Ö1 Morgenjournal

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Beiträge

  • Koalition wird konkreter

    Gestern Abend eine kurze Auszeit von den Koalitionsverhandlungen - ÖVP-Chef Sebastian Kurz hat wie jedes Jahr zum Adventtreffen mit Punsch und Maroni geladen, heuer sind besonders viele gekommen, Wegbegleiter und Freunde aus Wirtschaft, Kunst und Medien. Wohl vor allem um zu erfahren, wie weit man ist mit der FPÖ, was noch fehlt und wer künftig in der Regierung sitzen wird. Nadja Hahn war im Kursalon Hübner in Wien dabei:

  • ÖVP/FPÖ: Die Russland-Frage

    Den Weg finden am Verhandlungstisch müssen Schwarz-Blau wohl auch in der Europapolitik - zumindest bis zum Start der Koalitionsgespräche war es kein Thema der Eintracht. Das Bündnis der FPÖ mit unionsfeindlichen Rechtsaußen-Kräften wie dem Front National von Marine Le Pen im Europa-Parlament passt ebenso wenig zur Europa-Gesinnung der Volkspartei wie - Sanktionen hin oder her - ein Besuch von FPÖ-Politiker auf der von Russland annektierten Krim. Wie es Österreich unter einer ÖVP-FPÖ-Regierung mit den Sanktionen halten wird, wenn es nächstes Jahr den Vorsitz in der EU hat? Das fragt man sich nicht nur Brüssel.

  • Brexit: Streit um Nordirland-Grenze

    In Brüssel ist man derzeit auf das Thema Brexit konzentriert: Die Verhandlungen werden immer mehr zur Zerreißprobe für Großbritannien. Aus einer fast schon greifbaren Einigung ist wieder nichts geworden - und das lag nicht am Geld, sondern an der Irland-Frage, genauer gesagt an den nordirischen Unionisten, der DUP, die die Minderheitsregierung von Premierministerin Theresa May in London toleriert. Auch sie will eine Brexit-Lösung ohne EU-Außengrenze mitten durch die irische Insel aber auch keine Sonderregelung, die Nordirland vom Rest Großbritanniens trennt. Also: Phase eins der Brexit-Verhandlungen geht noch einmal in die Verlängerung.

  • US-Höchstgericht bestätigt Einreiseverbot

    In die USA jetzt zum Streit um das Einreiseverbot für Bürger aus sechs vorwiegend islamischen Ländern: Der Oberste Gerichtshof hat das umstrittene Verbot genehmigt, damit wird die Anordnung von Präsident Donald Trump umgesetzt. Vorläufig zumindest - denn noch ist das juristische Match nicht zu Ende.

  • Jemen: Katastrophe von Menschen gemacht

    Zwei Jahre Krieg im Armenhaus der arabischen Halbinsel, dem Jemen, tausende Tote und 17 Millionen Menschen, die zu verhungern drohen. Und es gibt immer heftigere Kämpfe in diesem Krieg zwischen der von Saudi-Arabien geführten Koalition auf der einen Seite und den vom Iran unterstützten Huthi-Rebellen.

    Der langjährige Präsident Ali Abdullah Sáleh, zuletzt auf der Seite der Rebellen, wurde getötet, nachdem er sich zu Verhandlungen mit Saudi-Arabien bereit erklärt hatte. Die Front gegen Saudi-Arabien zerbricht, die Verbündeten sind jetzt Feinde, die Huthi-Rebellen bekriegen sich mit den Truppen des früheren Machthabers Sáleh. Informationen von ORF-Korrespondent Karim el Gawhary

  • 20 Jahre Schengen-Fahndungssystem

    Terrorverdächtige, der mutmaßliche Doppelmörder von Stiwoll oder Ex-Judoka Peter Seisenbacher - sie alle finden sich in der Datenbank des Schengener Informationssystems. Seit genau 20 Jahren können die Schengen-Staaten, also auch Österreich, auf diese Fahndungsdaten zugreifen, ein wichtiger Teil der Polizeiarbeit. Heuer sind es fast 80 Millionen Fahndungen - 10 Prozent mehr als im Vorjahr. Aber auch die Zahl der Treffer steigt.

  • Doping: IOC entscheidet über Russland

    Die Sportwelt blickt heute Nachmittag gespannt nach Russland. Das Internationale Olympische Komitee will über Sanktionen gegen Russland wegen systematischen und staatlich gedeckten Dopings entscheiden. Auch ein Ausschluss des russischen Teams von den Winterspielen im Februar in Südkorea ist möglich.

  • Giorgio de Chiricos Werk in Madrid

    Rätselhafte Traum-Architekturen, einsam stehende Fabrikschornsteine, gesichtslose Gliederpuppen: Das sind immer wiederkehrende Motive in der Malerei Giorgio de Chiricos. Im "CaixaForum" in Madrid ist dem Klassiker der modernen Malerei, dem Vorreiter des Surrealismus, eine große Retrospektive gewidmet. Günter Kaindlstorfer hat sie im Madrid gesehen.

    >>Link: CaixaForum

  • Kino: "Die Lebenden reparieren" mit Organspenden

    Genau 50 Jahre nach der ersten Herztransplantation durch den südafrikanischen Chirurgen Christiaan Barnard wird das Thema Organspende und Organverpflanzung auch fürs Kino aufgegriffen. Im französischen Spielfilm "Die Lebenden reparieren" geht es um die menschlichen Aspekte genauso wie um die medizinischen und ethischen. Ab Freitag läuft der Film in unseren Kinos.
    Mehr dazu in:
    oe1.ORF.at - "Die Lebenden reparieren" von Katell Quillévéré

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