Ö1 Morgenjournal

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Beiträge

  • Koalitionsverhandlungen werden konkret

    Gestern Abend ist bei den Koalitionsverhandlungen die sogenannte Steuerungsgruppe zusammengekommen, im Palais Epstein in Wien - die 10 Chefverhandler unter der Leitung von Sebastian Kurz für die ÖVP und Heinz-Christian Strache für die FPÖ. Viel sickert nicht durch. Jetzt wendet man sich den Details zu.

  • Strolz: Wichtige Rolle in Opposition

    Für wichtige Vorhaben werden ÖVP und FPÖ Verfassungsgesetze durchbringen müssen, das geht nur mit zwei Drittel der Stimmen im Parlament, und da kommen die NEOS ins Spiel. Parteichef Matthias Strolz hat angeboten, dazu einen eigenen Pakt abzuschließen - ob Schwarz-Blau darauf eingeht, ist offen. Strolz führt indessen auch Gespräche mit SPÖ und Liste Pilz, um im Parlament Allianzen zu schmieden, etwa beim Thema Bildung.

    Matthias Strolz ist heute im Mittagsjournal ausführlich zu hören, der NEOS-Chef ist im Journal zu Gast.

  • Schwierige Sondierungen in Deutschland

    Verglichen mit den Koalitionsverhandlungen bei uns haben die Deutschen drei Wochen Vorsprung. Aber noch immer laufen Sondierungsgespräche, erst nächste Woche, knapp zwei Monate nach der Wahl, könnten daraus echte Koalitionsverhandlungen werden. Es ist auch komplizierter, denn in Deutschland sind es vier Parteien, die ihre Positionen unter einen Hut bringen müssen. Gestern wollten sie eine Zwischenbilanz ziehen, die dürfte eher mager ausgefallen sein.

    Morgen wollen nun die Parteichefs zusammenkommen und besonders strittige Themen besprechen, etwa die Flüchtlingspolitik. Da dürfte es vor allem mit Horst Seehofer heikel werden, dem Chef der bayrischen CSU. Warum er sich besonders schwer tut, liegt auf der Hand.

  • Brexit: Debatte über Nordirland

    Eine Regierungsbildung ist eine leichte Übung, verglichen mit dem Brexit. Da verlieren die EU-Verhandler langsam die Geduld: Gestritten wird ums Geld, und mehr und mehr um die Grenze zwischen Irland und Nordirland, die dann eine EU-Außengrenze sein wird. Was Brüssel da verlangt, deuten die britischen Verhandler de facto als Abspaltung Nordirlands vom Rest Großbritanniens.

  • Iran: Banken bleiben zurückhaltend

    Nach dem Atom-Abkommen mit dem Iran vor eineinhalb Jahren hatten viele europäische Firmen hohe Erwartungen. Schluss mit den Sanktionen, das sollte die Tür zu großen Geschäften öffnen.
    Aus der Euphorie ist Ernüchterung geworden. Vor allem, weil der Druck aus den USA nicht nachlässt. Viele Banken zögern deshalb, Projekte im Iran zu finanzieren. ORF-Korrespondent Jörg Winter hat in Teheran den Chef einer Consulting-Firma getroffen, der hofft, dass große Projekte nicht an den Banken scheitern.

  • Smogalarm in Neu Delhi

    Mit besonders hartnäckigem Smog kämpft derzeit die indische Hauptstadt Neu Delhi. Seit Dienstag haben die Feinstaubwerte Rekordniveaus erreicht, Mitte der Woche wurde der Gesundheitsnotstand ausgerufen.

  • Trumps China Geschäfte

    Donald Trump in Asien: derzeit ist der US-Präsident in Vietnam und nimmt am APEC-Gipfel teil. APEC, das ist die Asiatisch-pazifische Wirtschaftsgemeinschaft; 21 Länder gehören dazu, sie produzieren in Summe 60 Prozent der Weltwirtschafts-Leistung. Den größten Teil trägt China bei; und da nützt Trump die Gelegenheit, ein paar Dinge anzusprechen, die ihn schon lange ärgern: zum Beispiel, dass die USA viel mehr Waren aus China beziehen als US-Firmen nach China verkaufen. Da hört es sich gut an, wenn er nun chinesische Aufträge über 225 Milliarden Dollar nach Hause bringt. Klingt aber besser als es ist.

  • Menschenrechte: Österreich säumig

    Alle vier Jahre prüft die UNO, ob ihre Mitglieder die Menschenrechtskonvention einhalten. Österreich ist zwar erst in zwei Jahren wieder dran, bis dahin gibt es aber noch einiges zu tun. Denn nach der letzten Prüfung hat Österreich fast 200 Vorschläge bekommen, was in Sachen Menschenrechte zu verbessern wäre. Davon hat die Regierung praktisch nichts umgesetzt, bemängeln Menschenrechts-Aktivisten.

  • Kino: "Chavela" - Sängerin und Geliebte

    Sie war die Geliebte der Malerin Frida Kahlo, mit etlichen anderen berühmten Frauen hatte sie angeblich Affären. Chavela Vargas, 1919 in Mexiko geboren, 2012 mit 93 gestorben, gilt als Ikone der lateinamerikanischen Lesbenbewegung. Als Sängerin wurde sie berühmt für ihre Interpretation zahlreicher Liebeslieder. Nun kommt der Dokumentarfilm "Chavela" über das Leben der Sängerin ins Kino.

  • "Valie Export Center" - Forschung in Linz

    "In Linz ist nichts los", das war der Befund von Valie Export, die ihre Heimatstadt in den 60er Jahren verlassen hat. Nun, ein halbes Jahrhundert später holt die einst verschmähte Stadt - die inzwischen weltweit anerkannte Künstlerin zurück. Sie widmet ihr ein eigenes Forschungszentrum, das "Valie Export Center".
    Es liegt in der Tabakfabrik, und wird vom Lentos-Museum in Zusammenarbeit mit der Kunstuni Linz betrieben.

    Isabelle Muhr stellt das Konzept vor und lässt zu Beginn Valie Export zu Wort kommen, die Linz in den 60er Jahren noch lebhaft in Erinnerung hat.

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