Ö1 Abendjournal

Beiträge

  • Orban und Kurz: Einig gegen illegale Migration

    Ungarn und Österreich mögen in Sachen Familienbeihilfebegrenzung oder Atomkraftwerk Paks uneinig sein, beim Thema Migration stehen beide Nachbarn vereint, Schulter an Schulter. Das haben Bundeskanzler Sebastian Kurz und der ungarische Ministerpräsident Viktor Orban bei dessen Staatsbesuch in Wien demonstriert. Es gehe darum, gemeinsam gegen illegale Migration vorzugehen, sagt Orban. Bilaterale Probleme wie die geplante Indexierung der Familienbehilfe seien dagegen weniger wichtig.

  • NÖ-Landesrat: Doch Waldhäusl?

    Wer zieht für die FPÖ in die niederöster-reichische Landesregierung ein? Nachdem Landtags-Klubobmann Gottfried Waldhäusl gestern noch abgewunken hat, steht er jetzt doch für den Posten als Landesrat zur Verfügung. Udo Landbauer, in dessen Burschenschaft Germania antisemitische und Nazi-verherrlichende Liedertexte aufgetaucht sind, dürfte damit auch parteiintern nicht mehr unumstritten sein.

  • Landbauer kann Stadtrat bleiben

    In einer anderen politischen Funktion bleibt Udo Landbauer unterdessen: Als Stadtrat in Wiener Neustadt gelte für ihn nämlich die Unschuldsvermutung, sagt der Wiener Neustädter Bürgermeister, Klaus Schneeberger von der ÖVP, der im Landtag auch ÖVP-Klubobmann ist. Zusammenarbeit mit Landbauer also auf Landesebene nein, wie Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner festhält, auf Gemeindeebene dagegen schon.

  • Unis: Neue Beschränkungen, mehr Geld

    Österreichs Universitäten sollen finanziell auf neue Beine gestellt werden. Für die kommenden drei Jahre sollen sie gut 11 Milliarden Euro bekommen, das sind um 1 Milliarde und 350 Millionen mehr als bisher. Bildungsminister Heinz Faßmannn, ÖVP, wird dazu morgen einen Gesetzesentwurf im Ministerrat einbringen. Verknüpft wird dieser Plan mit neuen Aufnahmeverfahren, unter anderem für Jusstudenten.

  • VW-Abgas-Versuche: Erster Manager beurlaubt

    Nach dem Skandal um Abgas-Versuche der deutschen Autoindustrie mit Affen und Menschen gibt es jetzt erste Konsequenzen. Volkswagen hat seinen General-Bevollmächtigten Thomas Steg mit sofortiger Wirkung beurlaubt. Zumindest solange, bis die Vorgänge aufgeklärt sind. Steg, er gilt als Chef-Lobbyist bei VW, soll von den Abgas-Tests gewusst und nichts dagegen unternommen haben.

  • Sotschi: Syrien-Gespräche festgefahren

    Russland möchte bei der Suche nach einer Verhandlungslösung für den Bürgerkrieg in Syrien die Führungsrolle übernehmen. Moskau hat deshalb für heute zu einer Friedenskonferenz im Schwarzmeer-Badeort Sotschi geladen. Doch die wichtigsten Rebellengruppen haben das Treffen boykottiert, und auch unter den angereisten Gästen hat es gleich zu Beginn Unstimmigkeiten gegeben.

  • Streit um US-Sanktionen gegen Russland

    Der Streit um die US-Sanktionen gegen Russland sorgt weiter für Aufregung. Der Kongress in Washington hat zwar keine neuen Sanktionen gegen Moskau verhängt, aber eine spezielle Sanktionenliste mit den Namen Dutzender russischer Geschäftsleute und Politiker veröffentlicht. Zwar hat dies vorerst noch keine rechtlichen Konsequenzen, gegen die Personen auf der Liste könnten aber jederzeit Strafmaßnahmen verhängt werden. Moskau reagiert empört.

  • Katalonien: Patt hält an

    In Katalonien ist kein Ende der politischen Krise in Sicht. Das Regionalparlament hat heute seine Sitzung, bei der der Regionalpräsident gewählt werden sollte, auf unbestimmte Zeit verschoben. Der Grund: Der einzige Kandidat Carles Puigdemont ist auf der Flucht vor der spanischen Justiz.

  • Streit über Standort für EU-Arzneimittelbehörde

    Die Stadt Mailand will wegen der Verlegung der EU-Arzneimittelbehörde vor den Europäischen Gerichtshof ziehen. Nach dem Brexit muss die Behörde London verlassen. Bewerber Mailand hat im November bei einer Verlosung gegen Amsterdam verloren. Die EU-Kommission versteht die Aufregung nicht.

  • Computerprobleme bei der Polizei

    Die österreichische Polizei hat gerade mit Computerproblemen zu kämpfen. Ein Software-Update sorgt seit Wochen für Ärger, denn das neue Programm stürzt immer wieder ab. Vernehmungen müssen deshalb abgebrochen werden und auch bei der Eingabe von Anzeigen gibt es Probleme, kritisiert die Polizei-Gewerkschaft.

  • Justizwache fordert mehr Personal

    Die Gewerkschaft der Justizwache kritisiert, dass es nach wie vor zu wenig Personal gibt. Auch die versprochene bessere Ausrüstung lasse auf sich warten. Unmittelbarer Anlass für die Kritik sind die jüngsten Zwischenfälle in der Justizanstalt Graz-Karlau, bei denen in den vergangenen Tagen elf Beamte von Häftlingen verletzt wurden.

  • Liste Pilz: Warnhinweise für Finanzprodukte

    Nach dem Skandal rund um die Wienwert-Anleihen mit zahlreichen geschädigten Anlegern fordert die Liste Pilz Warnhinweise für Finanzprodukte ähnlich wie auf Zigarettenpackungen. Österreich erlebe nämlich regelmäßig Finanzskandale, die nach ähnlichem Muster ablaufen. Einen entsprechenden Antrag will die Liste Pilz morgen im Nationalrat einbringen.

  • Österreich - Werbeland

    Die heimische Werbebranche floriert. Für TV-Werbespots, Internet-Banner und Inserate wurden im vergangenen Jahr knapp 4 Milliarden Euro bezahlt. Im Vergleich zu 2016 ist das ein sattes Plus von knapp 5 Prozent. Der Anteil der Internet-Werbung nimmt dabei zu. Noch wird aber am meisten in Zeitungen und Zeitschriften geworben.

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