Ö1 Abendjournal

Beiträge

  • Mladic

    Schuldig und lebenslange Haft: Mehr als 20 Jahre nach dem Ende des blutigen Balkan-Krieges hat das UNO-Kriegsverbrechertribunal für das ehemalige Jugoslawien in Den Haag seinen letzten großen Prozess vorerst beendet. Ratko Mladic, Ex-Armeechef der bosnischen Serben, ist des Völkermords für schuldig befunden worden. Der 75-jährige Ex-General will in Berufung gehen.

  • Hariri verschiebt Rücktritt

    Wenige Stunden nach seiner Rückkehr in den Libanon hat Regierungschef Saad Hariri seinen Rücktritt relativiert. Hariri erklärte, Staatspräsident Michel Aoun habe ihn gebeten, zunächst im Amt zu bleiben. Die Regierungskrise - ausgelöst durch Haririrs überraschende Rücktrittserklärung während eines Saudiarabien-Besuchs - soll so offenbar beigelegt werden.

  • EU warnt vor zu hohen Budgetdefiziten

    Die EU-Kommission warnt Österreich wegen des Budgetplans für das kommende Jahr. Die EU- Haushaltsprüfer befürchten, Österreich werde seine Budgetziele nicht einhalten können, sprich neue Schulden machen. Deutlich besorgter zeigt sich die EU-Kommission aber über ein Nachbarland Österreichs: über Italien.

  • Südtiroler wollen Doppelstaatsbürgerschaft

    Wohl nicht ganz zufällig platzt jetzt - mitten in die österreichischen Koalitionsverhandlungen - ein Begehren von mehr als der Hälfte der Südtiroler Landtagsabgeordneten. Sie wollen für Südtirolerinnnen und Südtiroler eine italienisch-österreichische Doppelstaatsbürgerschaft. Ob das Thema bei den Koalitionsverhandlungen von ÖVP und FPÖ tatächlich eine Rolle spielt, bleibt offen. Der Südtiroler Landeshauptmann Arno Kompatscher von der Südtiroler Volkspartei nennt die Verbundenheit mit Österreich als Beweggrund für den Wunsch.

  • Ärztkammer fordert Gesundheitsreform

    Ärztevertreter mahnen jetzt die Koalitionsverhandler von ÖVP und FPÖ zu umfassenden gesundheitspolitischen Reformen. Die Probleme seien bekannt, doch die Hoffnung auf eine Lösung derzeit gering: Noch immer kämen viele Patienten ins Spital, die eigentlich beim Hauarzt besser aufgehoben wären, meint die Ärztekammer. Eine große Pensionsierungswelle bei Ärzten stehe bevor und allzu viele Jungärzte gingen ins Ausland.

  • Syrien-Diplomatie in Russland

    Der russiche Präsident Wladimir Putin sagt, der Bürgerkrieg in Syrien sei in der Endphase und er will bei der Suche nach einer Nachkriegslösung offenbar die Führungsrolle übernehmen. Jedenfalls organisiert Putin derzeit im Olympiaort Sotschi Treffen mit Spitzenpolitikern der wichtigsten Kräfte im syrischen Konflikt: Schon am Montag war der syrische Präsident Assad zu Gast, und heute sind die Präsidenten der Türkei und des Iran, Erdogan und Rouhani, in Sotschi eingetroffen. Vor kurzem haben sie eine Pressekonferenz gegeben.

  • Missbrauch im ÖSV

    Die #metoo-Debatte über teils schon länger zurückliegende sexuelle Übergriffe hat den österreichischen Schisport erreicht. Ausgelöst durch Nicola Werdenigg - österreichische Abfahrtsmeisterin 1975. Sie berichtete über sexuellen Missbrauch von Burschen in der Schihauptschule - und über eine Vergewaltigung und eine Beinahe-Vergewaltigung, die sie selbst mit 16 erlebt habe. Während Ex-Schi-Weltmeisterin Annemarie Moser-Pröll meint, sie hätte sich in so einem Fall zu wehren gewusst, sagt Werdenigg, es hätten sich inzwischen zahlreiche andere Opfer gemeldet.

  • ÖSV-Konsulentin Kronberger kündigt Hilfestellung an

    Und wie können derartige Fälle aufgearbeitet, wie kann Opfern geholfen werden? Das hat Christian Williwald im Ö1-Mittagsjournal Petra Kronberger gefragt, die im Österreichischen Schiverband für den Frauensport zuständig ist. Sie kündigt eine Hilfestellung durch den ÖSV an.

  • Diskussion um Buwog-Richterin

    Wurde für den Buwog-Prozess gegen den früheren Finanzminister Karl-Heinz Grasser und andere Angeklagte die richtige Richterin eingeteilt? Seit Monaten gibt es eine juristische Diskussion rund um Richterin Marion Hohenecker. Grund ist eine ungewöhnliche Konstellation von Verfahren rund um den angeklagten Ex- Immofinanzchef Karl Petrikovic. Die Generalprokuratur - die die Interessen der Republik beim Obersten Gerichtshof vertritt, läßt die Frage jetzt klären.

  • Lehre boomt wieder

    Die Zahl der Lehrlinge in Österreich nimmt wieder zu. Denn immer mehr Betriebe sind bereit, in die Ausbildung des Nachwuchses zu investieren. Neu ist, dass immer mehr Jugendliche sich nicht an den sogenannten Modeberufen orientieren, sondern Ausbildungen anstreben, mit denen sie wirklich die besten Berufschancen haben.

  • Zu wenig Therapieplätze für psychisch Kranke

    Wenn Menschen psychisch erkranken, dann dauert es noch immer viel zu lange, bis sie eine entsprechende Therapie erhalten - selbst dann, wenn die Psychotherapie als Fortsetzung einer stationären Behandlung dringend nötig wäre. Das zeigt eine heute präsentierte Studie.

  • Droge Nummer Eins

    Der aktuelle österreichische Drogenbericht. Er zeigt: Cannabis ist die Droge Nummer 1. Die Anzeigen im Zusammenhang mit Haschish und Marijuana sind im vergangenen Jahr auf mehr als 30.000 gestiegen. Viele Jugendliche probieren Cannabis, hören dann aber wieder damit auf. Der Konsum von Heroin geht zurück, auch sogenannte Partydrogen sind nicht mehr so angesagt, wie noch vor fünf Jahren.

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