Ö1 Mittagsjournal

mit Nachrichten in englischer und in französischer Sprache

Beiträge

  • Koalition: Steuerungsgruppe tagt

    In diesen Minuten trifft sie sich wieder - die Steuerungsgruppe der Koalitionsverhandler in Österreich. Da ging es in den letzten Wochen, soweit sich das von außen beurteilen lässt, recht einig zu. Teileinigung um Teileinigung wurden da verkündet - jetzt ist gar davon die Rede, die Verhandlungen könnten noch diese Woche abgeschlossen sein.

  • Wieder Schulnoten: Großer Widerstand

    Bei der Bildung ist man in den Koalitionsverhandlungen schon ziemlich weit. Und da soll es auch die Reform der Reform der Schulnoten geben. Seit dem vorigen Schuljahr können die Noten von eins bis fünf auf Wunsch von Eltern und Lehrern bis zur dritten Klasse Volksschule ausgesetzt und durch schriftliche Beurteilungen ersetzt werden. Jetzt sollen die Noten wieder eingeführt werden. Was halten Lehrer und Direktoren davon? Wolfgang Werth hat sich am Vormittag bei einer Bildungsmesse in Wien umgehört:

  • Glyphosat: Zweifel an Österreich-Alleingang

    Glyphosat: für die einen ein unerlässlicher Unkrautvernichter, für die anderen ein Gesundheitsrisiko. Lange wurde in der Europäischen Union darum gestritten, ob die Zulassung in der EU verlängert wird oder nicht. Gestern dann kam die Verlängerung mit einer Stimme Mehrheit. Österreich hat dagegen gestimmt - aber muss man Glyphosat hierzulande jetzt einfach akzeptieren oder gibt es Möglichkeiten eines nationalen Alleingangs? Katja Arthofer und Julia Schmuck haben recherchiert.

  • D: Glyphosat vergiftet Stimmung in Berlin

    Experten mögen uneins darüber sein, wie schädlich Glyphosat für den Menschen ist, aber es ist ganz sicher Gift für die Regierungsgespräche in Berlin. Während die CDU/CSU gerade um die SPD wirbt, es doch noch einmal zu versuchen, hat der CSU-Landwirtschaftsminister gestern gegen den Willen der SPD-Umweltministerin für die Verlängerung der Zulassung gestimmt. Seine Stimme war das Zünglein an der Waage und widersprach dem, was eigentlich in der bisherigen Koalition ausgemacht war: bei Uneinigkeit zu Hause gibt es Stimmenthaltung in Brüssel. Jetzt gibt es Unstimmigkeit in Berlin.

  • Regierungskrise in Irland

    Gibt es in Europa bald noch eine stabile Regierung weniger? In Irland muss sich Premier Leo Varadkar heute Abend einer Vertrauensabstimmung im Parlament stellen, so die konservative Fianna Fail, die seine ebenfalls konservative Fine Gael Minderheitsregierung unterstützt, nicht in letzter Minute einlenkt. Oder Varadkar selbst. Er müsste seine Stellvertreterin Frances Fitzgerald opfern. Der Vorwurf: sie sei, obwohl sie anderes behauptet hatte, informiert gewesen darüber, wie die Polizei mit einem Whistleblower verfahren wollte. Martin Alioth mit Informationen aus Dublin:

  • OECD: Wirtschaftsdaten zeigen nach oben

    Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD), die Vereinigung der weltweit wichtigsten Industrienationen, hat in Paris am Vormittag ihren halbjährigen Wirtschaftsausblick vorgestellt. Grundtenor: es geht aufwärts mit der Weltwirtschaft und: in Österreich fällt die Entwicklung ganz besonders positiv aus.

  • Syrien-Verhandlungen in Genf: Assad geschwächt

    In Genf gibt es heute einen neuen Anlauf für Syrien-Friedensgespräche. Oppositionssprecher Hasr Hariri spricht von keinerlei Vorbedingungen, die er stelle, wohl aber sei das Ziel, den Abgang von Bashar al Assad von Beginn einer Übergangszeit zu verhandeln. Und heute Vormittag kam die Meldung, dass auch das Regime von Bashar al Assad an den Gesprächen teilnehmen wird, das war bis zuletzt unklar, der Druck kam aus Moskau. Damit könnten die beiden Seiten erstmals direkt miteinander sprechen. Assad hat allerdings keinen Grund, zu verhandeln, meint Syrien-Expertin Kristin Helberg. Er sei aber abhängig von Russland und dem Iran und damit geschwächt.

  • Juncker: Drama in Libyen

    Wie es Flüchtlingen in Libyen geht, darüber hat sich EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker jetzt bestürzt gezeigt. Vor allem über Informationen, wonach in Libyen ein Sklavenmarkt für Menschen existiert, die nach Europa wollten und dort gestrandet sind. In einem Interview mit der Deutschen Welle, das in französischer Sprache geführt wurde, sagte Juncker, es sei nicht akzeptabel wenn Europa vor diesem Drama, einem alltäglichen Drama, seine Augen verschließt:

  • Kenia: Kenyatta vereidigt

    Monate der Ungewissheit, heftige Auseinandersetzungen - und schließlich zwei Wahlgänge - in Kenia. Dort wurde Uhuru Kenyatta heute zum zweiten Mal als Präsident vereidigt. Die Zeremonie in einem Stadion von Nairobi fand unter scharfen Sicherheitsvorkehrungen statt, während die Opposition in einem anderen Stadtteil demonstriert hat.

  • Kurz für Bildungspflicht

    ÖVP-Chef Sebastian Kurz erklärt kurz vor Beginn der Chefverhandler-Sitzung, wie das denn sein soll mit einer Bildungspflicht zur Absicherung der Grundkompetenzen Lesen, Schreiben, Rechnen: es soll ein Mindestmaß an Grundkompetenzen erreicht worden sein, sonst würde sich die Schulpflicht bis 18 ausdehnen. Die Verhandlungen mit der FPÖ sollten jedenfalls bis Weihnachten abgeschlossen sein, das sei zumindest wünschenswert.

  • Pflege: NGOs fordern mehr Geld

    Die derzeit laufenden Koalitionsgespräche werden von Vielen zum Anlass genommen, um den Verhandlerinnen und Verhandlern diverse Forderungen mit auf den Weg zu geben. Heute haben sich mehrere in der Pflege tätige Träger-Organisationen zu Wort gemeldet. Von der neuen Regierung verlangen sie vor allem mehr Geld für den Pflegebereich und eine Stärkung der Pflege zu Hause.

  • Missbrauchsvorwürfe: Klasnic hilft ÖSV

    Eine neue Anlaufstelle für Betroffene von sexueller Gewalt, sexueller Belästigung und anderen Übergriffen gibt es seit heute im Bereich des österreichischen Schisports. Schiverbandspräsident Peter Schröcksnadel hat Waltraud Klasnic ersucht, diese Aufgabe zu übernehmen. Und die ehemalige steirische Landeshauptfrau und nach wie vor aktive Leiterin der Opferschutzkommission der katholischen Kirche will nun auch für den Schisport eine kleine Opferschutzkommission zusammenstellen.

  • Drogenring zerschlagen

    Das Landeskriminalamt Burgenland hat gemeinsam Sicherheitsbehörden anderer Länder einen Drogenhändlerring zerschlagen. Insgesamt 35 Kilogramm Heroin wurden sichergestellt, allein in Österreich befinden sich 76 Personen in Haft. die Drogen wurden dabei auch per Feuerlöscher geschmuggelt.

  • Papst in Myanmar: Mahnung zwischen den Zeilen

    Selten ist auf jedes einzelne Wort des Papstes so geachtet worden, wie bei seiner derzeitigen Reise nach Myanmar. Wird er es wagen, die muslimische Minderheit der Rohhingya so zu nennen oder nicht? Dem Papst war nicht zuletzt von der christlichen Gemeinschaft im Land geraten worden, es nicht zu tun um die Gastgeber nicht zu verprellen und auch den eigenen Schutz nicht zu gefährden.

    Heute Vormittag nun hat Papst Franziskus in der Hauptstadt die Friedensnobelpreisträgerin Aung San Suu Kyi getroffen - und hat dann eine aufmerksam verfolgte Rede gehalten: dabei hat er das Wort Rohhingya nicht direkt erwähnt, aber indirekt, wie Barbara Ladinser erläutert:

  • Erich-Fried-Tage: "Reden über die Liebe"

    „Ach! Reden über die Liebe“, lautet das Motto der diesjährigen Erich-Fried-Tage, die heute Abend im Literaturhaus Wien eröffnet werden. Bis Sonntag sind sie den unterschiedlichen Erscheinungsformen, den Höhen und Abgründen der Liebe in allen literarischen Gattungen gewidmet: von Prosa und Essay über Lyrik bis zur Graphic Novel. Anwesend sind hochkarätige, auch internationale Gäste.

  • News in English

    Pope appeals for respect for Myanmar's ethnic groups / President Kenyatta sworn in for second term / Man accused of plotting attack in Melbourne arrested / Bali airport closed for second day / President Macron starts West Africa trip / EU optimistic about further enlargement / The Weather

  • Infos en français

    Birmanie : le pape appelle au respect de « tout groupe ethnique » / L’UE prolonge l’autorisation du glyphosate / Attentat déjoué en Australie / La météo

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