Ö1 Mittagsjournal

mit Nachrichten in englischer und in französischer Sprache

Beiträge

  • Explosion in OMV-Gasknotenpunkt

    Schwere Explosion heute Vormittag in Niederösterreich, beim Gas-Verteilzentrum Baumgarten der OMV, einem der wichtigsten Gas-Knotenpunkte Europas. Eine Person wurde getötet, 18 zum Teil schwer verletzt. Die Explosion fand in einem Anlagenteil statt, die genaue Ursache ist derzeit aber nicht bekannt.

    Die Anlage wurde im kontrollierten Zustand heruntergefahren und ist außer Betrieb. Die Gasstation ist die größte Import- und Übernahmestation für Erdgas in Österreich. Erdgas aus Russland, Norwegen und anderen Ländern wird dort übernommen, gemessen, geprüft und für den Weitertransport in Europa verdichtet.

  • Föhnsturm über Österreich

    Ein Föhnsturm mit mehr als 100 km/h ist gestern über Österreich hinweggezogen. Besonders betroffen vom Sturm ist Kärnten. Zwei Ortschaften sind von der Umwelt abgeschnitten und im Bezirk Völkermarkt wurde Zivilschutzalarm ausgelöst. Schäden gab es auch in Salzburg und die Weststeiermark.

  • BUWOG-Prozess hat begonnen

    Die Unterlagen zu diesem Prozess füllen ganze Schrankwände - die Vorbereitungen und Ermittlungen haben Jahre gedauert - aber jetzt ist es so weit: am Vormittag hat der Prozess rund um den Verkauf von 60.000 Bundeswohnungen begonnen. Auf der Anklagebank hat der frühere Finanzminister Karl Heinz Grasser Platz genommen, und dazu noch 14 andere Angeklagte. Im Kern geht es um die Frage, ob es rund um den Verkauf der BUWOG-Wohnungen Korruption gegeben hat - und sich einige der Angeklagten bei diesem Verkauf bereichert haben.

    Das Medieninteresse und der Andrang an diesem ersten Prozesstag ist groß, wie Petra Pichler aus dem Straflandesgericht in Wien berichtet.

  • BUWOG: Befangenheitsanträge zu Beginn

    Im großen Schwurgerichts-Saal des Straflandesgerichts hat Barbara Reichmann für uns die ersten Stunden des BUWOG-Prozesses beobachtet. Sie schildert einen ersten Schlagabtausch des Anwalts von Karl-Heinz Grasser, Manfred Ainedter, und der Richterin Marion Hohenecker. Ainedter hat eingangs einen Ablehnungsantrag gegen die Richterin eingebracht, wegen angeblicher Grasser-kritischer Twitter-Einträge des Ehemanns der Richterin.

  • Kammerpflicht bleibt

    Bei den Koalitionsverhandlungen zwischen ÖVP und FPÖ dürfte ein weiteres emotionales Streitthema abgehakt worden sein. Die Austria Presseagentur zitiert heute Vormittag Verhandlerkreise, wonach die Kammerpflicht-Mitgliedschaft erhalten bleibt. Allerdings sollen die Beiträge gesenkt werden.

  • Rauchverbot: Stadt Wien will klagen

    Das totale Rauchverbot in Lokalen kommt doch nicht. ÖVP und FPÖ haben sich darauf geeinigt. Das wird von vielen Seiten kritisch gesehen, aber es gibt auch Applaus: etwa von den Gastronomen in der Wirtschaftskammer. Der Nichtraucherschutz dürfe nicht auf dem Rücken der Lokalbesitzer ausgetragen werden, sagt ihr Obmann Mario Pulker im Ö1-Morgenjournal.
    Die Stadt Wien will das Ende des totalen Rauchverbots trotzdem nicht so einfach hinnehmen, man bereitet eine Klage vor.

  • Unter-18-Jährige nicht in Raucherbereichen

    Die Stadt Wien will dagegen klagen, dass das totale Rauchverbot jetzt doch nicht kommt. Die Verhandler von ÖVP und FPÖ wollen sich jedenfalls um einen verstärkten Jugendschutz beim Rauchen kümmern. Jugendliche unter 18 Jahren sollen Raucherbereiche in Lokalen nicht mehr betreten dürfen. Wie diese Jugend-Schutzbestimmungen beim Rauchen vollzogen und kontrolliert werden können, darüber hat Wolfgang Werth mit der Tiroler Landesrätin Beate Palfrader (ÖVP) gesprochen:

  • Polen: Wer ist der neue Premier?

    In Warschau wurde gestern Abend der bisherige Finanzminister Mateusz Morawiecki als neuer Premierminister angelobt. Ein Wechsel an der Spitze der nationalkonservativen PIS-Regierung zeichnete sich schon länger ab, bis dann vergangene Woche die bisherige Regierungschefin Beate Szydlo abgelöst wurde. Szydlo galt als loyale Erfüllungsgehilfin ihres politischen Mentors Jaroslaw Kaczynski. Ob der neue Premier mehr eigenes Profil zeigen wird, gilt aber als fraglich.

  • Mailand mit Vorzeigegefängnis

    Nach Italien und zu den Gefängnissen dort: Die Haftanstalten Italiens haben nicht gerade den besten Ruf. Denn obwohl die Kriminalität zurückgeht, müssen sie immer mehr Häftlinge aufnehmen. Unter anderem, weil die Gerichtsverfahren oft viel zu lange dauern. Viele Gefängnisse sind deshalb überbelegt. Und die Selbstmord-Rate ist hoch: alleine in den vergangenen drei Jahren haben sich 50 Insassen und 56 Gefängnisaufseher das Leben genommen.

    Ein Gefängnis nördlich von Mailand will einiges besser machen: den Häftlingen werden Ausbildungs- oder Arbeitsplätze geboten. Auch als Köche und Kellner in Italiens erstem öffentlich zugänglichen Gefängnis-Restaurant. Und: weibliche Imame sollen gegen De-Radikalisierung ankämpfen. Katharina Wagner hat das Gefängnis besucht.

  • Alabama: Showdown bei Senatswahl

    Im US-Bundesstaat Alabama findet heute eine landesweit aufmerksam beobachtete Wahl statt. Es geht um einen Senatorensitz im US-Kongress. Das wäre eigentlich keine große Sache, ist doch Alabama traditionell fest in der Hand der Republikaner. Doch weil sich ihr Kandidat Roy Moore seit Wochen mit Vorwürfen der sexuellen Belästigung von Minderjährigen herumschlagen muss, rechnen sich auch die Demokraten Chancen aus. Und die Republikaner diskutieren, was wichtiger ist: Macht oder Moral.

  • Trump: Lieber zum Mond als zum Mars

    Erst die Krankenversicherung Obamacare, dann das Pariser Klimaschutz-Abkommen, dann die Einwanderungspolitik: US-Präsident Donald Trump hat in seinem ersten Jahr versucht, viele Entscheidungen seines Vorgängers Barack Obama rückgängig zu machen.
    Gestern Abend das jüngste Beispiel: Trump stoppt Obamas Pläne eines bemannten Fluges zum Mars bis auf unbestimmte Zeit und will stattdessen wieder US-amerikanische Astronauten auf dem Mond sehen. Guido Meyer über die Kehrtwende in der Raumfahrtpolitik der USA.

  • Pannen auf Superbahn-Strecke München-Berlin

    Es hätte eigentlich ein Vorzeigeprojekt der Deutschen Bahn werden sollen: die neue schnelle Zugverbindung zwischen Berlin und München. Doch daraus wird vorerst nichts: denn auf dieser Strecke gibt es eine Panne nach der anderen.

    Heute ist schon wieder ein ICE-Hochgeschwindigkeits-Zug ausgefallen. Zudem kommt es zu Verspätungen. Peinlich für den neuen deutschen Super-Sprinter, der erst seit drei Tagen regulär unterwegs ist und eigentlich besonders schnell sein sollte. Die Deutsche Bahn nennt als Gründe technische Störungen, wirkt aber ziemlich ratlos. Andreas Jölli über den missglückten Start für die neue deutsche Hochgeschwindigkeits-Strecke.

  • Toni's Freilandeier in Konkurs

    Toni's Freilandeier in der Obersteiermark hat heute Insolvenz angemeldet. Betroffen sind mehr als 100 Gläubiger, darunter Dutzende bäuerliche Partner-Betriebe, und knapp 40 Arbeitnehmer. Das Unternehmen soll vorerst weiter geführt werden.

  • Berlin: "Welcome to Jerusalem"

    Mit seiner Entscheidung, Jerusalem als Hauptstadt Israels anzuerkennen hat US-Präsident Donald Trump eine neue Welle der Gewalt ausgelöst: Unruhen und Zusammenstöße zwischen Israelis und Palästinensern im Westjordanland und im Gazastreifen, weltweite Proteste und Demonstrationen. Das jüdische Museum in Berlin widmet sich gerade jetzt in einer großen Themenausstellung unter dem Titel „Welcome to Jerusalem“ der Stadtgeschichte Jerusalems - einem Alltag zwischen Religion und Politik.

    Die große Themenausstellung "Welcome to Jerusalem" ist bis zum 30. April 2019 im Jüdischen Museum in Berlin zu sehen.

  • News in English

    Major climate change summit opens / Clashes over US Jerusalem decision / New York terror suspect detained / Alabama election underway / Former finance minister Grasser on trial / Amnesty accuses EU over Libya migrants / The weather

  • Infos en français

    Macron veut contourner Trump sur le climat / Jérusalem : manifestation du Hezbollah au Liban / Attentat à New-York / Accident mortel sur le site du géant gazier OMV / La météo

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