Ö1 Journal um acht

Beiträge

  • Mugabe-Nachfolger ab Freitag im Amt

    In Simbabwe werden jetzt nach dem Rücktritt von Langzeitpräsident Robert Mugabe die politischen Weichen für die nähere Zukunft gestellt. Der Anfang November von Mugabe aus dem Amt entlassene Vizepräsident Emmerson Mnangagwa ist gestern nach Simbabwe heimgekehrt, er verspricht einen Neubeginn. Doch Mnangagwa gehört wie sein Vorgänger zur alten Elite.

  • Handel: Einigung auf neuen KV

    Die Gehälter im Handel steigen ab Jänner um 2,35 bis 2,6 Prozent. Darauf haben sich die Sozialpartner am Abend geeinigt. Außerdem wird es einfacher, sich neben dem Beruf weiter zu bilden.

  • AMS-Chef gegen Aktion 20.000

    Schwarz-Blau bekommt Unterstützung für die Pläne, Beschäftigungsmaßnahmen zurückzunehmen, die die noch amtierende Regierung vor dem Sommer beschlossen hat.
    Und zwar von AMS-Chef Johannes Kopf. Der hat eine Reduktion der Aktion 20.000 für ältere Langzeitarbeitslose vorgeschlagen, er will auch den Beschäftigungsbonus für Firmen stoppen. Beides Prestigeprojekte der SPÖ.

  • Wien regelt Mindestsicherung neu

    Zum Thema Mindestsicherung haben ÖVP und FPÖ in ihren Koalitionsverhandlungen angekündigt, diese österreichweit einheitlich regeln zu wollen. Da will Wien nicht mittun: der Wiener Landtag wird heute eine Neuregelung der Mindestsicherung beschließen, die ab Jänner gilt. Wien bleibt damit das Bundesland mit einer vergleichsweise hohen Mindestsicherung.

  • Kampfsport unterwandert

    Kampfsportler - gegen Gewalt. Klingt widersprüchlich, gilt aber als aussichtsreich, weil sich viele junge Männer für Kampfsport begeistern. Und - im günstigen Fall - ihren Idolen folgen, wenn diese gegen Radikalisierung auftreten.

    Aber man muss genau schauen, wen man sich für Anti-Gewalt-Programme aussucht. Gestern im Morgenjournal haben wir über einen tschetschenischen Kampfsportler berichtet, der für so ein Programm in Österreich engagiert wurde - bei genauerem Hinsehen hätte man erkennen können, dass er als Botschafter gegen Gewalt nicht gerade glaubwürdig ist. Denn Kampfsportler sind auch ideale Propaganda-Figuren für radikale Gruppen, und für Leute wie den tschetschenischen Diktator Ramzan Kadyrow.

  • Mafia-Geldwäsche: Hürden zu niedrig

    Es war der erste Mafia-Clan, der Kokain nach Italien brachte, und er ist bis heute der Kokain-Importeur Nummer Eins für den europäischen Markt: Die italienische Ndrangeta. Mit diesem Geschäft macht die Ndrangeta Schätzungen zufolge jährlich einen Umsatz von über 50 Milliarden Euro.

    Aber wie und wo investiert eine Mafiaorganisation solche Summen? Das haben sich der Journalist Antonio Nicaso und der italienische Staatsanwalt Nicola Gratteri gefragt und die Ergebnisse ihrer Recherchen vor Kurzem in einem Buch veröffentlicht. Katharina Wagner hat in Rom mit dem Staatsanwalt gesprochen.

  • USA: Ende der Netzneutralität

    Netzneutralität - das klingt nicht nach einer sehr spannenden Materie. Doch das betrifft uns alle. Denn Netzneutralität besagt, dass Internet-Anbieter keine Webseite oder Dienst im Internet bevorzugen oder benachteiligen dürfen. Etwa Netflix oder Facebook gegen eine extra Gebühr.

    Doch dieses Konzept der Netzneutralität soll und wird wohl in den USA bald ein Ende finden. Denn der neue Chef der Telekommunikations-Aufsichtsbehörde glaubt, dass der Markt schon alles zum Vorteil der Kunden regeln wird.

  • Fußball: Juventus muss bangen

    In der Fußball-Champions-League haben Chelsea, Bayern München und Barcelona den Aufstieg in das Achtel-Finale fixiert. - Der Schlager des Abends – Juventus Turin gegen Barcelona - endet 0:0.

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