Ö1 Morgenjournal

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Beiträge

  • Russlands Ziele in Syrien

    Russland, die Türkei und der Iran wollen die syrischen Bürgerkriegsparteien an einen Tisch holen. Das ist das Ergebnis eines Dreiergipfels der Präsidenten der drei Länder; der Schlusspunkt eines Reigens an bilateralen Treffen und Telefongesprächen zum Thema Syrien des russischen Präsidenten Wladimir Putin in den vergangenen Tagen. Doch welche Ziele verfolgt Russland eigentlich mit all diesen diplomatischen Aktivitäten? Christian Lininger dazu aus Moskau:

  • Handel: Einigung auf neuen KV

    Das zähe Ringen um einen neuen Kollektivvertrag für die knapp 400.000 Handels-Angestellten ist gestern am späten Abend mit einem Abschluss zu Ende gegangen. Die Sozialpartner haben sich auf ein Gehaltsplus von 2,35 bis 2,6 Prozent geeinigt. Der Gehaltsanstieg ist gestaffelt, bei niedrigeren Gehältern fällt das Plus größer aus. Schwerpunkt des neuen Kollektivvertrags ist auch ein Bildungspaket.

  • Firmen fordern Klimastrategie

    Eine verbindliche Gesamtstrategie für den Energie- und Klimabereich - das wünschen sich österreichische Unternehmen von den Koalitionsverhandlern. Auf Initiative von Global 2000 und WWF Österreich haben sich deshalb mehr als 200 Unternehmen, darunter die Voest Alpine und Wienerberger, in einem Brief an die Verhandler von ÖVP und FPÖ gewandt.

  • Kerns neues Gehalt

    Während Appelle an ÖVP und FPÖ gerichtet werden und diese weiterverhandeln - heute wird es nach Angaben von ÖVP-Chef Kurz ein Zwischenergebnis zum Thema Digitalisierung geben - klärt die SPÖ weitere offene Fragen, die sich aus ihrer neuen Rolle in der Opposition ergeben.

    Zum Beispiel den künftigen Bezug von Noch-Bundeskanzler und SPÖ-Chef Christian Kern. Mit dem Posten des Regierungschefs verliert der auch Geld, ein Teil davon wird ihm von der finanzmaroden Partei aufgewogen werden.

  • Wien regelt Mindestsicherung neu

    Ein Thema der Koalitionsverhandler: die Mindestsicherung. ÖVP und FPÖ haben angekündigt, dass sie die Mindestsicherung österreichweit einheitlich regeln wollen, da will Wien aber nicht mittun. Im Wiener Landtag werden heute SPÖ und Grüne ein neues Mindestsicherungsgesetz beschließen.

    Monatelang wurde diskutiert, Kürzungen wird es praktisch nicht geben. Verschärfungen sind aber vorgesehen, etwa wenn Bezieher keine AMS-Kurse besuchen. Wien bleibt damit das Bundesland mit einer vergleichsweise hohen Mindestsicherung.

  • Sexuelle Übergriffe im Sport

    Im Zuge der weltweiten #metoo-Debatte ist auch der Österreichische Skiverband in die Schlagzeilen geraten. Auch dort soll es sexuelle Übergriffe gegeben haben. Mit dem ÖSV ist erstmals ein großer Sportverband von der Diskussion betroffen; sexueller Missbrauch im Sport sind aber schon viel länger Thema: Den Judo-Verband hat der Fall Seisenbacher erschüttert, auch der Volleyball-Verband in Wien war betroffen. Auf Grund von EU-Vorgaben ist Österreich schon vor zwei Jahren aktiv geworden und hat Maßnahmen gegen sexuelle Übergriffe im Sport gesetzt.

  • Argentinisches U-Boot bleibt verschollen

    Die Suche nach dem argentinischen U-Boot, das seit einer Woche im Südatlantik verschollen ist, wird immer mehr zum Wettlauf mit der Zeit. Die Zeit, für die der Sauerstoff an Bord reichte, ist abgelaufen. Nun überprüft die Marine neue Hinweise: Es habe ein ungewöhnliches Geräusch vor einer Woche im Südatlantik gegeben. Zu dem möglichen Schicksal der 44 Menschen an Bord des U-Boots machten die argentinischen Behörden keine Angaben.

  • Zuviel Kunstlicht auf der Erde

    Dass Lichtverschmutzung ein Umweltproblem ist, steht außer Streit. Und es wird auch nicht kleiner, wenn man stromsparende LED-Lampen einsetzt, die Geld sparen. Denn diese Art der Beleuchtung scheint dazu zu verleiten, Beleuchtung auf Straßen und in Städten auszubauen, wie eine Studie aus Deutschland zeigt.

    Mehr in
    science.ORF.at

  • Literatur im Herbst: Milo Rau

    Freiheit und Kontrolle, Ausbeutung im digitalisierten Kapitalismus oder Populismus und neuer Faschismus - darum geht es heuer beim Festival Literatur im Herbst, das morgen im Wiener Odeon beginnt. Prominenter Eröffnungsredner ist der Schweizer Theatermacher Milo Rau. Er holt die Zuschauer aus der Komfortzone der Theatersessel und konfrontiert sie mit der politischen und gesellschaftlichen Realität - etwa in "Hate Radio", einem Stück über den Genozid in Ruanda oder dem "Kongo-Tribunal", einem inszenierten Prozess um den Bürgerkrieg im Ostkongo.

    Im "Kulturjournal" können Sie heute ein ausführliches Gespräch mit Milo Rau hören - um 17.09 auf Ö1.
    Mehr dazu in: oe1.ORF.at - Wo die Politik versagt, hilft die Kunst

  • "Terror": Schuldig oder nicht schuldig?

    "Terror" - so heißt ein vieldiskutiertes Theaterstück des Autors und Strafverteidigers Ferdinand von Schirach. Es wurde auch als Fernsehfilm ausgestrahlt und beschreibt einen fiktiven Gerichtsprozess: Auf der Anklagebank sitzt ein Kampfpilot; er hat auf eigene Faust ein entführtes Passagierflugzeug mit 164 Menschen an Bord abgeschossen, bevor dieses in ein vollbesetztes Fußballstadion fliegen konnte. Über Schuldspruch oder Freispruch entscheidet am Ende das Publikum.

    Heute hat "Terror" in den Wiener Kammerspielen Premiere - Regisseur Julian Pölsler hat die Rollen ausschließlich weiblich besetzt.

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