Eine Kellergasse

APA/ROBERT JAEGER

Moment

Die Rückkehr der Kellergassen

Ein architektonischer Kulturschutz außer Betrieb. Von alten und neuen Ideen zur Nutzung der Weinviertler Kellergassen

Kellergassen nennt man jene Ansammlungen von Gebäuden, die die Kulturlandschaft des Weinviertels bis heute prägen. Dort wurde einst der Wein hergestellt, die tiefen Keller wurden als Presshaus und Fasslager genutzt. Diese Zeiten scheinen vorbei zu sein. In den 1960er-Jahren erreichte die Modernisierung der Landwirtschaft auch den Weinbau und immer mehr Betriebe setzten seither auf die Produktion in ebenerdigen Hallen, die mit geringerem Arbeitsaufwand und unter Einsatz neuerer Technik bewerkstelligt wird. Die Kellergassen sind seither zunehmend verwaist und dem Verfall preisgegeben - doch das ist nur die halbe Wahrheit. Denn mehr und mehr scheint die kulturelle Bedeutung der Kellergassen ins Bewusstsein der Weinviertler Bevölkerung zu rücken und mancherorts reifen Ideen, was mit den Kellergassen in Zukunft geschehen könnte.
Gestaltung: David Winkler-Ebner


Aufgehoben: Die Regisseurin und Cutterin Tanja Lesowsky erzählt über zwei Einrichtungsgegenstände, ohne die für sie kein Umzug mehr vorstellbar ist: ihre Jugendstilkredenz samt dazugehörigen Tisch.

Gestaltung: Tanja Rogaunig

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