Ö1 Abendjournal

Beiträge

  • Lehrergewerkschaft zu Bildungsplänen

    Bei den Koalitionsverhandlungen haben sich FPÖ und ÖVP beim Thema Bildung gestern auf einige Vorhaben geeinigt: Wiedereinführung der alten Noten 1 bis 5 in allen Volksschulen, eigene Deutsch-Klassen für Kinder, die die Sprache nicht beherrschen, bevor sie in die Schule kommen. Und auch für Lehrerinnen und Lehrer soll es künftig strenger zugehen: Ihre Leistungen sollen genauer kontrolliert werden, sie sollen sich verpflichtend weiterbilden müssen, und es soll einschneidende Dienstrechtsänderungen geben. Die Lehrergewerkschafter nehmen die Pläne gemischt auf.

  • Leitl gelassen zu Verhandlerplänen

    Den Plänen der Koalitionsverhandler für die Kammern in Österreich sieht Wirtschaftskammerpräsident Christoph Leitl gelassen entgegen. Diskutiert werden ja etwa ein Absenken der Mitgliedsbeiträge oder eine Urabstimmung über die Kammer-Pflichtmitgliedschaft.

  • Städte

    Nach dem Gemeindebund pocht jetzt auch der Städtebund auf vollständigen Ersatz des finanziellen Ausfalls durch das Ende des Pflegeregresses. Ab kommendem Jänner darf ja nicht mehr auf das Vermögen der Pflegebedürftigen zurückgegriffen werden, um Heimkosten zu decken. Die Ausgleichszahlungen des Bundes dafür würden den Ausfall aber nicht ersetzen, sagt der Städtebund.

  • Doskozil

    Die einen bereiten sich aufs Regieren vor, die anderen ziehen Bilanz ihrer zu Ende gehenden Regierungstätigkeit. So heute Verteidigungsminister Hans-Peter Doskozil von der SPÖ. Er hat schon einen neuen Job als Finanzlandesrat im Burgenland in Aussicht mit späterer Aufstiegsmöglichkeit zum Landeshauptmann. Die Arbeit der scheidenden rot-schwarzen Bundesregierung bilanziert er mehrheitliche positiv.

  • Unternehmen für Glyphosat-Verbot

    Nach der Verlängerung der EU-Zulassung für das Unkrautvertilgungsmittel Glyphosat mehren sich jetzt kritische Stimmen aus der österreichischen Wirtschaft. Die Supermarktkette Spar etwa fordert hierzulande ein Verbot des Pflanzengifts, das im Verdacht steht, Krebs auszulösen.

  • Nach Nordkoreas Raketentest

    Nordkorea testet wieder Interkontinentalraketen und stellt damit die Geduld der USA und der internetionalen Gemeinschaft auf die Probe. Eine Rakete mit besonders großer Reichweite, sei heute von Nordkorea aus abgefeuert worden und vor Japan im Meer gelandet, heißt es in Pyöngyang. Demnächst will der UNO-Sicherheitsrat über Konsequenzen beraten.

  • Kriegsverbrecher vergiftet sich

    Vor dem Internationalen Strafgerichtshof für das ehemalige Jugoslawien in Den Haag hat sich heute ein ungewöhnlicher Zwischenfall ereignet: Der als Kriegsverbrecher angeklagte bosnische Kroate Slobodan Praljak nahm vor den Richtern Gift, als diese die 20-jährige Haftstrafe gegen ihn bestätigten. Der Verurteilte wurde zwar sofort medizinisch versorgt ist aber am frühen Nachmittag im Krankenhaus gestorben.

  • EU-Afrika-Gipfel

    Das Thema illegale Einwanderung überschattet den EU-Afrika-Gipfel. In Abidjan, der größten Stadt der Elfenbeinküste in Westafrika treffen zur Stunde Vertreter der 28 EU-Staaten mit 55 Staats- und Regierungschefs aus Afrika zusammen. Deutschlands Kanzlerin Angela Merkel hat vor Beginn des Gipfels dazu aufgerufen, illegale Einwanderung zu beenden und legale Wege aus Afrika nach Europa zu schaffen.

  • Warnung vor gefälschten Medikamenten

    Man nimmt ein Medikament, um gesund zu werden, und es passiert: ...nichts; Oder die Krankheit verschlimmert sich sogar und im schlimmsten Fall stirbt man. Ein Szenario, das gar nicht so selten ist, denn die WHO, die Weltgesundheitsorganisation, schätzt, dass weltweit eines von zehn Medikamenten minderwertig ist - sprich gefälscht, ohne oder mit falschen Wirkstoffen.

  • Bali

    Für tausende am Flughafen von Bali festsitzende Touristen ist heute die erlösende Nachricht gekommen: Die Flüge können vorerst wieder aufgenommen werden. Vorerst, denn die Gefahr, dass der seit Tagen Asche speiende Vulkan Agung ausbricht, besteht weiter.

  • Niki-Lufthansa

    Die geplante Übernahme der Maschinen und der Mitarbeiter der österreichischen Fluglinie NIKI durch die deutsche Lufthansa sorgt für Diskussionen in Brüssel. Niki ist Tochter der insolventen Air Berlin. EU-Wettbewerbshüter haben zwar Bedenken, weisen aber Gerüchte zurück, sie wollten die Übernahme verbieten. Momentan werde nur geprüft.

  • Buwog-Prozess

    In knapp zwei Wochen, am 12. Dezember soll der Buwog-Prozess gegen Ex-Finanzminister Karl-Heinz Grasser und weitere Angeklagte starten. Aber immer noch ist unklar, ob die vorgesehene Richterin auch tatsächlich den Vorsitz führen wird. Gewissheit werden alle Beteiligten erst im letzten Moment bekommen: Der Oberste Gerichtshof entscheidet nämlich erst am Tag vor dem geplanten Verhandlungsbeginn.

  • Missbrauch in Jugendwohnheim

    Die Volksanwaltschaft erhebt schwere Vorwürfe gegen eine sozialpädagogische Jugend-Wohngemeinschaft im Nordburgenland. Es soll zu Übergriffen von älteren gegen jüngere Kinder und vermutlich auch zu sexueller Gewalt gekommen sein.

  • Linzer Seniorenheim wird geschlossen

    Aufregung herrscht in Linz, weil dort ein Seniorenwohnheim überraschend geschlossen wird. Bei einer Veranstaltung gestern Abend sind die 140 Heimbewohner und die etwa 100 Mitarbeiter vor vollendete Tatsachen gestellt worden.

  • 20 Jahre Aidshilfe Haus

    Rein medizinisch betrachtet ist die HIV-Infektion heute eine chronische Erkrankung wie jede andere. Der Fortschritt im Umgang mit Infizierten habe aber mit dem medizinischen Fortschritt nicht Schritt gehalten, noch gebe es Vorurteile und Halbwissen, bilanziert heute das Aids Hilfe Haus Wien anlässlich seines zwanzigjährigen Bestehens.

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