Ö1 Abendjournal

Beiträge

  • EU-Debatte über Brexit

    Das was da heute von den EU-Spitzen zu hören war, hatte fast etwas von Liebeswerben. Nachdem ausgerechnet der Brexit-Befürworter Nigel Farage zuletzt ein zweites Referendum ins Spiel gebracht hatte, hat die EU-Spitze heute deutlich anklingen lassen, dass die Freude groß wäre falls es sich die Briten doch noch anders überlegen sollten.

  • London: Kein zweites Brexit-Referendum

    Harsche Töne im Parlament, die den zunächst zarten Tönen aus Brüssel gefolgt sind. Die Antwort auf die Einladung der EU, sich die Abkehr vom Brexit vielleicht doch noch einmal zu überlegen, ist jedenfalls prompt gekommen. Die britische Premierministerin Theresa May hat einem zweiten Referendum - wenn auch nicht persönlich- eine deutliche Absage erteilt.

  • Kalifornien: Eltern hielten 13 Kinder gefangen

    In Kalifornien sind 13 Geschwister im Alter von 2 bis 29 Jahre von ihren Eltern im eigenen Haus gefangen gehalten worden. Eines der Kinder, ein 17 Jahre altes Mädchen, konnte Hilfe holen. Die Polizei hat alle 13 Kinder befreit. Sie sind stark unterernährt und wurden zum Teil an ihre Betten gekettet. Über die Hintergründe der Tat ist bis jetzt kaum etwas bekannt.

  • Kosovo: Anschlag auf serbischen Politiker

    Im Kosovo ist der ist der prominente Serbenführer Oliver Ivanovic unter rätselhaften Umständen getötet worden. Ivanovic ist in der Früh vor seinem Büro in Mitrovica erschossen worden, von wem ist noch unklar. Das Attentat ist wegen seiner politischen Dimension besonders brisant.

  • Tschechiens Premier verliert Vertrauensabstimmung

    Der neue tschechische Ministerpräsident Andrej Babis hat die Vertrauensabstimmung im Parlament wie erwartet verloren.
    An der Macht bleiben dürfte er dennoch: Präsident Milos Zeman hat bereits angekündigt seinen Vertrauten kommissarisch weiterregieren zu lassen und ihm eine zweite Chance zu geben.

  • Rumänien: Premier zurückgetreten

    Rumänien ist auf der Suche nach einer neuen Regierung. Am Abend ist Premierminister Tudose überraschend zurückgetreten. Es ist bereits der zweite Rücktritt innerhalb eines Jahres. Grund sind Streitigkeiten in der Regierungspartei.

  • Streit über Oppositionskurs der SPÖ

    FPÖ und SPÖ streiten dieser Tage nicht nur darüber, wer die bessere Arbeiterpartei ist. Eine Aussendung von SPÖ Bundesgeschäftsführer Max Lercher lässt auch zumindest den Verdacht aufkommen, dass die SPÖ auch in Sachen Flüchtlingspolitik den Freiheitlichen nacheifern will, und das sorgt parteiintern für Unmut. Lercher hatte in Anspielung auf die geplante Ausweitung der Mangelberufsliste der FPÖ vorgeworfen 150.000 Zuwanderer ins Land zu holen.

  • Liste Pilz: Wer verzichtet auf sein Mandat?

    Peter Pilz will wieder in den Nationalrat - obwohl die Vorwürfe der sexuellen Belästigung noch ungeklärt sind. In jedem Fall müsste ein anderer Abgeordneter der Liste auf sein Mandat verzichten, was vorerst keiner will. Von den Männern haben schon zwei abgewunken, einer kommt nicht in Frage. Müsste also jetzt ausgerechnet eine Frau auf ihr Mandat verzichten? Diese winken ab.

  • Oberstufenreform wieder verschoben

    Aufsteigen mit zwei Fünfern und ein Lernstoff, der in Module eingeteilt wird: Diese Oberstufenreform wurde bereits vor zwei Jahren verschoben und hätte nunmehr ab Herbst 2019 verpflichtend an allen Gymnasien und sonstigen höheren Schulen kommen sollen. Heute hat die Regierung im Ministerrat eine neuerliche Verschiebung vereinbart: Kommen soll die sogenannte neue Oberstufe erst im Herbst 2021.

  • Digitalisierung von Behördenwegen

    Die Bundesregierung will die Digitalisierung von Behördenwegen vorantreiben. Eine zentrale online-Plattform namens österreich.gv.at soll es möglich machen, die wichtigsten Behördenwege von zu Hause aus am Computer zu erledigen. Auch per Handy-App sollen alle wichtigen Dokumente abrufbar sein. Wer möchte, kann aber weiterhin auch aufs Amt gehen und alles per Papier erledigen.

  • Kritik an neuer Abgasverordnung

    Die Umweltorganisation Greenpeace und auch Grüne Landesräte in den Bundesländern warnen davor, dass die Bundesregierung künftig bei der Abgasuntersuchung von Pkw, Lkw und Motorrädern auf die sogenannte Endrohrmessung verzichten will. Konkret geht es um die jährliche Überprüfung beim sogenannten "Pickerl". Kritisiert wird vor allem der zuständige Minister Norbert Hofer von der FPÖ. Dieser verweist aber heute darauf, dass die konkrete Verordnung von seinem Vorgänger Jörg Leichtfried von der SPÖ auf den Weg gebracht wurde.

  • Niki: Insolvenzverwalter kooperieren

    Im zunehmend verwirrenden Verfahren um die insolvente Fluglinie Niki gibt es einen Lichtblick: die beiden beteiligten Insolvenz-verwalter wollen eng zusammenarbeiten, um einen Verkauf der Fluglinie rasch über die Bühne zu bringen. Derzeit laufen ja in Deutschland und Österreich zwei getrennte Insolvenzverfahren.

  • Azteken: Salmonellen-Epidemie

    Im 15. Jahrhundert regierten die Azteken im heutigen Mexiko. Als rund 100 Jahre später die Spanier das Gebiet eroberten, schleppten sie auch viele Krankheiten ein. Einige dieser Krankheiten waren schon bekannt, der Verursacher der verheerendsten Epidemie war bisher aber ein Rätsel. Forscher haben das Rätsel nun gelöst.

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