Kinder spielen auf weißen Plastiktellern

AP/ANDY WONG

Punkt eins

Kindersicher. Wie viel Risiko darf sein?

Über Erlernen und Verlust von Risikokompetenz im Kindesalter.
Moderation: Natasa Konopitzky
Gäste: Katharina Takacs, Entwicklungspsychologin, ehemalige Kindergartenpädagogin, arbeitet in der Unfallprävention der Auva (Allgemeine Unfallversicherungsanstalt) und Gabriele Pohl, Pädagogin, Psychotherapeutin, Buchautorin, Leiterin des Kaspar Hauser Instituts in Mannheim.
Anrufe kostenlos aus ganz Österreich unter 0800 22 69 79.

Kinder wollen wild toben, raufen, schnell laufen. Sie lieben es mit gefährlichen Geräten zu hantieren, hoch hinaufzuklettern und außer Sichtweite von Erwachsenen unbekanntes Terrain zu erkunden. Dem gegenüber steht ein Trend zu Vermeidung von Risiken: Eltern, Kindergartenpädagog/innen und Lehrer/innen versuchen Kinder vor jeglichen Unfällen zu schützen: Kinder klettern nur unter Aufsicht, dürfen nicht alleine draußen spielen und werden mit dem Auto in die Schule gebracht. Das erschwert das Erlernen von Risikokompetenz: Kinder lernen nicht, ihre eigenen motorischen Fähigkeiten einzuschätzen und Gefahren zu beurteilen.

Aber wie viel Risiko darf eigentlich sein? Wie viel Freiheit brauchen Kinder, um sich motorisch weiterzuentwickeln? Wie sehr muss man Kinder in einer städtischen Umgebung schützen? Wie soll man in Kindergärten und Schulen mit dem Unfallrisiko von Kindern umgehen?

Die Redaktion freut sich über Fragen und Gedanken: Sie erreichen uns per Mail an punkteins(at)orf.at oder live während der Sendung unter der Telefonnummer 0800 22 69 79 - kostenlos aus ganz Österreich.

Sendereihe

Gestaltung