Ö1 Mittagsjournal

mit Nachrichten in englischer und in französischer Sprache

Beiträge

  • Bildungspaket: Lehrergewerkschaft zurückhaltend

    Geeinigt haben sich SPÖ und ÖVP beim Thema Bildung. Jedenfalls gibt es ein paar Überschriften: Zurück zu den Noten von 1 bis 5 für alle. Eigene Deutsch-Klassen für Kinder, die es nicht können, bevor sie in die Schule kommen.

    Und es soll auch für Lehrerinnen und Lehrer strenger zugehen: Ihre Leistungen sollen genauer kontrolliert werden, sie sollen sich verpflichtend weiterbilden müssen, und es soll die Möglichkeit geben, Lehrerinnen und Lehrer zu kündigen.

    Diskutiert wird das nicht zum ersten Mal - bisher hat die Lehrergewerkschaft solche Ideen noch jedes Mal abgedreht. Und diesmal? Die Reaktion ist eher zurückhaltend.

  • Strolz zu Bildungspaket: "Retrotouch"

    Die NEOS haben Bildung als Thema Nummer Eins im Wahlkampf getrommelt. Mit dem, was ÖVP und FPÖ nun vorlegen, ist Parteichef Matthias Strolz sehr unzufrieden: er verteilt die Note „nicht genügend“.

  • Koalitionsgespräche: Bürger wollen Taten

    Genau fünf Wochen laufen jetzt die Koalitionsverhandlungen zwischen Volkspartei und Freiheitlichen. Bisher machen sie einen recht harmonischen Eindruck. Aber die heiklen Themen kommen angeblich noch. Vor Weihnachten soll die Regierung stehen, sagt die ÖVP. Es kann auch erst im neuen Jahr sein, sagt die FPÖ. Hören wir einmal, was die Bürgerinnen und Bürger denken.

  • Koalitionsgespräche vor heiklen Themen

    Man wird sehen, ob ÖVP und FPÖ ihre Koalitionspläne umsetzen werden. Dabei gehört die Bildung gar nicht zu den heiklen Themen. Um die hat man bisher einen Bogen gemacht - oder zumindest in der Öffentlichkeit kaum darüber gesprochen. zum Beispiel: soll die Pflichtmitgliedschaft in den Kammern fallen? Soll man Krankenkassen zusammenlegen?

    Und überhaupt scheinen es beide Parteien unterschiedlich eilig zu haben: Die ÖVP drückt aufs Tempo, würde gern Sebastian Kurz einen ersten großen Auftritt als Kanzler beim EU-Gipfel Mitte Dezember bescheren. Die Freiheitlichen geben sich da entspannt. Julia Schmuck und Peter Daser zum aktuellen Stand der Koalitionsverhandlungen.

  • Filzmaier: Heiße Phase in Verhandlungen

    ÖVP und FPÖ sind in ihren Verhandlungen zu einer neuen Koalition in der entscheidenden Phase angekommen, das analysiert der Politologe Peter Filzmaier. Nach der konstruktiven Gesprächsatmosphäre zu Beginn, gelte es jetzt allerdings in der heißen Phase noch Kompromisse bei den Interessenskonflikten zwischen den beiden Parteien zu finden, so Filzmaier im Ö1-Mittagsjournal.

    Alles sieht also nach einer neuerlichen Zusammenarbeit von ÖVP und FPÖ aus. Aber was wird dann anders sein als im Jahr 2000? Darüber spricht Klaus Webhofer heute Klartext mit den ehemaligen Ministern von ÖVP und FPÖ, Maria Rauch-Kallat und Dieter Böhmdorfer sowie mit Josef Cap. Er war damals geschäftsführender SPÖ-Klubobmann. Klartext, heute abend ab 18 Uhr 30 bei freiem Eintritt im Radiocafé und live in Ö1.

  • Hans-Peter Doskozil: Eine Bilanz

    Die einen bereiten sich aufs Regieren vor, die anderen ziehen Bilanz. So heute Vormittag Verteidigungsminister Hans-Peter Doskozil (SPÖ). Er hat schon einen neuen Job in Aussicht, wird Finanzlandesrat im Burgenland - und später dann, wenn der Plan aufgeht, Landeshauptmann.

  • Doskozil: Bundesheer budgetär absichern

    In den ÖVP-FPÖ-Verhandlungen ist von einer zusätzlichen Geldspritze von einer Milliarde Euro für das Bundesheer die Rede. Schon der noch amtierende Verteidigungsminister Hans-Peter Doskozil (SPÖ) konnte ein Plus von einer Milliarde verzeichnen. Doskozil spricht von der weiterhin bestehenden Notwendigkeit in Sicherheit zu investieren. Er habe eine Trendwende geschafft, es sei aber budgetär notwendig einen klaren Pfad zu haben und nicht immer von Sonderbudgets abhängig zu sein, so Doskozil im Ö1-Mittagsjournal.

    Zum Thema Eurofighter befragt hält es Doskozil für unmöglich, dass die neue Regierung eventuelle Nachverhandlungen erwägt, um den Rechtsstreit aus der Welt zu schaffen. Hier seien bereits die Strafgerichte und die Staatsanwaltschaft am Zug.

  • Leitl gelassen zu Verhandlerplänen

    Wirtschaftskammerpräsident Christoph Leitl sieht den Plänen der beiden Koalitionsverhandler gelassen entgegen. Absenkung der Mitgliedsbeiträge, Urabstimmung über die Pflichtmitgliedschaft, das alles schreckt ihn nicht. Wolfgang Werth hat den Wirtschaftskammerpräsidenten befragt:

  • Bewegung in Brexit-Frage

    Es läuft zäh, es läuft überhaupt nicht, es läuft auf einen großen Krach hinaus - bisher war wenig Optimistisches von den Brexit-Verhandlungen zu hören. So gesehen ist gestern ein Bericht des Daily-Telegraph einigermaßen überraschend gekommen: dass sich nämlich die EU-Kommission und die britische Regierung in der wohl umstrittensten Frage geeinigt hätten: wieviel die Briten beim Austritt aus der Union zahlen müssen.

    Die Antwort liegt angeblich bei rund 50 Milliarden Euro. Viele Brexit-Fans in Großbritannien haben bisher gesagt: wir zahlen sicher keinen Cent. Jetzt ist auf einmal von 50 Milliarden die Rede. Peter Fritz in Brüssel meint, die Verhandler scheinen sich jetzt offenbar aufeinander zuzubewegen.

  • Moldau/Transnistrien: Annäherung

    Seit 25 Jahren dauert der Konflikt zwischen der Republik Moldau und der davon abgespaltenen Region Transnistrien, die sich nach einem kurzen Krieg für unabhängig erklärt hatte. Jetzt scheint Bewegung in den Streit zu kommen, vermittelt vom österreichischen Vorsitz der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa, OSZE.

  • Unklarheit über Niki-Kauf durch Lufthansa

    Eine Zeitungs- beziehungsweise Agenturmeldung hat heute Vormittag für Aufregung gesorgt: Wie das deutsche Magazin Spiegel und die Agentur Reuters berichten, droht der österreichischen Fluglinie Niki das Aus. Der Grund, laut den Medienberichten: Die EU-Wettbewerbskommission verbiete der Lufthansa, Niki zu übernehmen - die Airline gehört ja zum insolventen Air Berlin-Konzern.

    Stimmt alles nicht, heißt es nun von der Kommission: Es gebe zwar rechtliche Bedenken, von einem Verbot der Übernahme könne aber keine Rede sein.

  • Spar fordert Aus für Glyphosat

    Das Pflanzengift Glyphosat darf in der EU weitere fünf Jahre verwendet werden - gegen den Willen Österreichs. Und damit hat die Diskussion begonnen: kann Österreich den Einsatz von Glyphosat im eigenen Land verbieten?

    Da kommt heute eine Initiative der Supermarkt-Kette Spar. Aus für Glyphosat in Österreich, und zwar per Gesetz, das fordert Spar-Vorstandsvorsitzender Gerhard Drexel.

  • 20 Jahre Aids Hilfe-Haus Wien

    Seit zwanzig Jahren informiert das Aids Hilfe Haus in Wien, wie man sich gegen das HI-Virus schützen kann und bietet Betroffenen und ihrem Umfeld Unterstützung an. Während der medizinische Fortschritt die Infektion heute zu einer chronischen Erkrankung macht, mit der man ein normales Lebensalter erreichen kann, gibt es trotzdem noch viele Vorurteile gegen HIV-Infizierte und Halbwissen, heißt es heute in Wien. Ruth Hutsteiner mit einem Rückblick anlässlich des Jubiläums.

  • Theater a.d. Wien mit "Ring"-Trilogie

    Es könnte eine der interessantesten oder umstrittensten Operninszenierungen des Jahres werden - oder beides: Richard Wagners "Ring des Nibelungen" an sich in vier Teilen.

    Im Theater an der Wien dampft Regisseurin Tatjana Gübraca die 15 Stunden Gesamtdauer auf gut die Hälfte ein - und sie kommt mit drei Teilen aus. Und man kommt auch mit den Namen ein bisschen durcheinander; aus "Rheingold", "Walküre", "Siegfried", und "Götterdämmerung" werden "Hagen", "Siegfried" und "Brünhilde".

    Gernot Zimmermann wird sich alle drei Aufführungen anschauen und am Montag im Ö1-Morgenjournal berichten, ob das Konzept aufgegangen ist oder nicht.

  • News in English

    North Korea carries out another missile test / Final war crimes hearing in The Hague suspended / London dismisses reports of 55 billion Euro Brexit bill / Australia closer to bringing in same-sex marriage / Flights resume from Bali after volcano alert / The weather

  • Infos en français

    Nouveau tir de missile de Pyongyang / Réunion d’urgence de l’ONU sur la Corée du Nord / Sommet Europe-Afrique en Côte d’Ivoire / Appel du Pape aux bouddhistes birmans / Turquie: plus de 300 nouveaux mandats d'arrêt / Audience du TPIY suspendue / L'aéroport de Bali ouvre après 3 jours / La météo

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