Ö1 Morgenjournal

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Beiträge

  • Wien wehrt sich gegen Mindestsicherungspläne

    Gestern haben sich die wahrscheinlichen künftigen Regierungsparteien ÖVP und FPÖ in Sicherheits- und Asylfragen geeinigt: Mit einem Grundsatzgesetz, an das sich alle Länder halten müssen, wollen die ÖVP und FPÖ eine einheitliche, gekürzte Mindestsicherung für Asylberechtigte in ganz Österreich durchsetzen. Vorbild sollen die Modelle von Ober- und Niederösterreich sein, treffen würde es die Stadt Wien, die bewusst einen anderen Weg eingeschlagen hat und jetzt Widerstand gegen die schwarz-blauen Pläne ankündigt.

  • Schieder: soziale Sicherheit nicht zerstören

    Widerstand der Bundeshauptstadt also gegen die Rahmengesetz-Pläne einer künftigen Koalition. Auch der neue Wiener SPÖ-Bürgermeisterkandidat, Andreas Schieder, kann sich vorstellen, die von ÖVP und FPÖ geplante Verschärfung der Grundsicherung - quer über alle Bundesländer - vor dem Verfassungsgerichtshof zu bekämpfen.

  • Tusk mahnt Großbritannien

    Die EU setzt Großbritannien bei den Brexit-Verhandlungen unter Druck. Bis Anfang Dezember muss es Fortschritte geben, hat Ratspräsident Donald Tusk Premierministerin Theresa May gestern - am Rande des EU-Sozialgipfeltreffens in Göteborg – gemahnt.

  • Schusterschitz warnt vor hartem Brexit

    Bei den Rechten der EU-Bürger in Großbritannien und der Briten in der EU gibt es schon Fortschritte, sagt EU-Ratspräsident Donald Tusk. Aber beim Finanziellen und in der Frage der künftigen Grenze zwischen Irland und Nordirland noch nicht. Der Vertreter Österreichs bei den Brexit-Verhandlungen, Botschafter Gregor Schusterschitz, bezeichnet die Verhandlungen als erwartbar kompliziert und zäh. Und er warnt vor einem harten Brexit.

  • 1. Parteitag der Macron-Bewegung

    In Frankreich ist es jetzt fast auf den Tag genau ein Jahr her, dass Emmanuel Macron seine Kandidatur für das Präsidentenamt bekanntgegeben hat. In Lyon hält heute seine Partei, die Bewegung „ La République en Marche“, ihren ersten Parteitag ab. Nicht ganz ohne interne Spannungen und das nur sechs Monate, nachdem Macron im Mai in den Elyseepalast eingezogen ist. Der Präsident selbst hält sich von dieser Parteiveranstaltung in Lyon fern.

  • Mugabe: Druck steigt

    Das Schicksal des Langzeit-Präsidenten von Simbabwe, Robert Mugabe, ist nach der Machtübernahme durch das Militär weiter ungewiss. Aber der Druck auf den 93-jährigen, jetzt freiwillig abzutreten, nimmt zu. Jetzt rufen ihn sogar Teile seiner eigenen Partei zum Rücktritt auf. In Simbabwes Hauptstadt Harare werden heute Massenproteste gegen Mugabe erwartet.

  • Digitale Bank - die Bank der Zukunft

    Bankgeschäfte werden immer weniger am Bankschalter abgewickelt. Immer mehr Bankkunden greifen dafür zum Handy oder gehen ins Internet. In den USA geht man bereits davon aus, dass künftig 95 Prozent der Geschäfte in virtuellen Banken stattfinden werden. In Europa gilt die slowakische Tatrabank, eine Tochter der österreichischen Raiffeisen Bank International, als Vorreiter beim digitalen Banking. Die Entwicklung hat aber auch ihre Nachteile. Vor allem ältere Menschen und Firmenkunden vermissen die persönliche Beratung.

  • Digitalisierung ändert Gesundheitsversorgung

    In den USA ist gerade eine digitale Pille zugelassen worden, die kontrolliert, ob sie rechtzeitig eingenommen wurde. Ein Ring am Finger, der den Blutdruck überwacht, wird gerade in Österreich entwickelt und in Großbritannien ist seit kurzem ein chatbot - ein sprechender Roboter - erste Anlaufstelle bei medizinischen Anfragen. Die Digitalisierung ändert die Gesundheitsversorgung von Grund auf, das war die Botschaft einer Tagung zum Thema in Wien, organisiert von der Zertifizierungsgesellschaft „quality austria“.

  • Kinderärzte fordern Rauchverbot in Gastronomie

    Ab Mai 2018 soll in der österreichischen Gastronomie ein absolutes Rauchverbot gelten. Das war zumindest bisher der Plan. Denn aus den Koalitionsverhandlungen heißt es gerüchteweise, dass sich die FPÖ für eine Aufschiebung des Verbots einsetzt. Bei Vertretern des österreichischen Gesundheitswesens und der Patientenanwaltschaft stößt das auf Unverständnis. Sie appellieren an Sebastian Kurz, sich vielmehr für einen stärkeren Nichtraucherschutz einzusetzen.

  • Thiem scheidet in London aus

    Das Halbfinale der ATP-Finals in London geht heute ohne Dominic Thiem über die Bühne. Der Niederösterreicher wurde mit einer klaren 2-Satz-Niederlage vom Belgier Goffin auf Urlaub geschickt.
    Gestaltung: Daniel Kulovits

  • Shafak: Ehrenpreis des Österreichischen Buchhandels

    Bei den Europäischen Literaturtagen ist am Abend in Spitz in Niederösterreich der Ehrenpreis des Österreichischen Buchhandels für Toleranz in Denken und Handeln verliehen worden, und zwar an die türkische Schriftstellerin Élif Shafák. Shafák gilt mit Romanen wie „Der Geruch des Paradieses“ nicht nur als international erfolgreichste türkische Autorin, sondern auch als eine der schärfsten Kritikerinnen von Präsident Erdogan.

  • Akadamie: "Willkommen bei den Hartmanns"

    Am Donnerstag wurde Simon Verhoevens Flüchtlingskomödie "Willkommen bei den Hartmanns" mit dem deutschen Medien- und Fernsehpreis Bambi als bester Film ausgezeichnet. Ab morgen ist der Stoff in einer Bühnenversion von Angelika Hager am Wiener Akademietheater zu sehen. Inszeniert wurde die witzig-bösartige „Refugees-Welcome"-Geschichte um Asylprozesse, IS-Albträume und Terrorangst von Peter Wittenberg.

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