Ö1 Journal um acht

Beiträge

  • Kurz: Antrittsbesuch bei Merkel

    In Frankreich war Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) bereits - ein nicht unbrisanter Besuch angesichts der französischen Kritik an der Regierungsbeteiligung der FPÖ. Heute steht der nächste heikle Antrittsbesuch an, in Berlin. Heikel deshalb weil Sebastian Kurz etwa in der Migrationsfrage in der Vergangenheit nicht mit Kritik an der deutschen Kanzlerin gespart hat.

  • Maßnahmen gegen Nordkorea

    Ein multilaterales Außenministertreffen findet derzeit im kanadischen Vancouver statt. Unter Federführung der USA geht es dort um mögliche weitere Strafmaßnahmen und Verhandlungen im Atomkonflikt mit Nordkorea. Nicht dabei sind allerdings Russland und China. US-Außenminister Rex Tillerson stellt ungeachtet der sich derzeit andeutenden zarten Entspannung weitere Sanktionen in den Raum und fordert unbeirrt die nukleare Abrüstung Nordkoreas.

  • Katalonien: Regierungsbildung mit Fragezeichen

    Das neugewählte katalanische Parlament in Barcelona tritt heute erstmals zusammen. Die Separatisten suchen noch nach Möglichkeiten, wie sie den in Brüssel weilenden abgesetzten Regionalpräsidenten Carles Puigdemont wieder ins Amt heben können. Dieser muss erst entscheiden, ob er nach Barcelona zurückkommt. Dort erwarten ihn ein Haftbefehl und eine Anklage wegen Rebellion.

  • Toni Sailer: Justizakt von 1974

    In der Debatte um sexuelle Übergriffe im Bereich des Schisports ist jetzt ein Justizakt aufgetaucht über einen der ganz Großen. Der vor sieben Jahren verstorbene Jahrhundertsportler Toni Sailer ist 1974 im damals noch kommunistischen Polen vor einem Weltcup-Rennen festgenommen worden - wegen Verdachts der Vergewaltigung. Österreichische Medien haben ihn später als "freigesprochen" und "rehabilitiert" bezeichnet. Dem Akt aus dem Staatsarchiv zufolge stimmt das so aber nicht ganz und offenbar hat die österreichische Politik für Sailer interveniert, der Vorfall wurde nie restlos geklärt. Die Rechercheplattform Dossier, der Standard und Ö1-Reporter Bernt Koschuh haben recherchiert:

    In der Debatte um sexuelle Übergriffe im Bereich des Schisports ist jetzt ein Justizakt aufgetaucht über einen der ganz Großen. Der vor sieben Jahren verstorbene Jahrhundertsportler Toni Sailer ist 1974 im damals noch kommunistischen Polen vor einem Weltcup-Rennen festgenommen worden - wegen Verdachts der Vergewaltigung. Österreichische Medien haben ihn später als "freigesprochen" und "rehabilitiert" bezeichnet. Dem Akt aus dem Staatsarchiv zufolge stimmt das so aber nicht ganz und offenbar hat die österreichische Politik für Sailer interveniert, der Vorfall wurde nie restlos geklärt. Die Rechercheplattform Dossier, der Standard und Ö1-Reporter Bernt Koschuh haben recherchiert:

    Ein Interview war von keiner der kontaktierten Personen aus Sport, Politik oder auch Sailers Verwandtschaft zu bekommen.

  • SPÖ Wien: Ludwig oder Schieder

    Die Wiener SPÖ entscheidet in knapp zwei Wochen, am 27. Jänner, über die Nachfolge von Michael Häupl als Parteichef und Bürgermeister. Zur Wahl stehen Wohnbaustadtrat Michael Ludwig und der geschäftsführende Klubobmann im Nationalrat Andreas Schieder. Seit Wochen begegnen sich die Kandidaten für das wichtigste Amt, das die SPÖ noch besetzt, betont freundschaftlich. So auch gestern Abend beim ersten von zwei Hearings vor Delegierten.

  • Mazal: Bund muss Mindestsicherung finanzieren

    Der Bund werde die Finanzierung der Mindestsicherung von den Ländern übernehmen müssen - diese Meinung vertritt der Arbeits- und Sozialrechtler Wolfgang Mazal, er hat für die schwarz-blaue Regierung das Regierungsprogramm mitverhandelt. Die Pläne der Bundesregierung, die Notstandshilfe für Langzeitarbeitslose zu befristen und diese in die Mindestsicherung zu überführen, hatte zuletzt den Widerstand der Länder ausgelöst.

  • Kalifornien: Viele offene Fragen

    Nach der Befreiung von 13 völlig verwahrlosten und unterernährten Kindern im Alter zwischen 2 und 29 Jahren aus dem Haus ihrer Eltern in Kalifornien, sind weiter viele Fragen offen. Vor allem jene nach dem Motiv. Die Ermittler sprechen mittlerweile eindeutig von Folter. Ein Unrechtsbewusstsein sollen die Eltern bisher nicht geäußert haben.

  • Detroit: Nur Größe zählt

    Der Motor der Autoindustrie brummt derzeit in Detroit, im US-Bundesstaat Michigan. Beim ersten großen Branchentreff des Jahres sind alle namhaften Hersteller vertreten. Immerhin geht es darum, auf dem wichtigsten Automarkt der Welt alle Blicke auf die eigenen Modelle zu ziehen. Die meisten dieser "Schlitten" sind auch nicht zu übersehen, denn hier gilt das Motto „size matters“, Größe zählt.

  • Bitcoin-"Absturz"

    Nach einem Höhenflug im Dezember hat die umstrittene Krypto-Währung Bitcoin eine echte Achterbahnfahrt mit extremen Schwankungen hingelegt - und gestern einen weiteren Kurseinbruch verzeichnet. Vor allem Berichte über geplante Regulierungen und Verbote machen viele Anleger nervös.

  • Dicke Luft in Kitzbühel

    Dicke Luft herrscht nach dem ersten Abfahrtstraining in Kitzbühel: die Rennverantwortlichen haben sich zur Wehr gesetzt, nachdem sich die Abfahrer unmittelbar nach dem ersten Zeitlauf über die Rennbedingungen beklagt haben:

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