Ö1 Mittagsjournal

mit Nachrichten in englischer und in französischer Sprache

Beiträge

  • Macron in London

    Frankreichs Präsident Emmanuel Macron reist heute zu seinem ersten Besuch nach Großbritannien. In der Militärakademie treffen sich die britische Regierungschefin Theresa May und Emmanuel Macron zu einem britisch-französischen Gipfel. Bei dem Treffen geht es um die Beziehung der beiden Nachbarländer nach dem Brexit. Ein wichtiges Thema ist dabei die Migration. Viele Flüchtlinge wollen ja vom französischen Calais nach England. Und da zeichnet sich ein neues Abkommen zwischen den beiden Ländern ab.

  • Kurz beendet Deutschland-Besuch

    Trotz mancher Differenzen werden Österreich und Deutschland weiterhin gut zusammenarbeiten. Diese Bilanz zieht Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) nach seinem Antritts-Besuch in Berlin. Nach dem gestrigen Treffen mit der deutschen Kanzlerin hat er heute Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier einen Besuch abgestattet. Dazwischen gab es auch zahlreiche Medien-Termine. Denn Sebastian Kurz ist nicht nur zur politischen Abstimmung in Berlin, sondern auch auf Charme-Offensive - wegen der Regierungs-Beteiligung der FPÖ.

  • Kaukasus: Anschlag auf Memorial-Büro

    Der Nord-Kaukasus ist ein Gebiet, in dem es Menschenrechtsaktivisten noch nie leicht hatten. Doch die Ereignisse der letzten Tage rund um die bekannte russische Menschenrechtsorganisation Memorial lassen eine regelrechte Einschüchterungskampagne vermuten.
    Zuerst wurde der Leiter des Büros in Tschetschenien wegen angeblichen Drogenbesitzes verhaftet. Gestern wurde das Büro von Memorial in der tschetschenischen Nachbar-Republik Inguschetien in Brand gesteckt. Memorial vermutet, dass diese Ereignisse zusammen hängen. Dem tschetschenischen Machthaber Ramsan Kadyrow wird vorgeworfen, Menschenrechtler aus der Region vertreiben zu wollen.

  • Wienwert: Bereits im Visier der FMA

    Die Immobiliengesellschaft Wienwert hat heute in der Nacht in einer Aussendung ihre Insolvenz angekündigt. Bekannt war Wienwert durch Altbau-Sanierungen - und durch die Ausgabe von Anleihen mit ungewöhnlich hoher Verzinsung. Wie viele Anleger von der Pleite betroffen sind und um wie viel Geld es dabei geht, ist noch nicht bekannt. Fakt ist aber: Wienwert war bereits im Visier der Finanzmarktaufsicht, und es gab auch schon Ermittlungen der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft.

  • FMA-Vorstand: "Wienwert kritisch beobachtet"

    Die Pleite von Wienwert erinnert an den riesigen Anleger-Skandal rund um Meinl-European Land vor elf Jahren. Tausende Anleger haben damals mit angeblich mündelsicheren Papieren viel Geld verloren. Das Vorstandsmitglied der Finanzmarktaufsicht FMA Helmut Ettl sagt, man habe als Aufsicht seither viel gelernt. "Wir haben Wienwert seit Jahren bereits sehr kritisch beobachtet. Wir haben eine erste Verwaltungsstrafe gegen Wienwert im Jahr 2011 verhängt", so Ettl im Ö1-Mittagsjournal. Die FMA habe alle nötigen Schritte gesetzt und sehr konsequent gehandelt, so Ettl.
    Dem Immobilienentwickler Wienwert wurde schon öfter Intransparenz vorgeworfen, Anleger sollen nicht ausreichend über Risiken informiert worden sein. Wie viele Anleger von der Wienwert-Pleite betroffen sind, kann Helmut Ettl nicht abschätzen.

  • Causa Meinl: Staatsanwaltschaft unter Druck

    Wie heute bekannt wurde hat das Oberlandesgericht Wien der Staatsanwaltschaft Wien in der Meinl-Causa eine Frist gesetzt bis zu der über den Fall entschieden werden muss. Laut „Presse“, sieht das Oberlandesgericht das Beschleunigungsgebot bei den Meinl-Ermittlungen verletzt, daher muss die Staatsanwaltschaft bis 31.1. entscheiden, ob sie in der Causa Anklage erhebt oder die Ermittlungen einstellt. Das bringt jetzt die Justiz etwas unter Druck. Zwar liegt ein Vorhabensbericht der Staatsanwaltschaft seit Anfang Dezember vor, seitens der Weisungsbehörden ist aber noch nicht endgültig darüber entschieden.

  • Aussagen zu Bosnien: Kritik an Strache

    Für Aufregung sorgen in der Zwischenzeit Aussagen von Vizekanzler Heinz-Christian Strache (FPÖ) zu Bosnien. Kritik kommt von den Oppositionsparteien, aber auch Außenministerin Karin Kneissl lassen diese Aussagen nicht kalt.

    Strache hat vor drei Monaten im regionalen TV-Sender RTRS einer möglichen Abspaltung des Landesteils Republika Srpska das Wort geredet. Das sind Bestrebungen der Separatisten, mit denen die FPÖ-Führung sehr eng ist. Es ist aber gegen die bosnische Verfassung und gegen den Friedensvertrag von Dayton aus 1995.

  • Landtagswahl NÖ: Franz Schnabl im Interview

    Am 28. Jänner wählt Niederösterreich einen neuen Landtag. Die SPÖ will Platz Zwei verteidigen und die absolute Mehrheit der ÖVP brechen. Die Voraussetzungen für die Partei sind allerdings nicht die besten. Auf Bundesebene hat die SPÖ die Kanzlerschaft verloren und bei der Landtagswahl 2013 hat sie mit 21,6 Prozent das historisch schlechteste Ergebnis in Niederösterreich eingefahren. Der frühere Wiener Polizeichef Franz Schnabl hat die Partei erst vergangenen Juni übernommen und versucht, die SPÖ mit einem von vielen als eher schräg bezeichneten Wahlkampf aus dem Tief zu holen.

  • Transparente Gemeinden: Wien im Vergleich vorne

    Erstmals gibt es einen Vergleich zur Transparenz österreichischer Gemeinden. Den hat der Verein Transparency International erstellt, der sich unter anderem der Korruptionsbekämpfung widmet. Untersucht hat man die 50 größten Mitglieder des Städtebundes. Und zwar danach, welche amtlichen Informationen den Bürgerinnen und Bürgern zugänglich gemacht werden. Am besten funktioniert das derzeit in Wien, Villach und Graz.

  • Vassilakou: Lobau-Tunnel-Studie wird bald veröffentlicht

    Die Oppositionsparteien in Wien sind verärgert über die grüne Vizebürgermeisterin und Verkehrs-Stadträtin Maria Vassilakou. Die Kritik: Vassilakou habe zuerst als Ablenkungsmanöver um viel Steuergeld eine Studie über Alternativen zum Großprojekt Lobau-Straßentunnel anfertigen lassen. Und jetzt behalte sie die Ergebnisse auch noch für sich, statt sie den Steuerzahlern zur Verfügung zu stellen.

  • Kritik am Wohlfahrtsfonds der Ärztekammer

    Ein Wiener Arzt hat jetzt Klage gegen den Wohlfahrts-Fonds der Ärztekammer eingebracht. Dabei handelt es sich um eine Zusatz-Pension für den Ruhestand. Doch ob man in diesen Fonds einzahlt, kann man sich nicht aussuchen, das ist verpflichtend. Vor allem junge Ärzte sehen nicht ein, warum sie zwangsweise in diesen Fonds einzahlen müssen. Und Kritik an diesem Fonds hat es auch schon vom Rechnungshof gegeben.

  • Ein Jahr Trump: Wissenschaftspolitik in den USA

    Kein Tag vergeht ohne eine Kurznachricht von US-Präsident Trump. Fast täglich diskutieren Medien seine Äußerungen in den sozialen Netzwerken. Eines seiner Lieblingsthemen ist der Klimawandel: Mit seinen Tweets attackiert er die Klimaforschung, oder er sät Zweifel an deren Ergebnissen. Das lenkt mitunter davon ab, was strukturell und finanziell in Sachen Wissenschaftspolitik in den USA passiert.

  • Das "Anti-Trump-Haus" in Vaduz

    Der Kampf gegen den Klimawandel ist keine Priorität des US-Präsidenten. Wie zum Trotz gegen diese Haltung hat man in Liechtenstein ein nachhaltiges Wohnprojekt als "Anti-Trump-Haus" bezeichnet. Es ist ein Wohnhaus für zwölf Parteien und ist noch viel effizienter als ein Passiv-Haus oder Null-Energiehaus. Denn es kann auch noch die umliegenden Bürogebäude mit Energie versorgen. Möglich wird das unter anderem durch bewegliche Klimaflügel, die der Sonne folgen.

  • News in English

    Macron and May increase military cooperation / Human Rights Watch praises Macron / Turkey complains about US plans in Syria / South Korea ‘clear-eyed’ about North / Bus fire kills 52 in Kazakhstan / Apple to pay $38 billion in foreign cash taxes / The weather

  • Infos en français

    Sommet franco-britannique sur la crise migratoire / La tapisserie de Bayeux prêtée à Londres / Réfugiés : Merkel et Kurz affichent leurs divergences / Varsovie continue de refuser des réfugiés / Paris renonce à l’aéroport de Notre-Dame-des-Landes / Syrie: 9 ème pourparlers de paix à Vienne / Kazakhstan: 52 morts dans un accident d'autocar / Exposition Vienne 1900 au Léopold / La météo

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