Ö1 Morgenjournal

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Beiträge

  • Deutsche Koalitionsgespräche gescheitert

    Kurz vor Mitternacht war es klar: die Koalition-Gespräche in Deutschland sind gescheitert: FDP-Chef Christian Lindner spricht das aus, was sich seit Tagen abgezeichnet hat: seine Liberalen, die Union aus CDU und CSU, und die Grünen kommen in wesentlichen Fragen einfach nicht zusammen. Wie es nun weitergeht ist derzeit unklar, es sieht so aus, als müssten die Deutschen noch einmal wählen, so ORF-Korrespondentin Birgit Schwarz in Berlin.

  • Österreich steuert auf Koalition zu

    In Österreich hat man im Gegensatz zu Deutschland das Gefühl, dass ÖVP und FPÖ zielstrebig auf eine Koalition zusteuern. Bei Asyl und Zuwanderung kann es beiden nicht streng genug sein, das haben die Parteichefs Kurz und Strache am Freitag klar gemacht. Auch sonst sprechen beide von einem guten Verhandlungsklima. Wenn es irgendwo haken sollte, dann müsste sich das in den nächsten Tagen zeigen.

  • Mugabe: Klammern an die Macht

    In Zimbabwe haben sich die Gegner von Robert Mugabe schon am Ziel gesehen. Die Leute aus seiner eigenen Partei haben schon den Sturz ihres Chefs gefeiert; und ihn aufgefordert, er solle als Staatspräsident abtreten. Dann am Dann am Abend eine Fernseh-Ansprache, bei der viele mit Mugabes Rücktritt gerechnet haben. Aber der 93-Jährige gibt sich kämpferisch.

  • EU kürzt Türkei Vorbeitritts-Gelder

    Die Türkei ist immer noch EU-Beitrittskandidat; aber die EU-Staats- und Regierungschefs haben am Freitag bei ihrem Treffen in Schweden beschlossen, die Vorbeitritts-Hilfen zu kürzen. Das heißt, weniger Geld für das Land, in dem die Meinungsfreiheit de facto abgeschafft ist und kritische Journalisten reihenweise im Gefängnis landen.

    Dass die Türkei Flüchtlinge von Europa fernhält, das ist der EU aber weiter Milliarden wert. Daran wird sich auch so schnell nichts ändern, meint der EU-Botschafter in der Türkei, Christian Berger. Er kommt aus Österreich. ORF-Korrespondent Jörg Winter hat mit gesprochen.

  • Stichtag für EU-Behörden-Vergabe

    Das Verhältnis zur Türkei ist ein anhaltend kompliziertes Thema für die Europäische Union wie der Brexit. Wie der über die Bühne gehen sollen, wird immer unklarer, hat man das Gefühl. Aber in der EU versucht man, auch die positiven Seiten zu sehen: nämlich dass ein bisschen was zu verteilen ist von dem, was die Briten bisher für sich beansprucht haben.

    Konkret stimmen Vertreter der EU-Staaten heute darüber ab, wohin jene zwei EU-Agenturen übersiedeln sollen, die bisher ihren Sitz in London haben. Das ist einmal die Arzneimittelbehörde, zum anderen die europäische Bankenaufsicht. Wien hat sich für beide Agenturen beworben. Die Konkurrenz ist groß, der Werbe-Aufwand ebenfalls.

  • Bio-Lebensmittel: Streit um EU-Richtlinie

    Bio-Lebensmittel - das kann in jedem EU-Land etwas anderes sein. Einheitliche Regeln für biologische Landwirtschaft, die gibt es nicht, auch wenn bereits seit vier Jahren darüber verhandelt wird. Heute wird in Brüssel über eine neue Bio-Verordnung abgestimmt – oder auch wegen zu vieler Streitpunkte nicht.

  • Israelitische Kultusgemeinde hat gewählt

    Die Israelitische Kultusgemeinde Wien hat gestern ihren Vorstand gewählt. Die bisher stärkste Fraktion ATID, bleibt stärkste Kraft, und damit Oskar Deutsch voraussichtlich Präsident der Kultusgemeinde.

  • Carl Campeau: Gefangenschaft in Buchform

    „Meine Seele kriegt ihr nie“ - so lautet der Titel eines Buches, das auf der Buchmesse in Wien vorgestellt worden ist. Der Autor - ein 53jähriger Kanadier - erzählt darin, wie er im Jahr 2013 in Syrien von Terroristen der Al Nusra-Front verschleppt worden ist. Carl Campeau war als Rechtsberater auf den Golanhöhen tätig. Heute hat er seinen Namen geändert und lebt an einem Ort, den er nicht bekannt geben will. Denn: er fürchtet Rache. Mathilde Schwabeneder hat Carl Campeau getroffen.

  • Polen: Gestickter Protest

    In Polen unter der Pis-Regierung stehen die Zivilgesellschaft und die Kulturszene schwer unter Druck, aber sie finden kreative Wege ihren Protest zu äußern. Die in Krakau lebende Künstlerin Monika Drozynska zum Beispiel - stickt ihre Protestparolen. Die Verantwortlichen im Krakauer Museum für zeitgenössische Kunst widmen ihr jetzt eine Ausstellung.

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