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Pionier Zeitgenössicher Musik - Historische Rezepte

Biografie Friedrich Cerha
Kochbücher im Volkskundemuseum

Biografie Friedrich Cerha

Kommenden Februar wird Friedrich Cerha seinen 92. Geburtstag feiern. Was zeichnet das Leben und Werk dieses Pioniers für zeitgenössische Musik aus? Die Kulturpublizistin Sabine Töfferl hat mit dem österreichischen Komponisten und Dirigenten Interviews geführt, mit Wegbegleitern gesprochen und eine Biografie über ihn verfasst. Die Februarkämpfe 1934 waren für Cerha ein prägendes Kindheitserlebnis, der während des Zweiten Weltkriegs als Soldat zwei Mal desertierte. Der Ende des Krieges und die Nachkriegszeit bedeuten für ihn persönliche wie auch künstlerische Freiheit. - Gestaltung: Jakob Fessler


Kochbücher im Volkskundemuseum

In der Handschriftensammlung des Volkskundemuseums in Wien finden sich mehrere historische Kochbücher. Eines davon, ein handgeschriebens Kochbuch aus dem 18. Jahrhundert, soll nun aus der Kurrentschrift übersetzt und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Eine Gruppe von Freiwilligen, sogenannte Citizen Scientists, übersetzt die Rezepte aus der spätbarocken Handschrift in die heutige Schrift und erstellt ein Glossar für einige mittlerweile exotisch wirkende Begriffe. Die Rezepte verraten einiges über die Essgewohnheiten der damaligen Oberschicht, erklärt die wissenschaftliche Leiterin des Projekts, Sabine Paukner. Anhand des barocken Kochbuchs lassen sich etwa Schwarze Brotwandl, Krebskrapfln oder Karmanadeln herstellen. Letzteres sind, ganz profan ausgedrückt, faschierte Laibchen. Gefördert wurde das Projekt vom österreichischen Sozialministerium.- Gestaltung

Service

Sabine Töfferl
Friedrich Cerha. Doyen der österreichischen Musik der Gegenwart. Eine Biografie.
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