Ö1 Morgenjournal

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Beiträge

  • Simbabwe: Putschversuch?

    Ist es nun ein Militärputsch gegen den 93 Jahre alten Robert Mugabe, den ältesten Staatschef der Welt, oder nicht? Aus dem bettelarmen Simbabwe in Afrika kommen widersprüchliche Signale. Das Militär hat laut eigenen Angaben zumindest teilweise die Kontrolle über das Land übernommen. Indizien deuten darauf hin, dass sich das Militär nicht direkt gegen Mugabe, sondern gegen die Machtambitionen seiner Frau Grace richtet.

  • Australier fordern Ehe für Alle

    Eine Volksbefragung per Post, also per Briefwahl, hat in Australien eine deutliche Mehrheit für die Ehe von gleichgeschlechtlichen Menschen gebracht. Mehr als 60 Prozent der Australierinnen und Australier haben sich dafür ausgesprochen, bei einer überraschend hohen Beteiligung von 80 Prozent. Auch Regierungschef Malcolm Turnbull stimmte dafür, was in seiner konservativen Regierungspartei nicht unumstritten war.

  • Offene SPÖ-Baustellen

    Ein bisschen down under, unten drunter, meinen spitzzüngige Kommentatoren, ist nach der Nationalratswahl die SPÖ. Die Gerade-noch-Kanzlerpartei bereitet sich auf den Gang in die Opposition vor, die Klausur ihres Präsidiums in den vergangenen zwei Tagen sollte Klarheit darüber bringen, in welche politische Richtung dieser Gang führen soll.

    Man wolle wieder Nummer Eins werden, sagte Parteichef Christian Kern, nach dieser Klausur, und zwar als "Partei der progressiven Mitte". Ob die innerparteilichen Flügelkämpfe - aufzuhängen an den Widersachern Wien und Burgenland - damit beigelegt sind?

  • Schickhofer: SPÖ in "progressive Mitte"

    Schon im Jahr 2000, als die SPÖ das letzte Mal den Kanzler verloren hat, gab es einen Richtungsstreit in der SPÖ, zwischen denen, die eher nach links und denen die eher nach rechts wollten, die Namen dazu hießen Alfred Gusenbauer und Karl Schlögl. Jetzt erleben wir die Neuauflage - mit Christian Kern und Hanspeter Doskozil. Die SPÖ wolle sich heute vorwärts entwickeln, sagt SPÖ-Vizechef und Landeshauptmannstellvertreter in der Steiermark, Michael Schickhofer. Der Weg führe zur „progressiven Mitte“, weg von der Überbürokratisierung und Bevormundung des Staates – hin zu positiven Aspekten wie Leistung und Wettbewerb unter fairen Rahmenbedingungen, so Schickhofer im Ö1-Morgenjournal.

  • Ältere nicht öfter krank als Junge

    Die Krankenstände sind 2016 zurückgegangen, 12,5 Tage waren die Unselbständig-Erwerbstätigen Österreicherinnen und Österreicher im Durschnitt krankgeschrieben, um gut ein Prozent weniger als im Jahr davor. Am häufigsten sind Kurz-Krankenstände bis zu drei Tage - das ergibt eine Auswertung des Hauptverbands der Sozial-Versicherungsträger. Und dieser Fehlzeitenreport räumt auch mit so manchem Vorurteil auf: zum Beispiel, dass Ältere öfter krank sind als Junge.

  • Steuerparadies Malta

    Wie sehr begünstigt Österreich Steuerflüchtlinge? Das Stichwort lautet wieder Paradise Papers und die damit aufgebrachten Informationen über Steuerschlupflöcher von der Karibik bis zum Mittelmeer. Und da zeigt sich nach Recherchen von Petra Pichler und Bernt Koschuh, dass unsere Finanz nicht alle Luken so dicht gemacht hat, wie versprochen. Beispiel Malta: Wer will und kann, dem ist es noch immer möglich, Gewinne dort steueroptimierend zu parken. Die Firma XXXLutz hat es vor Jahren vorgemacht.

  • Wirtschaftswunder Türkei

    In der Türkei feiert die Regierung von Präsident Erdogan einen regelrechten Wirtschaftsboom, um mehr als fünf Prozent soll die türkische Wirtschaft heuer wachsen. Schaut man aber genauer hin, dann merkt man schnell: Das vermeintliche Wirtschaftswunder ist auf dem Sand einer staatlichen Kreditflut gebaut.

  • Peter-Klien-Satire: "Reporter ohne Grenzen"

    Zur Kultur in diesem Morgenjournal und zu Reporterfragen, die sich meiner einer nie zu stellen getraut hätte. Etwa die an Michael Häupl, ob man den einen guten Roten am Abgang erkenne. Oder die an ÖVP-Politiker nach der Wahl, ob den die ÖVP jetzt die Partei der zu kurz gekommenen sei. Er hingegen stellt Fragen wie diese, Peter Klien, bekannt aus der ORF-Late-Night-Show "Willkommen Österreich".

    Er feiert demnächst mit seinem mittlerweile vierten Kabarett-Solo-Programm im Rabenhof in Wien Premiere. "Reporter ohne Grenzen" heißt es naheliegenderweise, Wolfgang Popp war bei einer Probe dabei.

  • Kino: "Justice League" mit Kultfiguren

    Ganz, ganz ernst geht es hingegen im neuen Film "Justice League" zu, Gerechtigkeitsliga also, in dem das Filmstudio Warner Brothers alle Superhelden aufmarschieren läßt, die es unter Vertrag hat. Superman, Batman oder Wonderwoman müssen wieder einmal die Welt retten. Und die Bilanz des Filmstudios, das sich diesen filmischen Konter gegen das Superheldenuniversum des Konkurrenten Marvel 300 Millionen Euro kosten hat lassen. Benno Feichter hat "Justice League" bereits gesehen.

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