Von deutscher Romantik

19. November 2017, 11:03

Orchesterwerke deutscher Romantik und der Ton der Klarinette sind die prägenden Elemente des dritten philharmonischen Abonnementkonzertes. Als Stück für Prüfungen bzw. Wettbewerbe am Pariser Conservatoire schrieb Claude Debussy 1909/10 die "Première Rhapsodie für Klarinette und Klavier", ein einsätziges, kompaktes Stück, das auf poetische Weise die Möglichkeiten der Klarinette auslotet. Inzwischen ist aus dieser Komposition ein echtes Repertoirestück geworden. Und es gehört zu jenen Stücken, die Aribert Reimann bei der Komposition seines "Cantus"
für Klarinette und Orchester (2006) inspiriert haben.

Als Weg zur Genesung hat Schumann seine zweite Symphonie beschrieben. Gegen Ende einer physischen Krise begann er das Werk zu skizzieren. Einflüsse seiner Bach- und Beethoven-Studien sind deutlich spürbar. Doch es kommt noch anderes hinzu, und Schumann selbst hat das Werk einmal als seine "Jupitersymphonie" bezeichnet.
Carl Maria von Weber lag der Klang der Klarinette besonders am Herzen. Seine Ouvertüre zu "Euryanthe" hat - als Einleitung des Konzertes - eine gewisse Signalwirkung.
(G.Solder)

Service

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Sendereihe

• Matinee

Gestaltung

• Michael Köppel