigen Jahren auf Malta. Dort hat etwa auch der Swarovski-Konzern eine Eigenversicherungskonstruktion - zu finden in den Paradise Papers.

  • Swarovski: Versicherungslizenz in Malta

    Im EU-Mitgliedsstaat Malta ist es recht einfach, eine Versicherungslizenz zu bekommen. Es braucht kaum besondere Befähigungsnachweise oder eine Ausbildung. Und große Versicherungen bieten Firmen auch an, sogenannte Eigenversicherungszellen unter ihrem Dach zu gründen. Das nennt sich dann Proteced Cell Company.

    Bei den Recherchen in den Paradies Papers ist das ORF-Recherche Team im Firmenregister von Malta auf eine derartige Eigenversicherung gestoßen, die vom österreichischen Traditionsunternehmen Swarovski unterhalten wird . Einzig zur Steuervermeidung? Nein, sagt dazu Swarovski. Ulla Kramar-Schmid, Jakob Weichenberger und Petra Pichler haben recherchiert, was es damit auf sich hat.

  • Kritik an EU-Position der Länder

    Die Landeshauptleute beschließen am Freitag ihre Position zur Neuausrichtung der EU, für die es die unterschiedlichsten Vorstellungen gibt. Die Europäische Kommission hat dazu ein Weißbuch mit fünf Varianten vorgelegt, die Länderchefs neigen zu Variante vier - die EU dort stärken, wo sie einen Mehrwert bringt, in vielen Fragen zum Beispiel der Umweltpolitik wollen die Länder Brüssel aber Macht wegnehmen. Speziell dieser Punkt führt zu heftigen und kritischen Reaktionen.

  • Immer mehr übergewichtige Kinder

    Fast ein Drittel der acht- bis neunjährigen Kinder in Österreich ist bereits übergewichtig, so das Ergebnis einer neuen Studie im Auftrag des Gesundheitsministeriums. Die Daten von 2.500 Kindern wurden im Rahmen einer Initiative der Weltgesundheitsorganisation WHO zur Überwachung des Übergewichts bei Kindern erhoben. Im Vergleich zu 26 weiteren europäischen Ländern liegt Österreich damit im Mittelfeld, und ernährungstechnisch gibt es nach wie vor vieles zu verbessern.

  • Kino: Clooneys "Suburbicon"

    Die Filme der Brüder Coen sind bekannt für schwarzen Humor. Auch das Drehbuch zum Film „Suburbicon“ ist voll damit, geschrieben haben es die Coens bereits in den 1980er Jahren, allerdings selbst nie verfilmt. George Clooney, als Schauspieler ein Stammgast in den Filmen der Coens, hat diese Aufgabe nun übernommen und die Geschichte rund um eine mörderische Intrige mit Matt Damon und Julianne Moore in den Hauptrollen verfilmt. Ab Freitag läuft „Suburbicon“ in den heimischen Kinos:

  • News in English

    Trump calls for total boycott of N Korea / Afghan station stormed by gunmen / Yemen ‘faces humanitarian catastrophe’ / Ten arrested in French-Swiss terror raids / Communists mark Russia’s Bolshevik revolution / EU Commissioner calls for tax haven blacklist / Delhi chokes in smog / Berlusconi bloc wins in Sicily / Floods devastate south Vietnam / The weather

  • Infos en français

    USA : commande d’armement de la Corée du Sud / Russie : un 2e conseiller de Trump admet des contacts / Kaboul : une chaîne de télévision visée par un attentat / Yémen : le blocus « catastrophique » selon l’ONU / Élection annulée au Liberia / L’UE veut mettre à jour la liste des paradis fiscaux / Jihadisme : interpellations en France / Le Goncourt récompense un livre sur l’Anschluss / La météo

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