Ö1 Mittagsjournal

mit Nachrichten in englischer und in französischer Sprache

Beiträge

  • FPÖ gelassen zu Van der Bellen-Äußerung

    Am vergangenen Freitag hat Bundespräsidenten Van der Bellen bei einem Mittagessen mit den EU-Botschaftern in Wien laut "Presse" recht deutliche Worte gefunden. Und zwar zu den laufenden Koalitionsverhandlungen zwischen ÖVP und FPÖ. Und demnach hat er namentlich auch zwei FPÖ-Politiker als "nicht ministrabel" genannt, Johann Gudenus und Harald Vilimsky. Warum, das wissen wir nicht. Also weder, warum Van der Bellen gerade vor den EU-Botschaftern so "outspoken" wird. Noch wissen wir, warum er die zwei FPÖ-Politiker als Minister ablehnen würde. Der Bundespräsident ist heute Vormittag in Rom vom Papst empfangen worden und wollte danach zu dieser Sache nichts sagen.

    Was seine Aussagen an Reaktionen ausgelöst haben, auch bei den namentlich Genannten, das haben Julia Schmuck und Klaus Webhofer recherchiert.

  • SPÖ Wien vor Kampfabstimmung

    Bei der Wiener SPÖ zeichnet sich eine Kampfabstimmung um die Nachfolge Michaels Häupls ab. Michael Ludwig, SPÖ-Bezirksvorsitzender in Floridsdorf, gegen Andreas Schieder, Bezirkschef in Penzing. Am 27. Jänner wird die Entscheidung fallen. Ludwig wie Schieder kündigen einen fairen, sachlichen Wettbewerb an. Ob das geht, angesichts der eher aufgeladenen Lagerstimmung bei den Roten in Wien? Birgit Pointner hat nachgefragt.

  • Lehrabschlussprüfungen mit Negativrekord

    Es wird ja national wie international hoch gelobt, das österreichische System der dualen Ausbildung, der Lehrlingsausbildung. Wobei, wie aktuelle Zahlen der Wirtschaftskammer zeigen, es dabei ein zunehmendes Problem zu geben scheint. Ein Fünftel aller Lehrabschlussprüfungen ist im Vorjahr demnach negativ ausgefallen. Das bedeutet zwar nicht, dass ein Fünftel aller Lehrlinge scheitern, sie können ja noch einmal antreten, es setzt sich damit aber ein Trend fort, der seit Jahren zu beobachten ist.

  • Klima: Problem Kohle

    Nach Deutschland: zu einem Thema, das an der Schnittstelle zwischen der Klimakonferenz in Bonn und den Koalitionsverhandlungen in Berlin sitzt: der Ausstieg aus der Kohleverbrennung. Kanzlerin Angela Merkel steckt - wie die Koalitionsverhandler insgesamt - in einer Zwickmühle, zwischen ökologischen und wirtschaftlichen Interessen.

    Einer, der Merkel seit vielen Jahren in Sachen Klimaschutz berät, ist Hans Joachim Schellnhuber vom Klimaforschungsinstitut in Potsdam. Der Kohleausstieg sei zwar schwierig, sagt er, müsse aber allein schon wegen der Symbolik unbedingt erfolgen. Lucien Giordani hat mit Hans Joachim Schellnhuber bei der Weltklimakonferenz in Bonn gesprochen.

  • Deutsche Koalition: Alles oder Nichts

    Der Ausstieg aus der Kohle ist eines der Kern- und Reizthemen bei den Sondierungsgesprächen für die Vier-Parteien-Koalition in Deutschland, die sogenannte Jamaika-Koalition. Diese Sondierungsgespräche, die mangels Koalitions-Alternative zum Erfolg verdammt sind, gehen heute in ihr großes Finale. Und dieses Finale ist von großem Getöse, Drohgebärden und vielfachen Verwirrungen begleitet.

    Bis weit nach Mitternacht sind die Verhandler von gestern auf heute noch einmal zusammengesessen, um das heutige Verhandlungsfinale vorzubereiten. Es geht um Alles oder Nichts, um eine Koalitionsvereinbarung oder um Neuwahlen, so ORF-Korrespondentin Birgit Schwarz in Berlin:

  • Soziale Lage: Österreich mit Licht und Schatten

    Ein wesentliches Schlagwort aller Wahlkämpfe der letzten Zeit war die "soziale Gerechtigkeit", mit all den Problemen, die es bereitet, konkret zu sagen, was es bedeutet. Den wissenschaftlichen Versuch, "soziale Gerechtigkeit" gewissermaßen zu messen, unternimmt seit Jahren die deutsche Bertelsmann-Stiftung. Und sie kommt in ihrem jüngsten Bericht erstmals seit der Finanzkrise zu einer vorsichtig positiven Bilanz:

    in Europa zeichnet sich demnach eine Trendwende in der Frage der "sozialen Gerechtigkeit" ab. Österreichs liegt auf Platz acht des EU-Gesamtrankings recht gut, wobei die Bertelsmann-Stiftung Licht und Schatten konstatiert.

  • Simbabwe: Mugabe geht nicht freiwillig

    In Simbabwe geben sich die Menschen offenbar recht unbeeindruckt vom Militärputsch, der keiner sein will, gegen den 93 Jahre alten Langzeitdiktator Robert Mugabe. Der Ausgang erscheint aber noch ungewiss: Angenommen wird, dass die Militärs den ehemaligen Vizepräsidenten Mugabes, den 75-jährigen Emmerson Mnangagwa, als Nachfolger inthronisieren und somit Mugabes Frau Grace ausstechen wollen.

    Barbara Ladinser hat einen Kenner des südlichen Afrika erreicht: Jürgen Langen. Er war unter anderem bis vor einem Jahr der Leiter der Konrad-Adenauer-Stiftung in Harare und beobachtet derzeit die Ereignisse von Deutschland aus:

  • "Digitale" Pille sendet Botschaft

    Hat der Opa seine Tabletten schon genommen? Abhilfe auf die Frage kann dabei eine Tablette schaffen, die jetzt – erstmals - in den USA zugelassen worden ist. Sie ist nicht nur mit einem Wirkstoff, sondern auch mit einem Sensor ausgestattet, der Signale ans Smartphone schickt. Damit ließe sich eben auch feststellen, ob der Opa sein Medikament genommen hat. Diese "digitale" Tablette wirft aber auch gleich eine Reihe von ethischen Fragen auf.

    Mehr in
    science.ORF.at

  • Problem Lichtverschmutzung

    Jetzt, in der beginnenden Vorweihnachtszeit, wird es bald wieder überall leuchten und blinken - noch mehr als sonst. Dabei hat sich zu viel künstliches Licht längst zu einem Problem entwickelt. Lichtverschmutzung, also künstliches Licht aus vielerlei Quellen, hellt die Nacht dermaßen auf, dass der gestirnte Himmel verblasst - mit bedenklichen Auswirkungen auf Ökobilanz, Tierwelt und menschliche Gesundheit. Astrid Plank über ein relativ neues Phänomen.

    >>Hinweis: Lichtverschmutzung ist auch Thema im Journal Panorama, 18.25, Ö1.

  • Energieanbieter wechseln boomt

    In Österreich haben heuer so viele Menschen wie noch nie ihren Strom- oder Gasanbieter gewechselt. Das liegt laut Energiebehörde E-Control an den hohen Summen, die man derzeit beim Wechsel zu einem günstigeren Lieferanten einsparen kann und zeige, dass der Wettbewerb funktioniert.

  • Inflation: Plus 2,2 Prozent

    In Österreich sind die Preise im Oktober weniger stark gestiegen - die Inflationsrate lag bei 2,2 Prozent, nach 2,4 Prozent im September. Das hat die Statistik Austria heute bekannt gegeben. Ein Grund für die niedrigere Inflationsrate: Flugtickets sind deutlich günstiger geworden.

  • Van der Bellen: Kein Kommentar zu FPÖ

    Bundespräsident Alexander Van der Bellen würde die beiden FPÖ-Politiker Johann Gudenus und Harald Vilimsky als Minister ablehnen, das berichtet die Tageszeitung "Die Presse". Van der Bellen will dazu vorerst nichts sagen, er ist zurzeit im Vatikan. Unter dem Eindruck des Besuchs beim Papst wolle er nicht zur österreichischen Innenpolitik Stellung nehmen, so der Bundespräsident gegenüber dem Ö1-Mittagsjournal in Rom.

  • Belvedere: "Die Kraft des Alters"

    Alt werden und der gesellschaftliche Umgang damit: das ist ein attraktives Thema auch für die Kulturwissenschaft und Kunstgeschichte. Manchmal gibt es dazu auch Ausstellungen, wie schon vor fast 20 Jahren in Berlin "Die Macht des Alters" von dem Kunsttheoretiker Bazon Brock.

    Eine Ausstellung mit ähnlichem Titel, aber anderer inhaltlicher Ausrichtung und anderen Werken wird heute im Unteren Belvedere in Wien eröffnet: "Die Kraft des Alters". 188 Werke von über 100 Künstlern vom 19.Jahrhundert bis heute werden gezeigt.

  • News in English

    Zimbabwe waits for army’s next move / Lebanon’s Hariri ‘accepts France invite’ / Merkel wraps up exploratory coalition talks / Pressure mounts on Germany to phase out coal / ‘Da Vinci artwork’ sells for record price / The weather

  • Infos en français

    Saad Hariri va se rendre en France / Ryad : Hariri est libre en Arabie saoudite / Réunion d’urgence sur le Zimbabwe / Cop 23: Macron appelle à soutenir les scientifiques / Coalition: Merkel reconnaît des difficultés / Autriche : manifestation contre l’extrême droite / Un Leonard de Vinci : vente record / La météo

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