Eule

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Radiogeschichten

Brigitte Jaufenthaler liest Joan Aiken

"Stilles Ende". Von Joan Aiken. Deutsch von Irmela Brender. Es liest Brigitte Jaufenthaler. Gestaltung: Martin Sailer. Präsentation: Gudrun Hamböck

Der Vater ist merkwürdig geworden seit Mutters Tod. Er verschanzt sich in seinem Schreibzimmer, in dem er seit Jahren kein erfolgreiches Buch mehr zu schreiben vermocht hat. Seine Töchter leiden unter der Freudlosigkeit ihres Erzeugers, besonders aber unter den Schrullen jener Eule, die der Vater bei sich hält. Das Federvieh soll klammheimlich ums Eck gebracht werden, beschließen die Töchter. Auch wenn es den Papa von ungefähr an die Verblichene erinnert. Oder gerade deswegen?

Joan Aiken (1924-2004) wuchs in einer Schriftsteller-Familie auf. Sie war die Tochter des US-amerikanischen Pulitzer-Preisträgers Conrad Aiken und der kanadischen Schriftstellerin Jessie McDonald-Aiken. Sie arbeitete u.a. für die BBC und im Londoner Büro der Vereinten Nationen. Daneben schrieb sie Fantasy- und Mystery-Romane sowie Fantasy-Geschichten für Kinder. Für "The Wolves of Willoughby Chase" erhielt sie 1965 den Lewis Carroll Shelf Award, für "Night Fall" 1972 den Edgar Allan Poe Award for Juvenile Mystery.

Service

Joan Aiken, "Stilles Ende" aus "Rabenschwarz. Unheimliche Tiergeschichten". Herausgegeben von Jutta Freund, Fischer Taschenbuchverlag 1999

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