Ö1 Morgenjournal

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Beiträge

  • SpaceX: Weltgrößte Rakete im All

    Don't panic: keine Panik, das stand gestern nicht auf das New Yorker Börsenparkett geschrieben, sondern auf das Armaturenbrett eines Elektroautos der Marke Tesla, das wiederum an Bord der aktuell stärksten Rakete erfolgreich zu ihrem Jungfernflug gestartet ist. Falcon Heavy heißt die Rakete, und sie gehört zur Firma SpaceX des Unternehmers Elon Musk. Das Besondere an dieser Rakete ist, dass die Antriebsstufen "wiederverwertbar" sind, nach dem Start zum Boden zurückkehren. Ernst Kernmayer vom Start der Falcon Heavy in Florida:

  • Börsen-Erholung nach Kurssturz

    Don't panic, das gilt zwei Tage nach dem Fast-Börsenkrach an der Wall Street mittlerweile auch wieder für die internationalen Aktienmärkte. Die heftigen Kursverluste an den Börsen sind, zumindest vorerst, vorbei. Nach der rasanten Talfahrt zum Wochenauftakt haben die wichtigsten Indizes in den USA wieder zugelegt. Der Dow Jones etwa zeigt ein Plus von 2,3 Prozent. Am Ende des Handelstages waren somit die jüngsten Verluste etwa zur Hälfte wett gemacht. Auch im Asien-Pazifik Raum stehen die meisten Indizes ebenfalls wieder im Plus.

  • Neue US-Atomwaffenstrategie

    7 Uhr 06 im Ö1 Morgenjournal, aber zwei Minuten vor Zwölf, wenn man auf die "Atomkriegsuhr" schaut. Deren Zeiger wurden am 25. Jänner vorgerückt, Richtung 12 Uhr. Diese Atomkriegsuhr wird vom Fachblatt der Atomwissenschafter gestellt und soll verdeutlichen, wie nahe die Welt einem Atomkrieg ist.

    Und aktuell sind die Atomwissenschafter der Meinung, dass die Gefahr steigt. Weil sich die Rhetorik zwischen den Atommächten verschärft hat, einerseits, und andererseits auch, weil die USA kleinere und damit leichter einsetzbare Atomwaffen bauen wollen. Wie weit das die Atomstrategie der US-Regierung verändert, darüber hat gestern Verteidigungsminister James Mattis dem Repräsentantenhaus Auskunft gegeben.

  • D: Ringen um Große Koalition

    In Deutschland ist in der allseits angekündigten Nacht der Entscheidung noch immer keine Entscheidung gefallen. Darüber nämlich, ob sich CDU, CSU und SPD auf ein Koalitionsprogramm und damit auf eine Neuauflage der großen Koalition, auch GroKo genannt, einigen können. Kurz vor dem Ziel wird noch weiter verhandelt.

    Auch die Journal Panorama Mittwochsrunde befasst sich heute mit der Großen Koalition in Deutschland. Über die Folgen für Deutschland und Europa diskutiert live eine Experten- und Journalistenrunde, heute Abend, um 18 Uhr 25, gleich nach dem Abendjournal.

  • Patientenverfügung: Ruf nach Reform

    Zur Frage nach einem selbstbestimmten und damit aus Sicht vieler Menschen würdevollen Tod: Dabei helfen kann die sogenannte Patientenverfügung, in der verbindlich festhalten werden kann, welche Art von lebensverlängernden medizinischen Maßnahmen etwa auf keinen Fall gewünscht wird. Solche Patientenverfügungen sind seit 12 Jahren in Österreich möglich, werden - verglichen beispielsweise mit Deutschland - aber nur sehr selten hinterlegt. Die Patientenanwaltschaft fordert deshalb von der Gesundheitsministerin, alte Pläne für eine Gesetzesreform, die das ändern sollen, rasch wieder in Angriff zu nehmen.

  • Patientenverfügung via Ecard abrufen

    Patientenanwalt Gerald Bachinger fordert eine Reform der Patientenverfügung. Darin kann festgelegt werden, ob Ärzte lebenserhaltende Maßnahmen setzen sollen, oder nicht. Derzeit seien insgesamt 30.000 Verfügungen in Österreich hinterlegt, so Bachinger, das sei zu wenig. Er fordert unter anderem mehr Registrierstellen. Auch der Notar Werner Schoderböck ist für eine Reform. Die Registrierung der Patientenverfügung sei dringend notwendig, so Schoderböck im Ö1-Morgenjournal, dass sie auf der elektronischen Gesundheitsakte und via Ecard gespeichert wird, hält er für einen hervorragenden Vorschlag.

  • Lebensmittelkennzeichnung: Neue Debatte

    Woher kommt das Fleisch in der Wurst, woher die Eier im Fertigkuchen oder der Hopfen im Bier? Fragen, die die Konsumenten zunehmend interessieren und auf die auch die neue Landwirtschaftsministerin Elisabeth Köstinger (ÖVP) Antworten will - von der Lebensmittelindustrie. Nicht nur bei unverarbeiteten, sondern auch bei verarbeiteten Lebensmitteln sollen demnach Herkunftsbezeichnungen aufs Etikett. Die Lebensmittelindustrie winkt allerdings ab - das sei in der Praxis kaum umsetzbar.

  • Karneval in Venedig beschränkt

    In Venedig gelten heuer zum Schutz der historischen Altstadt und ihrer Kulturgüter erstmals Zugangsbeschränkungen im Karneval. Als zum Auftakt am vergangenen Sonntag eine junge Frau als "Engel" vom Campanile, dem Glockenturm auf den Markusplatz schwebte, folgten ihr nur mehr rund 20.000 Augenpaare, und nicht mehr - wir früher - an die 40.000. Viele Venezianer bejubeln die neuen Zugangsbeschränkungen, die Geschäftsleute Venedigs aber murren.

  • Kino: Rosefeldts "Manifesto"

    Der deutsche Film- und Videokünstler Julian Rosefeldt hat mit seinem Kunstprojekt „Manifesto“ eine Hommage an die lange Tradition des künstlerischen Manifests geschaffen - von Fluxus bis Surrealismus, von Dada bis Futurismus. Gespielt und verkörpert werden die Positionen von der zweifach Oscar-prämierten Schauspielerin Kate Blanchett.

    Ursprünglich war „Manifesto“ als Kunstinstallation mit 13 gespielten und gesprochenen Monologen konzipiert, die parallel in Endlosschleife auf Videoleinwänden abliefen. Nun wechselt Rosefeldts Projekt vom Museum ins Kino.

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