Ö1 Journal um acht

Beiträge

  • Katalonien: Separatisten siegen

    Die Katalanen haben ein neues Regionalparlament gewählt und zumindest nach Mandaten ist der Sieger klar: es sind die Separatisten. Der große Verlierer ist der spanische Regierungschef Mariano Rajoy. Von einer "Ohrfeige" für ebendiesen spricht wenig überraschend der triumphierende ehemalige katalanische Regionalpräsident Carles Puigdemont in einer ersten Reaktion in seinem Exil in Brüssel. Lucien Giordani über die Regionalwahl in Katalonien und ihre mehr als unklaren Folgen.

  • Katalonien: Unklare Zukuft

    Die Separatisten haben die Regionalwahlen in Katalonien gewonnen. Wie es weitergeht im spanisch-katalanischen Konflikt, ist mehr als ungewiss. Gegen den im belgischen Exil befindlichen Ex-Regionalpräsidenten Carles Puigdemont gibt es einen gültigen Haftbefehl. Informationen von Josef Manola aus Barcelona:

  • UNO: Votum gegen US-Jerusalem-Politik

    In der UNO sind die USA mit ihrer jüngsten Entscheidung, Jerusalem als Hauptstadt Israels anzuerkennen und die Botschaft dorthin zu verlegen, ziemlich isoliert. Bei einer Abstimmung in der Vollversammlung haben sie sich eine Abfuhr geholt. Auch die Drohung Trumps im Vorfeld, Hilfsgelder an Länder zu kürzen, die gegen die USA stimmen, hat offenbar wenig ausgerichtet. Die angenommene Resolution bekräftigt die offizielle Linie der UNO: Jerusalems Status muss in direkten Verhandlungen zwischen Israel und den Palästinensern entschieden werden.

  • EU: Mitspracherecht für Umweltorganisationen

    Ein möglicherweise folgenschweres Urteil für Umweltverfahren in Österreich hat der Europäische Gerichtshof gefällt. Die Höchstrichter haben einer Umweltschutzorganisation Mitspracherecht in einem kleinen Umweltverfahren eingeräumt, es geht um Schneekanonen. Das Urteil stellt die österreichische Spruchpraxis auf den Kopf, die Folgen könnten weitreichend sein, ist doch die neue Regierung willens, Umweltverfahren künftig abzukürzen.

  • Kunasek: Grundwehrdienst attraktivieren

    Der neue Verteidigungsminister Mario Kunasek (FPÖ) sieht das Bundesheer als - wie er sagt - letzte Schule der Nation, er will die Kameradschaft stärken, den Grundwehrdienst attraktiver machen, gespart werden soll nicht. Den von seinem Vorgänger Hans Peter Doskozil (SPÖ) ins Auge gefassten Ausstieg aus dem Eurofighter will er neuerlich prüfen.

  • BUWOG-Prozess in Weihnachtspause

    Der BUWOG-Prozess ist gestern nach zwei Verhandlungswochen und sieben Verhandlungstagen in die Weihnachtspause gegangen - nach durchaus turbulenten Prozesstagen mit Anträgen gegen die Richterin, zum Teil sehr langen Verteidigungsplädoyers und einem überraschenden Teilgeständnis von Ex-Lobbyisten Peter Hochegger. Die letzten zwei Verhandlungstage waren fast ausschließlich der Befragung Hocheggers durch Richterin Marion Hohenecker gewidmet. Petra Pichler mit einem Zwischenbericht von Beobachtern und Protagonisten:

  • T-Mobile kauft UPC Austria

    Am heimischen Telekom-Markt bahnt sich eine Mega-Übernahme an. Offenbar wird der Mobilfunkanbieter T-Mobile Austria, eine Tochterfirma der deutschen Telekom, den Kabelnetz-betreiber UPC Österreich übernehmen. Kolportierter Kaufpreis: 1,9 Milliarden Euro.

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