Kulturjournal

Bilanz Nationalbibliothek + Hommage an Gert Jonke + Mode im MoMA + Animationsfilm

1. Besucherrekord in der Österreichischen Nationalbibliothek
2. Hommage an Gert Jonke
3. Mode im MoMA
4. Filmkolumne: Wird der Animationsfilm erwachsen?

Beiträge

  • Besuchsrekord in der Österreichischen Nationalbibliothek

    Auf ein besonders erfolgreiches Jahr blickt Johanna Rachinger, die Generaldirektorin der Österreichischen Nationalbibliothek zurück. In ihrer heutigen Jahrespresskonferenz berichtete sie von einem Besucherplus von 25% in diesem Jahr. Das heißt, dass insgesamt 670.000 Menschen die Einrichtungen der Österreichischen Nationalbibliothek besucht haben. Insgesamt beherbergt die Österreichische Nationalbibliothek 8 Sammlungen, darunter die Papyrussammlung, die Musiksammlung oder das Literaturarchiv. Die Publikumsmagneten im vergangenen Jahr waren die Ausstellung zum 300. Geburtstag von Maria Theresia und die Freimaurer-Ausstellung. Mit welchen Ausstellungen die Österreichische Nationalbibliothek 2018 aufwartet wird, hat Johanna Rachinger heute Vormittag verraten.

  • CD-Hommage an Gert Jonke

    "Jonke", so lautet der schlichte Titel einer CD, die dieser Tage erschienen ist. Ein kleines Gesamtkunstwerk als Hommage an den Kärntner Schriftsteller, der 2009 verstorben ist. Produziert wurde die CD vom Klagenfurter Freundeskreis Gert Jonke, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, Gert Jonkes literarisches Erbe lebendig zu erhalten.

  • Jean-Amery-Preis an Karl Markus Gauss
  • Mode-Ausstellung im New Yorker MoMA

    Das kleine Schwarze, eine Levi Jeans, ein Kapuzenpullover, Exponate einer Ausstellung, die derzeit im MoMA gezeigt werden. Die Ausstellung "Items is Fashion Modern?" beschäftigt sich mit dem Verhältnis von Mode, Politik und Identität. Insgesamt 111 Objekte, Kleidungsstücke aber auch Accessoires des 20. und 21. Jahrhunderts, werden ausgestellt.

  • Filmkolumne

    Der Animationsfilm ist fast so alt wie die Filmgeschichte selbst. Schon Georges Méliès, ein Pionier des Spielfilms, hat zu Beginn des 20. Jahrhunderts mit der Tricktechnik im Film experimentiert. Und dennoch gilt der Animationsfilm gemeinhin als aus den USA kommende Unterhaltungsware für die ganze Familie. Dass dabei durchaus passables Kino geboten wird, hat auch mit einer inhaltlich professionellen Weiterentwicklung des Genres durch das Animationsstudio Pixar zu tun. Seit Mitte der 1990er Jahre hat Pixar mit Filmen wie "Toy Story" "Die Monster AG" "Findet Nemo" und "Cars" wesentliche Akzente im Bereich des Animationsfilms gesetzt, freilich mit entscheidender Mithilfe des Computers und entsprechend hoher Rechenkapazitäten. Dass der Animationsfilm im Langformat aber auch künstlerisch Anspruchsvolles zu bieten hat, war in der Vergangenheit die Ausnahme. Dennoch scheint jetzt Bewegung in die Szene zu geraten, wie Beispiele aus der Gegenwart und nahen Zukunft des Kinos zeigen. Wird der Animationsfilm also erwachsen?

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